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Veröffentlicht von:Mirjam Katch Geändert vor über 10 Jahren
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Standbild vor Vortrag: Sonne mit Sämann von Vincent van Gogh.
Sinnbild für SONNE als Taktgeber/Orientierung unserer Zeit-Konventionen d.h. Terminpläne.
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Einführung Verwendung Begriffe Hilfsmittel Darstellung Zusammenfassung
Inhalt Einführung Verwendung Begriffe Hilfsmittel Darstellung Zusammenfassung Begrüssung zum Referat „Terminplan“ (Evtl. gleich Link zum Thema mit zu „spät kommenden“ herstellen) Übersicht über Referat geben
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[lat.; "Grenze"] der; -s, -e: a) festgesetzter Zeitpunkt
Einführung Termin [lat.; "Grenze"] der; -s, -e: a) festgesetzter Zeitpunkt b) Liefer-, Zahlungstag; Frist. plan [lat.]: flach, eben, platt Der Begriff TERMIN stammt aus dem Lateinischen und steht für GRENZE. Der Begriff PLAN steht für flach, eben, platt Ein TERMINPLAN setzt gewissermassen Grenzen; setzt Zeitpunkte fest und ist dafür besorgt, dass diese Termine ‚glatt‘ durchgehen. Er ist eine Vorgabe für einen Teil der Zukunft, wie sie für eine Sache stattfinden soll.
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Ohne Zeit - kein Terminplan
Einführung Ohne Zeit - kein Terminplan Was ist Zeit? Zeiteinteilung / Zeitmessung: Jahre, Jahreszeiten, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden Ein Terminplan hat demnach zwingend mit Zeit zu tun und grenzt diese ein. ‚WAS IST ZEIT?‘ Die philosophische Beantwortung dieser Frage sprengt hier den Rahmen. Wir gehen deshalb direkt zu ihrer Einteilung und Messung. In unserem Kulturraum beziehen wir uns auf den Gang der Sonne. Sie sorgt für unterschiedliche Jahreszeiten, Tag und Nacht und prägt damit unser Leben nachhaltig. In dieser Abhängigkeit ist unsere Zeit in: Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden aufgeteilt.
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Beispiele aus dem tägl. Leben:
Einführung Beispiele aus dem tägl. Leben: Wir benutzen diese Einteilung täglich und halten uns an diverse Terminpläne. Der Fahrplan des öffentlichen Verkehrs z.B. ist sicherlich für die meisten ein TP nach dem Sie sich häufig richten. Die meisten von Euch werden heute morgen Ihren Wecker in Abhängigkeit der Abfahrtszeit des Zuges oder Busses gerichtet haben. Kennen Sie weitere Beispiele von Terminplänen aus dem täglichen Leben? … Der erste TP mit dem wir bewusst in Kontakt gekommen sind, dürfte der Schulstundenplan gewesen sein. Weitere Beispiele sind: Fernseh- und Kinoprogramm, Antibabypille, Kochanweisungen, Rezepte etc. Wenn wir nun berufsbezogener werden, so stellen wir fest, dass auch der üK- Stundenplan einen Terminplan darstellt. Er geht mal besser, mal schlechter auf. Je nach Lehrling! ;-) Eure ganze Lehre ist gewissermassen, ein Terminplan.
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= Zentrales Werkzeug für ein Bauwerk Verwendung dient der Planung
sorgt für eine effizientere Zusammenarbeit hilft zur Überwachung des Baufortschrittes Der Terminplan ist ein Zentrales Werkzeug für ein Bauwerk. … ist kein unnötiges Dokument, Stück Papier! Im Gegenteil. Stellen Sie sich vor wie es herauskommen würde wenn der Baggerführer den Aushub erst nach der Erstellung des Erdgeschosses machen würde! Ein TP dient der Planung und besonders deren Optimierung. Seine Erstellung zwingt dazu die relevanten Parameter zu suchen, betrachten und miteinander sinnvoll zu verknüpfen. Er gibt einem die Chance zu einem Zeitpunkt reagieren zu können, wo man dies noch kann, wo man nicht gerade eine Wand wieder einreissen muss. Er sorgt für eine effiziente Zusammenarbeit: Alle haben sich danach zu richten, wissen Wann Was von Ihnen erwartet wird. Ein Bauwerk ist wie ein Puzzle. Nicht jeder kann das Gesamte im Überblick haben. Für denjenigen der die Übersicht haben muss, der Architekt, Bauleiter oder gegebenenfalls auch Sie als Hochbauzeichner!, dient er zur Überwachung des Baufortschrittes. Unstimmigkeiten im Fortschritt des Bauwerkes können so früh bemerkt werden. Würde einfach darauf los gebaut und erst einen Monat vor geplanter Schlüsselübergabe festgestellt, dass noch kein Dach auf dem Gebäude ist, ist es zu spät um noch reagieren zu können. Der vereinbarte Übergabetermin, oder gar Bezugstermin kann nicht mehr eingehalten werden. Kosten für die Sie verantwortlich sein können sind nebst Unstimmigkeiten die Folge. Die terminliche Überwachung erlaubt gleichzeitig eine seriöse Kostenkontrolle. Der TP macht es möglich, zu wissen wie viel Geld schon verbaut worden ist! Und somit wieviel noch übrig sein muss um das Bauwerk vollenden zu können! unterstützt die Kosten - Kontrolle
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Kostenbewusstsein Verwendung
Im Wissen Was, Wann, zu Welchem Preis gebaut wird lässt sich eine Grafik erstellen wie Sie hier ein Beispiel für ein Einfamilienhaus sehen. Damit wird es möglich zu zeigen und zu wissen wann, wie viel auf der Baustelle läuft. Sie können aus dieser Grafik auch lesen wie schwierig es ist zu einem späten Zeitpunkt Umstellungen / Änderungen vorzunehmen. Den in jedem Moment wird Geld verbaut. Passieren Fehler, ist dies dann nur wieder mit Geld rückgängig zu machen. Prinzipiell sollte wenn die Baustelle läuft, nicht mehr projektiert werden, sondern nur noch ausgeführt. Werden während der Bauphase Projektänderungen vorgenommen, entstehen leicht Fehlerquellen mit Kostenfolgen. In diesem Beispiel ist die Projektierung während der Wintermonate. Zu diesem Zeitpunkt kann der Terminplan erstellt werden und wir haben den Vorteil, dass noch genügend Freiraum zur Verfügung steht, um auf Unvorhergesehenes zu reagieren!
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Bedeutsame Parameter sind:
Begriffe Bedeutsame Parameter sind: Gesamtzeitraum Die zur Durchführung erforderliche Dauer Start / Ende Beginn und Abschluss einer Tätigkeit. Abhängigkeiten Beziehung zwischen zwei oder mehreren Zuständen. Kritischer Weg Tätigkeiten oder Vorgangsdauern, bei denen keine zeitlichen Reserven zur Verfügung stehen. In einem guten TP sind alle relevanten Parameter, wie in einem Uhrwerk die Zahnräder, passend ineinander gefügt. Dazu müssen folgende Parameter gebührend berücksichtigt werden: Gesamtzeitraum: Die zur Durchführung erforderliche Dauer. Ergibt sich oder steht zur Verfügung. z.B.: Feiertage, Ferien, Schulferien Sanierung Schulhaus, Saison: Winter oder Sommer, … Start/ Ende: Beginn und Abschluss einer Tätigkeit z. B.: Wann kann begonnen werden? Jahreszeit, Ferien, Wann sind die Vorarbeiten erledigt, Mietverhältnis, … Abhängigkeiten: Was kommt wann? Was wird wie von wem in welcher Folge ausgeführt? z. B.: Grundputz vor Unterlagsboden. Kritischer Weg: Wissen welche Vorgänge Zeit bestimmend sind, die keine Reserven haben. z. B.: Baurechtliche Vorgaben, Lieferfristen, … Wartezeit: vordefinierte Fristen zwischen zwei Zuständen. z. B.: Erhärtungszeit von Beton gibt vor wann ausgeschalt und wann belastet werden kann. Wartezeit Besonders definierte Fristen zwischen zwei Zuständen.
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hebt markante Zustände oder Ereignisse hervor.
Begriffe Meilenstein hebt markante Zustände oder Ereignisse hervor. Ressourcen Zur Verfügung stehende Einheit Errechnete Termine zeitliche Abfolge der Termine notwendig. Gesetzte Termine Überschneidung zweier Termine ist möglich. Soll-Zeit / Ist-Zeit Geplante Dauer / Tatsächliche Dauer ( KONTROLLE) Puffer Reservezeit einer Tätigkeit Meilenstein: Wichtige Ereignisse, Zwischenziele z.B.: Gemeindeversammlung, Baubewilligung, Aufrichte, Schlüsselübergabe Ressourcen: Zur Verfügung stehende Einheit z.B.: Personen, Kapazität der Unternehmer, Angebot des Baustoffes, Amt … Errechnete Termine: zeitliche Abfolge der Termine notwendig. Vorgang A bildet Basis für Vorgang B. z. B. Wandplatten erst nach Kücheneinbau Gesetzte Termine: Überschneidung zweier Termine ist möglich. Unabhängigkeit des Vorganges. z.B.: Küchenmontage, während Montage Fassadenverkleidung. Soll-Zeit / Ist-Zeit: Geplante Dauer / Tatsächliche Dauer z.B.: dient hauptsächlich der Kontrolle und Aktualisierung des Terminplans Puffer: Reservezeit einer Tätigkeit. Auf dem kritischen Weg in Soll-Zeit enthalten; bei den anderen Arbeiten Zeit zwischen den Arbeiten z.B.: Abwarten der idealen Wetterbedingungen für Verputzarbeiten Puffer sind wichtig damit Unvorhergesehenes nicht den ganzen Terminplan umstösst. Verantwortung: Wer ist wo-, für was verantwortlich, auf Terminplan mit Tel. vermerken. z.B.: Bauführer, Polier, Chefmonteur, etc. (auf TP mit Kontaktdaten aufführen) Verantwortung Wer ist wo-, für was verantwortlich
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Hilfsmittel An wichtigster Stelle stehen sicher die Kenntnisse über die Vorgänge und die Erfahrung. Fehlen diese, tragen Sie diese zusammen. Erfahrung durch Fehler zu Erlangen ist eine Möglichkeit. Die weit Bessere wäre sich entsprechend auszubilden und von Vorbildern zu lernen. Sie sind schon mitten in diesem Prozess. Scheuen Sie sich daher nicht möglichst viel von Ihrem Ausbildner zu erfahren! Fragen Sie! Für Ihn ist schon so vieles klar, dass er gar nicht mehr weiss, dass anderen dies nicht unbedingt so klar ist. Mittels Bauplänen und Baubeschrieb erstellt man ein „MindMap“. Man notiert sich die relevanten Parameter und verknüpft die relevanten Vorgänge in Ihrer richtigen Reihenfolge. Zusammen mit Kalender und heute meist durch spezielle EDV-Programme unterstützt, lässt sich daraus ein TP erstellen. EDV – Programme wie Messerli, WinBau, FastTrack etc. ersparen einem viel Zeit. Beachten Sie aber das Ihr TP nicht besser werden kann als Ihre Daten die Sie eingegeben haben!
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Balkendiagramm Darstellung
Es gibt verschiedene Darstellungen von Terminplänen: Im Hochbau findet die BALKENDIAGRAMM – Darstellung meistens Verwendung . Vorteil: + Zustände und Tätigkeiten chronologisch, im Zeitablauf, darstellen zu können. + Einen Zusammenhang zwischen der Tätigkeit und dem Kalender ersichtlich zu machen. Nachteil: - Die Abhängigkeiten einzelner Arbeiten sind nicht oder beschränkt ersichtlich. Der Feinheitsgrad gibt die Feinheit des Kalenders (Monat, Woche, Tag, ½-Tag) vor.
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Netzplan Darstellung Eine Weitere Darstellung ist der NETZPLAN.
Vorteil: + Abhängigkeiten sind klar ersichtlich. + Zustände, Tätigkeiten, Start, Ende, Dauer, etc. können dargestellt werden. ( Hinweis auf einzelne Punkte im Plan) Nachteil: - Sehr abstrakte Darstellungsart: Problem der Übersicht und Lesbarkeit auf der Baustelle. (Gut in der TP Erstellung, für Internen Gebrauch) Eignet sich für grosse und komplizierte, situationsübergreifende Bauvorhaben.
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Liniendiagramm Darstellung
Die Verwendung von LINIENDIAGRAMMEN erfolgt meist wenn der Ort eine wichtige Information darstellt. So bei grösseren Bauwerken, Tunnel- oder Strassenbau. Im Hochbau selten verwendet. Es ist auch geeignet zur Kostendarstellung in Bezug zum Baufortschritt. Hier sehen Sie eine Darstellung vom geplanten Baufortschritt im Tiefbau und im INFO – Ausschnitt, rechts, einen alten ZUGFAHRPLAN.
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Termine und ihre Kostenrelevanz
Zusammenfassung Verantwortung für: Termine und ihre Kostenrelevanz Qualität W – Fragen: Beim Erstellen von Terminprogrammen ist wichtig, dass Sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Sie versprechen WANN, Wie ein Bauwerk beendet sein soll. Der Bauherr richtet sich auf diesen Termin aus. Kündigt seine jetzige Wohnung um auf dieses Datum einziehen zu können oder schliesst mit Mietinteressenten Mietverträge ab. Können Sie diesen Termin nicht einhalten wird es teuer! Denn dann braucht es für Bauherr oder Mieter eine Zwischenlösung. Sie sehen Ihre Terminaussage ist sehr folgenschwer. Ein gutes Terminprogramm ist daher RECHTZEITIG. Nicht zu kurz – aber auch nicht zu lang! Sonst wird es auch wieder teuer. Werden Termine nicht eingehalten, wird ein TP nutzlos und muss ständig neu erstellt werden. Kleine Anpassungen sind jedoch kaum zu vermeiden. Ein guter TP lässt diese auch zu. Ein realistischer TP ist daher sehr im Sinn des Erstellers und Terminverantwortlichen; hat er doch damit in der Ausführung am wenigsten Umtriebe. Dadurch wird es ihm auch möglich die Qualität des Bauwerkes zu garantieren, die in einem Durcheinander zu reinem Zufall wird. Versetzen Sie sich deshalb beim Erstellen eines TP immer wieder in die jeweilige Situation. Stellen Sie sich immer wieder die W – Fragen: WAS, WANN, WO, WIE, WARUM, WIE LANGE, … Und beantworten Sie diese ehrlich und fundiert. Was, Wann, Wo, Wie, Warum, Wie viel, ...
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Seien Sie kein Pinocchio.
Belügen Sie nicht sich selbst und die Bauherrschaft! Es bringt nichts, spätestens in der Ausführung kommt die „lange Nase“ unangenehm zum Vorschein! Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und Erfüllen Ihrer Terminpläne. Insbesondere Ihren persönlichen TP der HOCHBAUZEICHNERLEHRE! Elias Leimbacher August 2008.
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