E igenheim-Contracting – ein innovatives Energiesparmodell für Eigenheim-BesitzerInnen Rahmenbedingungen für Contractoren Monika Auer, ÖGUT17. Februar 2005
Interview: Fragenbereiche è Einschätzungen der Realisierungschancen è Einschätzung der wesentlichsten Bedürfnisse der KundInnen è Garantien: Qualitätsgarantie, Einspargarantie è Poolbildung è Eigenleistung durch KundInnen
Rahmenbedingungen für Realisierung / 1 è Für große Anbieter ein schwieriger Markt, brauchen größere Volumina (zB. Genossenschaftliche Siedlungen, Siedlungen mit zentraler Energieversorgung, Poolprojekte), jedenfalls einen aufbereiteten Markt è Für kleine Anbieter vor Ort leichterer Zugang zu KundInnen
Rahmenbedingungen für Realisierung / 2 è Zuverlässige und kompetente Kooperationspartner für Tätigkeiten, die nicht Kerngeschäft sind è Akquisition von Projekten durch neutrale Dritte (z.B. Gemeinden, Energieberatungen etc.) è in der ersten Phase: finanzstarke KundInnen
Einschätzung der KundInnenbedürfnisse è Finanzielle Aspekte: Investkostengarantie, Einspargarantie è Verantwortung für die Baustelle in kompetente Hände legen können è Betriebssicherheit è Komfortsteigerung è Produktunabhängigkeit des Contractors è Einbringung von Eigenleistungen
Einspargarantie è jedenfalls entkoppelt von (vollständiger) Refinanzierung der Investitionen è wenn, dann in geringerem Umfang als bei konventionellen Contracting-Projekten è ev. Instrumente zur Energieaufzeichnung durch KundInnen è Reduzierung des Verbrauchs als längerfristiges gemeinsames Ziel definieren
Qualitätsgarantie / externe Kontrolle è Bisherige Qualitätskontrollen ausreichend haupts. Augenschein, seltener blower-door oder Thermografie Abnahme von Subleistungen viel vor Ort sein è Wichtig: gutes Personal, gute Partner und gute Anlagen è Externe Kontrolle: standardisiert und transparent
Poolbildung è Auschreibungspools sinnvoll, danach Einzelverträge è Geographische Nähe zu anderen Projekten des Contractors è Pools können Projekte verbilligen (Rüstkosten, Bauleitung, Technik und Materialeinkauf )
Wirtschaftlichkeit è abhängig von Akquisitionsaufwand, z.B. Einzelobjekte auch möglich, wenn Akquisition = 0 (z.B. KundInnenanfrage) Anzahl der Vertragspartner/ EigentümerInnen- struktur (z.B. Wohnbaugenossenschaft statt 20 Einzelverträgen mit EigenheimbesitzerInnen) Anzahl der Projekte, die pro Jahr gemacht werden (von fünf aufwärts bis 100 pro Jahr) bzw. des Umsatzvolumens
Eigenleistung der KundInnen Wird immer nachgefragt! Zu achten ist auf è Qualität der Arbeiten vor allem in energierelevanten Bereichen è Dauer der Arbeiten (Bauzeitgarantien!) è Geeignete, eingrenzbare Tätigkeiten z.B. Fußböden verlegen, Trockenausbau oder Spezialkenntnisse, die der Bauherr einbringt è Vereinbarung: Verrechnung mit Stundensätzen oder kostenlose Eigenleistung