Zürcher Fachhochschule 1 ZHAW Anerkennungspreis für interdisziplinäre Forschung 2008 Prof. Dr. Ursula Graf Entwicklung einer Kollagenmatrix als Ersatz.

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 Präsentation transkript:

Zürcher Fachhochschule 1 ZHAW Anerkennungspreis für interdisziplinäre Forschung 2008 Prof. Dr. Ursula Graf Entwicklung einer Kollagenmatrix als Ersatz des patienteneigenen Bindegewebstransplantates

Zürcher Fachhochschule 2 Projekt Entwicklung einer Kollagenmatrix als Ersatz des patienteneigenen Bindegewebstransplantates Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner und ihr Team Start Ende Gesamtkosten SFr. FörderbereichLife Sciences FachbereichMedizinische Technologie Beteiligte FörderinstitutionKTI / BBT

Zürcher Fachhochschule 3 Was macht dieses Projekt preiswürdig? Was ist an diesem Projekt so besonders interdisziplinär? Dieses interdisziplinäre Projekt ist mehr als die Zusammenarbeit von Disziplinen! Es realisiert Reflexion der Interdisziplinarität Relevanz und Anwendungsorientiertheit Kreativität und Innovation Problemangemessenheit der Vorgehensweise Es erzeugt Mehrwert durch Interdisziplinarität.

Zürcher Fachhochschule 4 Worum geht es bei diesem Projekt inhaltlich? Ist-Zustand Soll-Zustand

Zürcher Fachhochschule 5 Was ist das Problem? Problem und seine Problemlösung Problem Volumenverlust des Zahnfleischgewebes führt zu funktionellen, physiologischen und ästhetischen Missständen Zahnfleischentzündung – Zahnbettentzündung – Zahnverlust / Verlust des Implantats

Zürcher Fachhochschule 6 Gebräuchliche vs. innovative Problemlösung Gebräuchliche Problemlösung Transplantation: Ersatz des verlorenen Bindegewebes durch Bindegewebe aus dem Gaumen neue Probleme Innovative Problemlösung Weichgewebeaufbau: Ersatz des verlorenen Bindegewebes durch einen Kollagenschwamm, der als Matrix für die Besiedelung mit Fibroblasten aus dem umliegenden Gewebe dient neue Chance ?

Zürcher Fachhochschule 7 Kann diese Problemlösung – das Fehlende herzustellen – eine Lösung bringen, die funktioniert? Handelt es sich bei der neuen Idee überhaupt um eine Problemlösung? Kann eine Lösung des Problems erreicht werden? Wer kontrolliert, ob die Antworten des Projekts angemessen sind? Gebräuchliche Problemlösung Transplantation vs. Innovative Problemlösung Weichgewebeaufbau: Entsteht ein Mehrwert??

Zürcher Fachhochschule 8 Wer stellt die richtigen Fragen? Wer gibt die richtigen Antworten? Vernetzung von Expertise und Vernetzung von Perspektiven Reflexion der Interdisziplinarität Relevanz und Anwendungsorientiertheit Kreativität und Innovation Problemangemessenheit der Vorgehensweise

Zürcher Fachhochschule 9 Reflexion der Interdisziplinarität: Was genau ist das Problem? Vernetzung der Expertise von Zellbiologie Zahnmedizinische Chirurgie Technologie der regenerativen Zahnmedizin Tissue Engineering Maschinenbau Produktionstechnik

Zürcher Fachhochschule 10 Relevanz und Anwendungsorientiertheit: Was kann die Problemlösung sein? Vernetzung der Perspektiven von ZHAW ICBC: U. Graf + Fachgruppe Zellbiologie ZHAW IMES: R. v. Mentlen, D. Weber, M. Bürgi Geistlich Pharma AG, Wolhusen Universitätsklinik Zürich: Ch. Hämmerle Anwendungsorientiertheit InterdisziplinaritätTransdisziplinarität

Zürcher Fachhochschule 11 Projekt-Partner Entwicklung einer Kollagenmatrix als Ersatz des patienteneigenen Bindegewebstransplantates ZHAW –IMES Institut für Mechanische Systeme –ICBC Institut für Chemie und Biologische Chemie / Fachgruppe Zellbiologie Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Zürich Geistlich Pharma AG, Biomaterials

Zürcher Fachhochschule 12 Kreativität und Innovation: Welche Möglichkeiten gibt es? Wie und mit welchem Risiko kann die Lösung realisiert werden? Herstellung von Kollagenschwämmen unter unterschiedlichen Produktionsparametern Volumenmessung Konstruktion Bioreaktor Biopsiegewinnung von Fibroblasten Detektion... Visualisierung... Nachweise...

Zürcher Fachhochschule 13 Problemangemessenheit der Vorgehensweise: Sind die empirischen Verfahren und Daten angemessen? Entsteht ein Mehrwert? Gelingt die Weichgewebsaugmentation? Lohnt der Aufwand von Entwicklung und Produktion? Ist die Untersuchung des Implantatmaterials unter mechanischer Belastung valide, reliabel, objektiv? Ist ein Transfer der Expertise möglich? Wie können Nachhaltigkeit und Wirksamkeit erreicht werden? Kann die Ausbildung von Fachleuten vom Projekt profitieren?

Zürcher Fachhochschule 14 Das Projekt Entwicklung einer Kollagenmatrix als Ersatz des patienteneigenen Bindegewebstransplantates Ursula Graf und ihr Team ZHAW Anerkennungspreis für interdisziplinäre Forschung 2008