DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Verallgemeinerte Netzwerke in der Mechatronik I
Advertisements

Teamname Ausbildungsgruppe
Projekt DM.
Eine Frage der Sichtweise
Risiko-Management im Projekt
Constraint Satisfaction Problems
Modellbasierte Software-Entwicklung eingebetteter Systeme
Prozessmodell der FHH.
Mörgeli + mörgeli consulting engineering m+m/am, AA ESI, Erweitertes Management Summary, (Version 3, – Datenschutz für Publikation)
Projektsystem in der Forschung und Entwicklung
Seite Thomas MickleyProjektsystem in der Forschung und Entwicklung jw Projektsystem in der Forschung und Entwicklung Dipl. Ing. Thomas Mickley.
Kapitel 4 Datenstrukturen
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Management großer Softwareprojekte
Aktionsplan IT SERVICES,.
Was ist und wie prüft man Qualität
Was ist Qualität ? Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses.
Abhängigkeitsbeziehung
Einsatzbedingungen des Dokuments im Rahmen des S-O-S-Ansatzes
Einsatz von XML zur Kontextspeicherung in einem agentenbasierten ubiquitären System Faruk Bagci, Jan Petzold, Wolfgang Trumler und Theo Ungerer Lehrstuhl.
Projektleiter: Schmidt Christian Teammitglieder: Borucki Benjamin
1 Klassen (1) Eine Klasse beschreibt eine Menge von Objekten mit gemeinsamer Struktur gemeinsamem Verhalten gemeinsamen Beziehungen gemeinsamer Semantik.
Grundschutztools
Folie 1 Kapitel II. Vom Raumbegriff zu algebraischen Strukturen Neubeginn: Herleitung des Begriffs Vektorraum aus intuitiven Vorstellungen über den Raumbegriff.
Managementkonzepte I Grundlagen
Center - Konzepte Dajana Schulz, Maria Scholze
Vorgehensmodelle: Schwergewichtige Modelle
5 Methoden und Werkzeuge zur Prozessmodellierung
Geschäftsprozessmanagement in KMU
Relaunch und Finanzierung von Gemeinsame Kommission Informationskompetenz Fabian Franke
Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit
27. Congress der Controller 14. Mai 2002
Kompaktlabor 2004 von Matthias Weiland
Balanced Scorecard Knut Hinkelmann
Grundlagen vernetzt-kooperativer Planungsprozesse für Komplettbau mit Stahlbau, Holzbau, Metallbau und Glasbau Projekt im DFG-SPP 1103 Bergische Universität.
Übersicht Auf den folgenden Seiten wird Ihnen anhand einer kleinen Abteilung gezeigt, wie Sie PQM an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Mitarbeiter einrichten.
Relationale Prozeßmodellierung
Standbild vor Vortrag: Sonne mit Sämann von Vincent van Gogh.
Preispolitik legend.at
.. Zusammenfassung & Diskussion. Projekt ist abgeschlossen Die Aufgaben lt Projektsauftrag wurden vollständig und fachlich entsprechend bearbeitet: Danke.
Projektarbeit es war einmal!
Verteidigung der Bachelor-Thesis Objektorientierte Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN und UML Patrick Heydorn.
Barbara Kückelmann, Dekanatsbeauftragte
Verteilung der Tätigkeitsbereiche
Gewußt Wo – Vernetzen in Worms
Kurzinformation pfarr.region liebfrauenberg 8. Mai 2006.
secunet Security Networks AG
Das Kausalnetz als Kern eines DSS
Kapitel 3: 1. Hauptsatz der Thermo-dynamik und der Energiebegriff
Informatik Datenstruktur Graph 3.1 Einfache Graphen
se_4_graphen_und_baeume_I.ppt1 Softwareengineering Graphen und Bäume 1 Prof. Dr.-Ing. Axel Benz, Berlin School of Economics and Law.
Paul, Morten, Yannick Blue J. Entwicklungsumgebung  versteht Java Programmcode  Für die Entwicklung eigener Software  Durch die Programmierung.
Budgetierung.
Projektmanagement Graph und Netzplan CPM, Berechnungen
1 Strukturierung von Situationen (Strukturierung als Lernkomponente) Thomas Höpfel Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik WS 2004/05.
Unified Process Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Übung: Planung von Softwareprojekten Dozent: Christoph Stollwerk WS 2014/2015.
Projektstrukturierung
Omniscient Debugging und Slicing für Java
Die Implementierung der BSC
´zielgerichtete Vorbereitung von in der Zukunft liegenden Aktivitäten iterativer Prozess von Projektanfang bis -ende muss ständig überprüft und angepasst.
IPERKA 6 Schritt- Methode
Stabstelle für Organisationsentwicklung, Dezember 2007 ABSCHLUSSBERICHT PROJEKT XY Organisationseinheit für xxxx Datum.
Kommunikation - Die Macht von Bildern in Unternehmen
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
Projektmanagement 1.1 Projektbegriff Grundlagen 1.2 Projektarten
Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332
Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)
 Präsentation transkript:

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Berücksichtigung von Ausnahmefällen bei der kooperativen Bearbeitung von Projekten des konstruktiven Tiefbaus BTU Cottbus Prof. Dr.-Ing. habil. K.-Peter Holz Dipl.-Ing. Frank P. Schley TU Berlin Prof. Dr.-Ing. habil. Stavros A. Savidis Dipl.-Ing. Marcus Mejstrik DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Begriffe Bauobjekt Beziehungen zu Eigenschaften Beziehungen zu Organisationseinheiten Beziehungen zu anderen Bauobjekten Aktivität Tätigkeit an oder mit Bauobjekten Zeiten der Planung und Ausführung Beziehung zu verantwortlicher Organisationseinheit Ereignis Abweichung vom geplanten Bauablauf (Zeiten Planung/Ausführung) Abweichung von Soll-Eigenschaften der Bauobjekte Abweichung der Organisationsstruktur Maßnahme Reaktion auf Ereignis Änderung der Aktivitäten/Zeiten Änderung der Bauobjekte und deren Eigenschaften Änderung der Organisationsstruktur DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Begriffe Prozeß Aktivitäten mit ihren zeitlichen Beziehungen  Umsetzung: Netzplan, … Entscheidungen in der Planung integriert in Prozeßstruktur fest definierte Prozeßstruktur Verzweigungen aufgrund Entscheidungen Umsetzung: erweiterter Netzplan, Petri-Netz Entscheidungen aufgrund von Ereignissen definierter Ereignistyp => optionale (definierte) Maßnahme undefinierter Ereignistyp => undefinierte Maßnahme veränderliche Prozeßstruktur kreativer Prozeß (Kooperation) DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Formalisierung Prozeß  Gerichteter azyklischer Graph Aktivitäten mit Netzplanerweiterung Relationen keine Verzweigungen aufgrund von Entscheidungen! Zustand der Bauobjekte  Relation zwischen Bauobjekten und Aktivitäten Struktur des Bauvorhabens Relation zwischen Bauobjekten Relation zwischen Bauobjekten und Organisationseinheiten Relation zwischen Aktivitäten und Organisationseinheiten Gültigkeit geplant ausgeführt DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Formalisierung Bauvorhaben * 1 * * * 1..* Organisation * Bauobjekt * Eigenschaft * 1 * * 1..* 1,2 AktivitätsMenge * 1,2 Datum 1 0,1 0,1 0..2 * * * Aktivität * * * Netzplan DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Ereignis – Entscheidung – Maßnahme Ist Soll Monitoring Bauvorhaben Entscheidung Maßnahme Ereignis Ursache von Ereignissen D Bauablauf D Eigenschaften Bauobjekte D Organisationsstruktur Auswirkung von Maßnahmen Prozeßstruktur Bauobjekte und Eigenschaften Organisationsstruktur DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Ereignis – Entscheidung – Maßnahme Ist Soll Monitoring Bauvorhaben Entscheidung Maßnahme Ereignis definierte Maßnahmen kreativ kooperativ Entscheidung über Maßnahme abhängig von auslösendem Ereignis Zustand des Ausführungsprozesses Bauobjekten und deren Eigenschaften Organisationsstruktur Ressourcen Schadenspotential DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Ereignisse und Maßnahmen Menge von Ereignistypen E:={Ev, Eu} vordefiniert (n) Ev:={ev1, ev2, …, evn} undefiniert (1) Eu:={eu} Menge von Maßnahmentypen M:={Mv, Mu} vordefiniert (m) Mv:={mv1, mv2, …, mvm} undefiniert (1) Mu:={mu} rv  Ev  Mv (bitotal) Menge von Ereignissen E:={e1, e2, …, en} Menge von Maßnahmen M:={m1, m2, …, mm} r  E  M (surjektive partielle Abbildung) DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 1 – Abweichung vom geplanten Bauablauf Auswirkungen auf Prozeßstruktur Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Aktivität ausgeführt geplant DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 1 – Abweichung vom geplanten Bauablauf Auswirkungen auf Prozeßstruktur Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 2 betonieren Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren Wand 6 betonieren ausgeführt geplant Aktivität ungültige Aktivität angepaßte Aktivität DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 1 – Abweichung vom geplanten Bauablauf Auswirkungen auf Struktur des Bauvorhabens DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 1 – Abweichung vom geplanten Bauablauf Auswirkungen auf Struktur des Bauvorhabens DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Prozeßstruktur Ereignis: unzulässige Verformung von Wand 2 Maßnahme: Wände 1, 2 und 3 zusätzlich verankern Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren ausgeführt geplant Aktivität DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Prozeßstruktur laufende Aktivität beenden Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Baugrube ausheben Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren ausgeführt geplant Aktivität ungültige Aktivität angepaßte Aktivität DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Prozeßstruktur zusätzliche Aktivitäten definieren ursprüngliche Aktivitäten anpassen Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 1 verankern Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Wand 2 verankern Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren Wand 3 verankern ausgeführt geplant Aktivität ungültige Aktivität angepaßte Aktivität zusätzliche Aktivität DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Prozeßstruktur Prozeßstruktur anpassen Aktivitäten einfügen Netzplan überarbeiten Wand 1 schlitzen Wand 1 betonieren Wand 2 schlitzen Wand 2 betonieren Wand 1 verankern Wand 3 schlitzen Wand 3 betonieren Wand 4 schlitzen Wand 4 betonieren Baugrube ausheben Wand 2 verankern Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Baugrube ausheben Sohle betonieren Baugrube lenzen Wand 5 schlitzen Wand 5 betonieren Wand 6 schlitzen Wand 6 betonieren Wand 3 verankern ausgeführt geplant Aktivität ungültige Aktivität angepaßte Aktivität zusätzliche Aktivität DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Struktur des Bauvorhabens DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

Bsp. 2 – Abweichungen von Soll-Eigenschaften von Bauobjekten Auswirkungen auf Struktur des Bauvorhabens DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Modellwerkzeuge DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003

DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003 Anwendungsumgebung Ist Soll Monitoring Bauvorhaben Maßnahme Ereignis Plattform Entscheidung Information-Sharing Dokumentensystem Conferencing Benachrichtigung DFG SPP 1103, 3. Berichtskolloquium, Herrsching, 08.05.2003