Räumliche Verteilung der Bevölkerung

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Strukturelle Charakteristika der österreichischen Regionen Vorlesung TU WS 2010/11

Räumliche Verteilung der Bevölkerung

Beschäftigungsdichte

Räumliche Ballung Möbelindustrie

Räumliche Ballung Softwareproduktion

Klassische Quellen für Agglomerationsvorteile (nach dem Ort der Entstehung; Marshall, 1890) Wissens – Spill-Overs - mobile F&E-Spezialisten - (informelle) face-to-face-Kontakte Nicht handelbare lokale Inputs - spezialisierte Vorleister/Zulieferer - spezialisierte Infrastruktur Arbeitsmarkt – Pooling - spezialisierte Arbeitskräfte verfügbar - Lerneffekte im Cluster - Reichere Jobchancen für Spezialisten

Weitere Gründe für Agglomerationsvorteile Heimmarkteffekte Konsummöglichkeiten Wettbewerbseffekte Daneben: Natürliche Vorteile Daneben: Mindestmarktgrößen

Quellen für Agglomerationsvorteile (nach zugrundliegenden Mechanismen; Duranton – Puga, 2004) Gemeinsame Nutzung unteilbarer Güter und Faktoren („Sharing“) - Unteilbare lokale Infrastrukturen - stärkere Arbeitsteilung, höhere Input-Differenzierung - Möglichkeiten der Risikoteilung Bessere Abstimmung Akteure („Matching“) - Höhere Wahrscheinlichkeit Matching und bessere Qualität Matches begünstigt Abstimmung - zwischen Arbeitgebern und –nehmern; Anbietern und Nachfragern; Unternehmen und Financiers etc. Erleichterte Akkumulation Wissen („Learning“) - Häufigere direkte Interaktionen zwischen Akteuren - Daraus: leichtere Lernprozesse über neue Technologien, Marktentwicklungen, neue Organisationsformen etc.

Arten von Agglomerationsvorteilen

Wirtschaftspolitisch orientierte Clusteransätze Wachstumspolmodell (Perroux, 1950) Inkubatormodell (Chinitz, 1961) Produktzyklusmodell (Vernon, 1960) Porter – Modell (Porter, 1990) Neue Industriedistrikte (Scott, 1988)

Umfang von Agglomerationseffekten Sektoral Lokalisations- versus Urbanisierungsvorteile? Spezialisierung versus Diversifizierung? Räumlich Einfluss auf übergeordnete Ebene? Reichweite Spill-Overs? Zeitlich statische oder dynamische Effekte?

Räumliche Konzentration in Österreich Branchen Entropie Hoch Forschung Kultur Banken, Versicherungen Produzentendienste Öffentliche Verwaltung Pers., soz. Dienste 1,54 2,33 2,67 2,70 3,09 3,10 Mittel Handel Gesundheitswesen Kommunikation, Verkehr Sicherheit Bergbau Industrie, Gewerbe 3,33 3,40 3,42 3,48 3,56 3,77 Wohnbevölkerung 3,82 Niedrig Bauwirtschaft Erziehung Fremdenverkehr 3,88 3,90 4,01 Q: Maier – Tödtling ( 2001)

Ballungskosten Interne Größennachteile lange Vertriebswege, Staueffekte in Produktion Komplexität Unternehmensorganisation (Verbürokratisierung) Externe Nachteile auf Branchenebene (‚localization diseconomies‘) Kosten Faktorinputs Übernutzung natürlicher Ressourcen (Fremdenverkehr) Behinderung exogener Wissensinputs Allgemeine externe Nachteile (‚urbanization diseconomies‘) Bodenpreise, Faktorpreise Überforderung Transportsystem Daneben: räumliche Monopolstellung fällt

Wirtschaftspolitische Bedeutung externer Effekte „Ballungsoptimum“ wird verfehlt Marktlösung ist (generell) nicht Pareto – effizient: suboptimale Ressourcenallokation „Prisoners Dilemma“ – Situationen entstehen Lösung: Kooperation oder staatlicher Eingriff aber: Gefahr „Staatsversagen“

Theorie Zentraler Orte (Christaller, Lösch) Annahmen Homogener Raum (Ebene) Produzenten maximieren Gewinn, Konsumenten maximieren Nutzen Bevölkerung (Nachfrage) dispers in Ebene verteilt Unterschiedliche Güter mit unterschiedlichen Fixkosten produziert Positive Transportkosten (Konsumentenpreis = Preis ab Werk + Transportkosten)

Theorie zentraler Orte: Nachfragefunktion für ein Unternehmen Q: McCann (2001)

Theorie zentraler Orte: Marktgebiet eines Unternehmens Q: McCann (2001)

Theorie zentraler Orte: Obere und untere Grenze der Marktreichweite Q: Maier – Tödtling (2001)

Theorie zentraler Orte: Zum Entstehen der Marktgebiete Q: Maier – Tödtling (2001)

Theorie zentraler Orte: Überlagerung von Marktgebieten Q: Maier – Tödtling (2001)

Theorie zentraler Orte: Charakteristika des Zentrensystems Klare Zentrenhierarchie Mindestmarktgröße bestimmt Zentralität Geschlossenes funktionales System Standorte gleicher Zentralität bieten gleiche Versorgung Festes Verhältnis der Größe der Marktgebiete (k=3) Gleichgewichtszustand (statisch)

Theorie zentraler Orte: Veränderungskräfte auf Zentrensystem Theorieintern: Steigende Kaufkraft Bevölkerungszunahme Höhere Mobilität Anstieg Fixkosten Theorieextern: Bessere Verkehrserschließung Agglomerationseffekte (Koppelungsvorteile) Pendeln von Wohn- zu Arbeitsort Verbesserte Lagerungsmöglichkeiten

Theorie zentraler Orte: Zentrenstruktur bei Lösch Q: Maier – Tödtling (2001)

Regionstypen in Österreich: Methodik im Klassifikationsverfahren „Sachkapitalintensiv“ „Humankapitalintensiv“ „ländlich“ Q: WIFO; eigene Darstellung

Hierarchie der Wirtschaftsregionen in Österreich Kapitalintensive Verdichtungsregionen Humankapitalintensive Regionen Metropole 1 Bezirk Großstädte 5 Bezirke Mittelstädte 9 Bezirke Sachkapitalintensive Regionen Umland 13 Bezirke Intensive Industrieregionen 16 Bezirke Intensive Tourismusregionen 10 Bezirke Kapitalextensive ländliche Gebiete Extensive Industrieregionen 17 Bezirke Touristische Randgebiete 10 Bezirke Industrialisierte Randgebiete 15 Bezirke

Österreichs Wirtschaftsregionen Q: WIFO; eigene Darstellung

Wirtschaftsregionen: Metropole Wien Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Metropole Wien Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 1.550.123 1910 Bevölkerungsdichte 3.738 1561 Erwerbstätige Ø 837.173 2324 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 0,5 13 Produktionssektor 17,0 62 Industrie 10,3 55 davon technologieorientiert 44,3 175 Dienstleistungssektor 82,4 121 Handel, Verkehr, Nachrichten 17,5 103 Tourismus 4,8 83 Unternehmensdienste 15,7 Öffentliche, pers., soz. Dienste 31,1 119 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 12,6 180 Höhere Schule 15,0 138 Fachschule, Lehre 39,2 86 Pflichtschule 33,2 93 Einpendler je Auspendler 2,5 263 Frauenbeschäftigung 2005 47,6 107 Arbeitslosenquote 2005 10,0 139

Wirtschaftsregionen: Großstädte Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Innsbruck Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Großstädte Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Innsbruck Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 151.189 186 Bevölkerungsdichte 1.538 642 Erwerbstätige Ø 110.304 306 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 0,4 10 Produktionssektor 20,7 75 Industrie 13,7 74 davon technologieorientiert 34,0 138 Dienstleistungssektor 78,9 116 Handel, Verkehr, Nachrichten 16,7 99 Tourismus 4,1 70 Unternehmensdienste 12,8 143 Öffentliche, pers., soz. Dienste 33,7 128 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 13,5 169 Höhere Schule 14,3 132 Fachschule, Lehre 39,7 87 Pflichtschule 32,5 91 Einpendler je Auspendler 4,0 411 Frauenbeschäftigung 2005 50,0 112 Arbeitslosenquote 2005 5,7 79

Wirtschaftsregionen: Umland Baden, Bruck/Leitha, Gänserndorf, Korneuburg, Mödling, Tulln, Wien-Umgebung, Graz-Umgebung, Eferding, Linz-Land, Urfahr, Salzburg-Land, Innsbruck-Land Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Umland Baden, Bruck/Leitha, Gänserndorf, Korneuburg, Mödling, Tulln, Wien-Umgebung, Graz-Umgebung, Eferding, Linz-Land, Urfahr, Salzburg-Land, Innsbruck-Land Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 96.553 119 Bevölkerungsdichte 151,6 63 Erwerbstätige Ø 36.307 101 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 4,7 113 Produktionssektor 30,9 112 Industrie 21,8 117 davon technologieorientiert 24,9 98 Dienstleistungssektor 64,4 94 Handel, Verkehr, Nachrichten 20,8 123 Tourismus 5,3 92 Unternehmensdienste 7,0 78 Öffentliche, pers., soz. Dienste 20,9 80 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 8,2 103 Höhere Schule 12,2 Fachschule, Lehre 47,7 105 Pflichtschule 31,9 89 Einpendler je Auspendler 0,7 75 Frauenbeschäftigung 2005 38,7 87 Arbeitslosenquote 2005 6,0 83

Wirtschaftsregionen: Mittelstädte Krems, St Wirtschaftsregionen: Mittelstädte Krems, St.Pölten, Wiener Neustadt, Eisenstadt incl. Eisenstadt-Land, Villach, Steyr, Wels, Dornbirn, Feldkirch Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Mittelstädte Krems, St Charakteristika Mittelstädte Krems, St.Pölten, Wiener Neustadt, Eisenstadt incl. Eisenstadt-Land, Villach, Steyr, Wels, Dornbirn, Feldkirch Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 44.098 54 Bevölkerungsdichte 534,4 223 Erwerbstätige Ø 25.338 70 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 1,2 28 Produktionssektor 29,2 106 Industrie 21,1 114 davon technologieorientiert 33,2 131 Dienstleistungssektor 69,6 102 Handel, Verkehr, Nachrichten 19,8 117 Tourismus 3,9 67 Unternehmensdienste 8,3 93 Öffentliche, pers., soz. Dienste 28,4 108 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 7,6 95 Höhere Schule 10,5 96 Fachschule, Lehre 45,1 99 Pflichtschule 36,9 103 Einpendler je Auspendler 1,6 162 Frauenbeschäftigung 2005 43,8 98 Arbeitslosenquote 2005 6,7

Wirtschaftsregionen: Intensive Industrieregionen Amstetten, Neunkirchen, St.Pölten-Land, Bruck/Mur, Judenburg, Leoben, Mürzzuschlag, Gmunden, Kirchdorf, Vöcklabruck, Wels-Land, Hallein, Kufstein, Schwaz, Bludenz, Bregenz Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Intensive Industrieregionen Amstetten, Neunkirchen, St Charakteristika Intensive Industrieregionen Amstetten, Neunkirchen, St.Pölten-Land, Bruck/Mur, Judenburg, Leoben, Mürzzuschlag, Gmunden, Kirchdorf, Vöcklabruck, Wels-Land, Hallein, Kufstein, Schwaz, Bludenz, Bregenz Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 74.846 92 Bevölkerungsdichte 77,6 32 Erwerbstätige Ø 29.486 82 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 5,5 132 Produktionssektor 38,9 141 Industrie 28,9 155 davon technologieorientiert 21,6 85 Dienstleistungssektor 55,6 Handel, Verkehr, Nachrichten 14,8 88 Tourismus 6,6 114 Unternehmensdienste 4,8 54 Öffentliche, pers., soz. Dienste 20,6 78 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 5,4 68 Höhere Schule 8,5 Fachschule, Lehre 49,1 108 Pflichtschule 37,1 104 Einpendler je Auspendler 0,8 84 Frauenbeschäftigung 2005 41,1 Arbeitslosenquote 2005 5,8 81

Wirtschaftsregionen: Intensive Tourismusregionen Liezen, Klagenfurt-Land, Spittal/Drau, Villach-Land, St.Johann/Pongau, Zell/See, Imst, Kitzbühel, Landeck, Reutte Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Intensive Tourismusregionen Liezen, Klagenfurt-Land, Spittal/Drau, Villach-Land, St.Johann/Pongau, Zell/See, Imst, Kitzbühel, Landeck, Reutte Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 63.327 78 Bevölkerungsdichte 40,2 17 Erwerbstätige Ø 23.192 64 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 5,2 126 Produktionssektor 28,9 105 Industrie 16,3 88 davon technologieorientiert 18,7 74 Dienstleistungssektor 65,9 97 Handel, Verkehr, Nachrichten 14,8 87 Tourismus 15,5 268 Unternehmensdienste 4,5 50 Öffentliche, pers., soz. Dienste 21,1 81 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 66 Höhere Schule 8,3 76 Fachschule, Lehre 51,0 112 Pflichtschule 35,5 100 Einpendler je Auspendler 0,7 Frauenbeschäftigung 2005 44,7 101 Arbeitslosenquote 2005 7,3

Wirtschaftsregionen: Extensive Industrieregionen Gmünd, Lilienfeld, Melk, Wiener Neustadt-Land, Mattersburg, Deutschlandsberg, Knittelfeld, Leibnitz, Voitsdorf, Weiz, St.Veit/Glan, Wolfsberg, Braunau, Grieskirchen, Perg, Ried, Steyr-Land Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Extensive Industrieregionen Gmünd, Lilienfeld, Melk, Wiener Neustadt-Land, Mattersburg, Deutschlandsberg, Knittelfeld, Leibnitz, Voitsdorf, Weiz, St.Veit/Glan, Wolfsberg, Braunau, Grieskirchen, Perg, Ried, Steyr-Land Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 59.419 73 Bevölkerungsdichte 78,7 33 Erwerbstätige Ø 20.404 57 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 9,6 230 Produktionssektor 38,8 141 Industrie 27,2 146 davon technologieorientiert 28,7 113 Dienstleistungssektor 51,7 76 Handel, Verkehr, Nachrichten 14,4 85 Tourismus 4,7 81 Unternehmensdienste 4,4 49 Öffentliche, pers., soz. Dienste 20,9 80 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 58 Höhere Schule 8,1 74 Fachschule, Lehre 48,2 106 Pflichtschule 39,0 110 Einpendler je Auspendler 0,7 68 Frauenbeschäftigung 2005 39,1 88 Arbeitslosenquote 2005 6,5 90

Wirtschaftsregionen: Touristische Randgebiete Scheibbs, Neusiedl/See, Fürstenfeld, Hartberg, Murau, Feldkirchen, Hermagor, Völkermarkt, Tamsweg, Lienz Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Touristische Randgebiete Scheibbs, Neusiedl/See, Fürstenfeld, Hartberg, Murau, Feldkirchen, Hermagor, Völkermarkt, Tamsweg, Lienz Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 38.060 47 Bevölkerungsdichte 44,4 19 Erwerbstätige Ø 13.033 36 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 11,1 267 Produktionssektor 31,5 114 Industrie 19,6 106 davon technologieorientiert 24,6 96 Dienstleistungssektor 57,4 84 Handel, Verkehr, Nachrichten 14,7 87 Tourismus 8,8 152 Unternehmensdienste 3,2 39 Öffentliche, pers., soz. Dienste 23,2 89 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 4,9 62 Höhere Schule 8,2 75 Fachschule, Lehre 48,7 107 Pflichtschule 38,2 Einpendler je Auspendler 0,7 68 Frauenbeschäftigung 2005 43,2 97 Arbeitslosenquote 2005 7,2 100

Wirtschaftsregionen: Industrialisierte Randgebiete Hollabrunn, Horn, Krems-Land, Mistelbach, Waidhofen/Thaya, Zwettl, Güssing, Jennersdorf, Oberpullendorf, Oberwart, Feldbach, Radkersburg, Freistadt, Rohrbach, Schärding Q: WIFO; eigene Darstellung

Charakteristika Industrialisierte Randgebiete Hollabrunn, Horn, Krems-Land, Mistelbach, Waidhofen/Thaya, Zwettl, Güssing, Jennersdorf, Oberpullendorf, Oberwart, Feldbach, Radkersburg, Freistadt, Rohrbach, Schärding Werte 2001 Bezirke Regionstyp Österreich = 100 Einwohner Ø 46.014 57 Bevölkerungsdichte 62 26 Erwerbstätige Ø 14.440 40 Wirtschaftsstruktur (Anteil ErwT %) Agrarsektor 13,3 321 Produktionssektor 29,2 106 Industrie 17,6 95 davon technologieorientiert 22,3 88 Dienstleistungssektor 57,5 84 Handel, Verkehr, Nachrichten 15,2 90 Tourismus 5,4 92 Unternehmensdienste 3,4 37 Öffentliche, pers., soz. Dienste 26,0 99 Qualifikationen (Anteil Bev %) Universität, FH 4,6 Höhere Schule 7,9 72 Fachschule, Lehre 45,5 100 Pflichtschule 42,1 118 Einpendler je Auspendler 0,6 58 Frauenbeschäftigung 2005 41,3 93 Arbeitslosenquote 2005 6,6

Beschäftigungswachstum Wirtschaftsregionen Q: STAT; eigene Darstellung 591

Relatives Beschäftigungswachstum Wirtschaftsregionen Q: STAT; eigene Darstellung 591

Österreichs Wirtschaftsregionen Q: WIFO; eigene Darstellung

Konsequenzen für die Regionalpolitik „Regionalspezifische Regionalpolitik“ „Regional differenzierte Sektorpolitik“ Unterschiedliche, aber jeweils integrierte Regionale Entwicklungskonzepte