Einführung in die Volkswirtschaftslehre ao.Univ.-Prof. Dr. Christian Gehrke Sommersemester 2010 Mittwoch, 11:30 - 13:30 Uhr
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 17.03. (2) Scholastik, Merkantilismus 24.03. (3) Physiokratie 21.04. (4) Physiokratie 28.04. (5) Adam Smith: Arbeitsteilung, Wachstum 05.05. (6) Adam Smith: Wert- und Preistheorie 12.05. (7) David Ricardo: Wert- und Preistheorie 19.05. (8) David Ricardo: Rententheorie 26.05. (9) David Ricardo: Rententheorie 02.06. (10) David Ricardo: Internationaler Handel 09.06. (11) Neoklassische Theorie: Jevons, Menger, Walras 16.06. (12) Neoklassische Theorie: Hermann Heinrich Gossen 23.06. (13) Neoklassische Theorie: Isolierter Tausch, Edgeworth-Box 30.06. (14) J.M. Keynes: Effektive Nachfrage
Literatur Reader zur Vorlesung „Politische Ökonomie“ ÖH-Skriptenreferat Kurz, H. D. (Hrsg.) (2008): Klassiker des ökonomischen Denkens, 2 Bände, München: C. H. Beck. Adam Smith (2004 [1776]): Über Wesen und Ursachen des Reichtums der Völker, Düsseldorf. David Ricardo (2006 [1721]): Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung, Marburg.
Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Literatur Reader zur Vorlesung „Politische Ökonomie“ ÖH-Skriptenreferat Kurz, H. D. (Hrsg.) (2008): Klassiker des ökonomischen Denkens, 2 Bände, München: C. H. Beck. Adam Smith (2004 [1776]): Über Wesen und Ursachen des Reichtums der Völker, Düsseldorf. David Ricardo (2006 [1817]): Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung, Marburg.
Literatur Elektronische VO-Prüfung (45 Minuten) Sechs Prüfungstermine pro Studienjahr (Anmeldung) Tutorien (Teilnahme nicht verpflichtend) Termine der Tutorien in UGO
Einführung in die Volkswirtschaftslehre SPRECHSTUNDEN: Christian Gehrke Institut für Volkswirtschaftslehre, Resowi-Zentrum F 4 Mi, 14:00 – 16:00 Uhr
Was ist „Politische Ökonomie“? oikos nom (= Haus) (= Gesetz) oikonomike (= “Verwaltung des Haushalts”)
Politische Ökonomie “Economie politique” “Economia politica” “Political Economy” “Politische Ökonomie” (= “Verwaltung der Staatsangelegenheiten”)
Politische Ökonomie Sir James Steuart (1767): An Inquiry into the Principles of Political Economy Paolo Verri (1771): Meditazioni sulla economia politica
Klassische Politische Ökonomie Adam Smith (1776), An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations David Ricardo (1817), On the Principles of Political Economy, and Taxation John Stuart Mill (1848), Principles of Political Economy, with some of their Applications to Social Philosophy Untersuchungen über die Gesetze der Produktion, Distribution und Konsumtion des gesellschaftlichen Reichtums
Marginalistische “Revolution”: William Stanley Jevons (1871): Theory of Political Economy Carl Menger (1871): Grundsätze der Volkswirthschaftslehre Léon Walras (1874): Eléments d’économie politique pure Alfred Marshall (1890): Principles of Economics “Economics is the science which studies human behaviour as a relationship between ends and scarce means which have alternative uses.” (Robbins, An Essay on the Nature and Significance of Economic Science (1932)) Allokationsprobleme
Scholastik Mittelalterliche Schriften (~ 1100 – 1650) mit Aussagen zu ökonomischen Fragestellungen Mönche, Kleriker, Wanderprediger Rückgriff auf Bibelzitate und auf Beiträge der antiken griechischen Philosophen
Griechische Philosophen der Antike: Beiträge zur Ökonomik Xenophon (~430-354 BC): „Ökonomik“ „Von den Staatseinkünften der Athener“ Platon (427-347 BC): „Politeia“ (Staat) „Politikos“ (Staatsmann) „Nomoi“ (Gesetze) Aristoteles (384-322 BC): „Politik“ „Nikomachische Ethik“
Griechische Philosophen der Antike: Beiträge zur Ökonomik chrématistiké (Kunst der Bereicherung) Geld und Zins Gerechter Tausch Platon (427-347 BC) Aristoteles (384-322 BC)
Griechische Philosophen der Antike: Beiträge zur Ökonomik Gerechtigkeit beim Tausch liegt dann vor, „… wenn der Unterschied, der zwischen dem Landwirt und dem Schuhmacher vorhanden ist, ebenso als Unterschied zwischen dem Produkt des Schuhmachers und dem Produkt des Landwirts wiederkehrt. Ich kann, ebenso wie der Ackerbauer gegen den Schuhmacher in einem gewissen Verhältnis steht, auch die Produkte beider in ein bestimmtes Verhältnis gegeneinander setzen.“ „… wenn der Schuhmacher und der Landwirt so miteinander tauschen, dass die Arbeit des einen der Arbeit des anderen entspricht, und jeder das hat, was ihm gebührt.“ (Aristoteles, Nikomachische Ethik)