Deutsch-israelischer Jugendaustausch der DGB- Jugend1 Deutsch-israelischer Jugendaustausch Der gewerkschaftliche Jugendaustausch mit Israel Berlin, November.

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 Präsentation transkript:

Deutsch-israelischer Jugendaustausch der DGB- Jugend1 Deutsch-israelischer Jugendaustausch Der gewerkschaftliche Jugendaustausch mit Israel Berlin, November 2010

Deutsch-israelischer Jugendaustausch der DGB- Jugend2 Warum Israel? Warum? Die besondere Verpflichtung zum bedingungslosen Einstehen und Schutz des Existenzrechts Israels Als Bildungsauftrag der Gewerkschaftsjugend Weiterleben einer bewährten und politisch wichtigen Tradition Aus aktuellem Anlass wie eh und je

Deutsch-israelischer Jugendaustausch der DGB- Jugend3 Bildungsauftrag der Gewerkschaftsjugend Unser Auftrag Durch Satzung und Beschlusslagen steht die Gewerkschaftsjugend im DGB klar zu ihrem antifaschistischen Bildungsauftrag und gegen Antisemitismus Motto der Gewerkschaftsjugend – Lernen aus der Vergangenheit – Nie wieder Krieg-Nie wieder Faschismus Bewusstsein schaffen und Multiplikator/-Innen ausbilden Für die Verständigung zwischen jungen Gewerkschafter/-Innen aus Israel und Deutschland eintreten Aktives Engagement gegen faschistische und antisemitische Weltanschauungen durch Seminare, Delegationen und Teilnahme an Anti- Naziprotesten

Junge Generation 2010 ff., 07/10/20104 Eine lange und gute Tradition Austausch zwischen dem DGB, seinen Mitgliedsgewerkschaften und der Histadrut Bereits in den 50er Jahren erste Begegnungen Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen erst am 12. Mai erste offizielle Delegation des DGB-Bundesvorstand 1967 erste Delegation der Histadrut nach Deutschland. Seit Anfang der 70er regelmäßiger Austausch : Partnerschaftsabkommen zwischen DGB und Histadrut – einzigartiger Stellenwert Mitte/Ende der 90er fast alle DGB- Bezirke und Mitgliedsgewerkschaften (Ost & West) arbeiten mit Israelischen Partnern zusammen Nach Rückgang der Besuche (finanzielle Situation der Histadrut, Krieg etc.) – stabilisiert die FES durch finanzielle Hilfen die Situation

Aktuell wie eh und jeh Unser Auftrag geht weiter Der Austausch zwischen deutschen und israelischen Gewerkschafter/- innen hat nichts an Aktualität verloren Erstarkender Neofaschismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus Internationale arbeitnehmerfeindliche Politik macht die Zusammenarbeit immer wichtiger Die angespannte politische Situation z.B. im Zusammenhang mit der Atompolitik und der antisemitischen Haltung des Iran zwingen uns, klar Position zu beziehen – für die Unterstützung Israels – für ein uneingeschränkten Schutz des Existenzrechts Israels Das Interesse von betrieblichen und außerbetrieblichen Multiplikator/- innen zum Thema Israel ist enorm groß

Eine lange und gute Tradition wird weitergeführt… Der Prozess Im Juli 2010 haben Gespräche in Tel Aviv zwischen René Rudolf und Mirjam Blumenthal von der Abteilung Jugend zum einen mit Vertretern der jüdischen und der arabischen Sektion von der HaNoar HaOved VeHaLomed (Noal), zum anderen mit Avital Shapira und Sharon Naprchan von der Histadrut und mit Micky Drill von der FES stattgefunden. Diese Gespräche dienten vor allem dazu den Stand der Delegationen und der jeweilige Bereitschaft zur Weiterführung zu klären. Bei diesen Gesprächen wurde von allen Beteiligten mit großer Offenheit konstruktiv nach Wegen gesucht, um die Delegation auf eine solide Grundbasis zu stellen. Es wurde vereinbart, dass eine kleine Gruppe im Oktober nach Israel fahren soll, um in einem gemeinsamen Workshop ein neues Konzept zu erstellen, dass für alle Delegationen, die im Rahmen der israelischen und deutschen gewerkschaftlichen Jugendaustausche eingehalten werden soll und Qualitätsstandards erarbeiten soll. Im Oktober 2010 wurde dieser Workshop- bestehend aus einer kleinen Delegation aus DGB Bezirken und Regionen unter Leitung von Mirjam Blumenthal mit Vertretern der Histadrut Bezirke, Sharon Napchan aus der internationalen Abteilung unter Leitung von Avital Shapira sowie einer Delegation der internationalen Abteilung der Noal- unter Leitung von Efraim Cohen durchgeführt. Es wurden organisatorische und politisch inhaltliche Standards für Delegationen auf beiden Seiten vereinbart. Die FES hat uns hier mit einer Moderation und durch Micky Drill unterstützt. Im November 2010 wurde das Konzept fertig gestellt und von den Bundesjugendsekretären bestätigt. Auf israelischer Seite wird das Konzept momentan noch in die weiteren Ebenen getragen.

Eine lange und gute Tradition wird weitergeführt… Die Arbeit ab 2012 Bewährtes wird weitergelebt und weitergegeben, Veraltetes wird archiviert und gewürdigt sowie Neues und Aktuelles mit einbezogen und ausprobiert. Im Mittelpunkt stehen die jungen Multiplikator/-innen der Gewerkschaftsjugend. Das Leitprinzip dieser Austausche ist der Kontakt zwischen Jugendlichen, durch den sie neue Methoden interkultureller Aktivitäten und Gewerkschaftsarbeit miteinander teilen. Diese Austausche sollen die Jugendlichen mit verschiedenen Möglichkeiten, am Arbeitsplatz aktiv zu sein, vertraut machen: Dazu gehören intensive Austausche über politische Themen and das Entwickeln gemeinsamer Strategien, Methoden und Aktivitäten. Gemeinsam wollen wir den Jugendlichen die Wichtigkeit internationaler Solidarität nahebringen Der Jugendaustausch wird auf drei Säulen basieren…

Die Drei Säulen Zur Verständigung junger Gewerkschafter/-innen Erinnern und Gedenken an die Opfer der Shoa und allen anderen Opfern des Naziregimes Arbeiten und Leben junger Menschen in Israel und Deutschland Geschichte und Gegenwart von politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen

Geplante Jugend- delegationen 2011 DGB- Jugend Bayern in Bayern DGB- Jugend Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt in Haifa und weitere DGB- Jugend Baden-Württemberg in Haifa DGB- Jugend Saar in Tel Aviv, Jerusalem DGB- JBZ Hattingen / Bundesdelegation mit verdi und IG- BCE in Hattingen und Berlin IG- BAU Jugend Bildungsverein Bautechnik in Berlin in Mikve in Mikve

Was sich konkret ändert Es gelten ab sofort die Richtlinien für den DGB-Histadrut- Jugendaustausch. Sie basieren auf Prinzipien, die im gemeinsamen deutsch-israelischen Fachausschuss erarbeitet worden sind. Um diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig einen hohen Standard der Delegationen zu garantieren, sollten diese Regeln eingehalten werden. Folgende Zeitpläne sind dabei zu beachten: Alle israelischen Delegationsanträge müssen bis 01. August 2011 bei Sharon sein. Alle deutschen Delegationsanträge müssen bis 01. September 2011 bei Mirjam Blumenthal eingegangen sein. Diese gibt sie dann an Steffen Himmel weiter. Es werden keine gewerkschaftlichen Delegationen mehr gefördert, ohne die gemeinsame Abstimmung zwischen Sharon und der Abteilung Jugend BVV Das aktuelle Konzept ist für beide Seiten verbindlich Es findet mindestens einmal im Jahr für die gemeinsame Abstimmung ein Koordinationstreffen mit den DGB Bezirken, den Mitgliedsgewerkschaften und der Abteilung Jugend BVV statt.

Ansprechpartner Ansprechpartner FES Friedrich-Ebert-Stiftung Micky Drill Phone: Ansprechpartnerin Histadrut Director of International Activity Scharon Napchan +972 (3) Ansprechpartnerin DGB Jugend DGB- Bundesvorstand Abteilung Jugend Mirjam Blumenthal +49 (30) Ansprechpartnerin DGB- Bildungswerk DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen Astrid Henn +49 (23)