Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 26.04.2017 Endlich motiviert studieren: leichter lernen und gut mit sich selbst und der Zeit umgehen Dr. Jenna Voss und.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Einführung in das Konzept der Kollegialen Fallberatung
Advertisements

flow im Beruf mit neuem Schwung zu neuen Ufern
schriftlichen Vorbereitungen und
Emotion und Motivation
Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen
Mitarbeiterbefragungen als Motivationsstrategie
Ziele – warum?.
Alltagdiagnostik päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag
Mein Schatz und Ich.
Das neue Motivationshaus
Zeitmanagement für Frauen
Heute zählt Band 2 Heft 1.
Angespannte Situation, was tun...
„Warum und zu welchem Ende“ promoviert man eigentlich?
Was bedeutet „Lernzeit“? Schülerinnen und Schüler antworten:
ACT.
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
Vortrag Elternabend Kinderbrücke
Achtsamkeit als Tor zur Gegenwart Gottes in allen und in allem
ALETTA HANIEL- GESAMTSCHULE
Zeitmanagement = Selbstmanagement.
Was kleine Kinder brauchen, um stark zu werden
Wer bin ich? Was will ich? Was kann ich gut?
Freund: Möchtest du etwas trinken? Du: Ja, eine Tasse Kaffee, bitte!
Messgrößen vereinbaren
Mohammad Es ist einfach geboren zu werden, aber es ist ganz schwierig Mensch zu sein.
Das Projekt zum Thema Bücher in unserem Leben
Warum ich nicht halte, was ich mir verspreche!?!? 18. November 2010.
Bitte mit Mausklick weiter
Am Ende eines Weges!.
Kollegiale Fallberatung
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Geistliches Leistungsdenken
ALI JAGGER STRATEGIEN ZUM ERFOLG.
Achtsamkeit Was darunter zu verstehen ist!
Geld Das Motivationshaus. 100% Leistungsfreude Bestätigung Respekt Lob
Das bin ich Clariro Clariro Das bin ich
© 2009, bm:ukk, Abt. I/15. 1 Career Day Herzlich willkommen! Eure Bildungsberater Mag. Karin Irk Dipl.Päd. Otto Hoffmann Mittwoch 3. Stunde.
Bildungsstandards Sport
Doris Röschmann Coaching & Consulting
Nina Weber F a u s t l o s Ein Curriculum zur Förderung sozial- emotionaler Kompetenzen und zur Gewaltprävention.
Meine Geschichte Meine Familie.
Wir helfen Menschen, wie Ihnen ein glückliches und vitales Lebensgefühl zu erreichen. Sie sind auf der Suche nach Ihrer Wunschfigur und Sie haben den Glauben.
Lerngewohnheiten: Aus einer pädagogischen und affektiven Perspektive Andrea Moreno (UTP) Carolina Buchwald (Psychopädagogin)
Motivation & Motivationsförderung
Lektion 7 Job Interview.
Management, Führung & Kommunikation
Visionswerkstatt für das ABC des guten Lebens.
VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe Abschlussrunde
..
VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe
Unterrichtsbesuche bei …. Sichtweise eines Praktikers
Erfolgsfaktor Selbstmotivation
Aber ich will Dir noch schnell die Lösung sagen...
E r f a h r u n g e n.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Ein Projekt stellt sich vor – Dauer nur 3 Minuten!
Na, wie war Euer Jahr? Meins war so..... Falls ich mich also nicht so oft gemeldet habe, dann hattte das auch einen Grund...
Könntest Du in einem Jahr sagen
Ich danke dir für deine Freundschaft ...
Das neue Konzept Modul 1 Einführung in den Entscheidungsprozess und 18plus Wegweiser.
Argumentationstraining gegen rechte Parolen
Schulung für Distrikt-Centennial-Koordinatoren 0.
Seminar „Leben im Wohl-Stand“ Seminar “Leben im Wohl-Stand” - Ihre persönliche Reise zu einem selbstbestimmten Leben voller Erfolg, Zufriedenheit und Dankbarkeit.
We are Family! Geschwister von Kindern mit Behinderung.
Mein Traumberuf: Lehrerin. Inhalt Warum ist das mein Traumberuf? Alltag als Lehrerin Lehrstelle, Passerelle und Studium Voraussetzungen um in diesem Beruf.
Was hält dich eigentlich immer noch davon ab, endlich so richtig durchzustarten? Was bremst dich aus, nimmt dir den Mut, den Elan?
1 Persönliches Zeit- und Stressmanagement 5. Seminar BWLS.
Das neue Konzept Modul 1 Einführung in den Entscheidungsprozess und Standortbestimmung.
Workshop 1: „Instrumente für nachhaltige Erfolge bei der Integration in Arbeit“ Moderation: Frau Gesa Sternkopf (DE) und Frau Seija Aalto (FI)
 Präsentation transkript:

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 26.04.2017 Endlich motiviert studieren: leichter lernen und gut mit sich selbst und der Zeit umgehen Dr. Jenna Voss und Anna Tibert Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 26.04.2017 Bewusste Entscheidung ist der Schlüssel zur Motivation. Sie führt zu einer bewussten Zeitverwendung. Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 2

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Workshop-Ziele 26.04.2017 Reflexion Ihrer bisherigen Lern- und Arbeitsstrategien und Identifizierung von Aspekten in Gedanken / Gefühlen und Handeln, die Ihre Motivation im Studium-Alltag hemmen und das Lernen behindern Optimierung der persönlichen Motivationsfähigkeit fürs Studium und das Lernen – Entwicklung konkreter Schritte und Strategien Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 3 3

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Fragen 26.04.2017 Lernbiographie: Welche Chancen eröffnet mir meine Lernbiographie, um erfolgreicher zu lernen? Was fördert und was hindert meine Motivation? Wie motiviere ich mich am besten? Was kann ich wie ändern, um motiviert(er) zu studieren und lernen Aktuelle Situation: Wie verbessere ich mein aktuelles Zeit- und Selbstmanagement? Zukunftspläne: Wohin will ich mich entwickeln? Wie kann das Studium mir eine erfolgreiche Zukunft erschließen? Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 4 4

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Inhalte 26.04.2017 Reflexion der eigenen Lernbiographie Hintergrundwissen zu Motivation (Theorie der Selbstbestimmung, Motivation und Leistungskurve, Zeitmanagement Kollegiale Beratung Diverse Übungen Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 5 5

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Vorstellungsrunde 26.04.2017 Fragen zur Vorstellungsrunde   Name, Studiengang, Semester Warum sind Sie hier, was erhoffen sie sich von diesem Seminar? Was ist Ihre nächste Herausforderung hier an der Uni? Was für Ziele verfolgen Sie in Bezug auf Ihr Leben nach dem Studium? Haben Sie Pläne? Welche Ziele haben Sie für diesen Workshop? (bitte aufschreiben) Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 6 6

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 1 Reflexion 26.04.2017 Leitfragen zu Ihrer Lerngeschichte: Was ist Ihre frühste Lernerfahrung? Wie haben Sie z.B. In der Grundschule gelernt? Wer hat Sie unterstützt? Wie selbstbestimmt waren Sie damals beim Lernen? Wie haben Sie in den Klassenstufen 7-10 gelernt? Haben Sie ihr Lernverhalten seitdem geändert? Haben Sie verschiedene Wege ausprobiert? Wenn ja, welche? Wenn nein, weshalb? Haben Sie allein gelernt, oder mit Mitschülern? Wie haben Sie in den letzten Schuljahren gelernt? Ist diese Lernweise auch heute noch Ihre bevorzugte Art? Welche Unterschiede zeigen sich zwischen Oberstufe und Uni? Was ließ sich gut anwenden, was gar nicht? Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 7 7

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 Hintergrundwissen 26.04.2017 Zeitmanagement -Eisenhower-Prinzip Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 8 8

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 Hintergrundwissen 26.04.2017 Randy Pausch Planning Quelle: slideshare.net Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 9 9

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 Hintergrundwissen 26.04.2017 Randy Pausch Planning Quelle: slideshare.net Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 10 10

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 26.04.2017 2 Hintergrundwissen Lerneffizienz durch Zeitverwendung Quelle: REFA-Normkurve (Seiwert, 1999) Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 11

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 Hintergrundwissen Konzentrationskurve Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 26.04.2017 2 Hintergrundwissen Konzentrations- und Leistungsabfall durch Unterbrechungen 13 Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Übung 26.04.2017 Reflexion (10-15 min): Was habe ich in dieser (oder der letzten) Woche erledigt? Wo war es stressig? Wie hätte ich den Stress verhindern / dem vorbeugen können? Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 14 14

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 2 Hintergrundwissen Wie motiviere ich mich richtig? Niedrigschwelliger Einstieg ins Lernen Lernerfolge! Intrinsische Motivation: persönliche Lernmotive, selbstgesteuertes Lernen (nach Ryan & Deci): Ich bin interessiert „Ich kann mit dem Erlernten in meinem Leben etwas anfangen – ich weiß jetzt mehr“ Kompetenzerfahrung „Ich kann es selbst bewältigen“ Autonomieerleben Extrinsische Motivation: im Außen liegende Lernmotive: Ich bekomme Belohnung und Anerkennung Ich bekomme eine gute Note Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de

2 Motivation durch Autonomie 26.04.2017 Selbstbestimmungstheorie (2000) Die von Richard M. Ryan und Edward L. Deci entwickelte Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT) ist eine empirisch begründete Theorie der Motivation, die die persönliche Motivation und das Wohlbefinden auf die Qualität des eigenen Verhaltens und seine jeweiligen Autonomiegrade zurückführt. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass entgegen der Erwartung die Motivation für an sich interessante Tätigkeiten durch zusätzliche Anreize häufig nicht gesteigert wird, sondern sogar zurückgeht. Korrumpierungseffekt – Verdrängung der intrinsischen Motivation durch sekundäre Motivation im Außen. Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 16 16

2 Motivation durch Autonomie 26.04.2017 Selbstbestimmungstheorie (2000) Zentral für die Selbstbestimmungstheorie ist die ein persönlich beabsichtigtes Verhalten steuernde Motivation, deren Ausmaß auf der ihr zu Grunde liegenden Autonomie basiert. Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 17 17

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de

2 Motivation durch Autonomie 26.04.2017 Selbstbestimmungstheorie (2000) SDT basiert auf drei permanenten und Kulturen übergreifenden psychologischen Grundbedürfnissen, deren Befriedigung für Verhalten und psychische Gesundheit zentral sind. Kompetenz: ein Gefühl effektiv die als wichtig erachteten Dinge beeinflussen zu können und gewünschte Resultate zu erzielen. Autonomie: ein Gefühl der Freiwilligkeit, über das eigene Verhalten entscheiden zu können. Subjektives Gefühl der Unabhängigkeit und nicht die objektive Unabhängigkeit von Personen oder Gegebenheiten. Soziale Eingebundenheit: die Bedeutung, die Andere für Einen selbst haben sowie die Bedeutung, die man selbst für Andere besitzt. „Ich gehöre dazu.“ Der Grad der Befriedigung dieser Grundbedürfnisse hängt von dem sozio-kulturellen Wertesystem, durch das man geprägt ist. Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 19 19

2 Motivation durch Autonomie 26.04.2017 Reflexion (10-15 min): Was habe ich in dieser (oder der letzten) Woche erledigt? Wo war es stressig? Wie hätte ich es verhindern / dem vorbeugen können? Wobei war ich motiviert? Weshalb? Wobei war ich unmotiviert? Weshalb? Was kann ich für die kommende Woche verändern, damit ich motiviert bleibe? Dr. Jenna Voss, Kommunikationstraining 20 20

2 Motivation durch Autonomie 26.04.2017 Hausaufgabe: Bitte überlegen Sie sich zu morgen ein Lernproblem aus Ihrem Alltag, das Sie gern in der Runde besprechen würden. Alle Informationen bleiben in der Runde und werden vertraulich behandelt!! Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 21 21

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 3 Kollegiale Beratung 26.04.2017 Zirkel der Kollegialen Beratung - Beratungsrunde Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 22 22

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 3 Kollegiale Beratung 26.04.2017 Kollegiale Beratung 1. Casting Moderator, Fallerzähler, Kollegiale Berater, Sekretär 2. Spontanerzählung durch den Problemgeber 3. Schlüsselfrage durch den Problemgeber, Moderator assistiert Methodenauswahl (Plenum) Ideen Sammeln, Resonanzrunde, Ratschläge, Schlüsselfragen finden 5. Beratung (Plenum) 6. Abschluss (Problemgeber) Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 23 23

Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de Abschluss 26.04.2017 Abschlussreflexion: Habe ich meine Ziele erreicht? Was brauche ich noch, um sie zu erreichen? Was nehme ich mit? Was möchte ich verändern? Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de 24 24

Schriftliche Ausarbeitung für 3 CP Reflexion der Inhalte der Veranstaltung: Was war nützlich für mich? Was war das Wichtigste für mich? Welche Techniken / Hinweise nehme ich mit? (ca. 0,5 bis 1 Seite) Reflexion und Dokumentation meiner optimierten Motivationsstrategie über zwei Wochen bezügl. motivierter Planung und Erledigung von Aufgaben, Priorisierung, Zeitverwendung, Umgang mit sich selbst: z.B. Protokoll Tag, Datum: Was habe ich mir für heute vorgenommen? (Nennen) Was waren die wichtigsten 3 Aufgaben? Was davon habe ich tatsächlich geschafft? Wie habe ich Prioritäten gesetzt? Waren das die richtigen Prioritäten? Was ist mir gelungen und weshalb? Was ist mir nicht gelungen und weshalb nicht? Wie motiviert war ich? Wie habe ich das geschafft, motiviert zu sein? Wie habe ich geschafft, demotiviert zu sein? 3) Gesamtreflexion: Was habe ich für mich rausgezogen, was war für mich besonders wichtig / nützlich, wie baue ich das in meine eigenen Lernprozesse ein? Dr. Jenna Voss, info@vocusi.de