Einführung und Disziplinen 1. Sitzung 1. 10. 2007 Was ist Philosophie? Einführung und Disziplinen 1. Sitzung 1. 10. 2007
Antriebe des Philosophierens Folgen der Instinktreduktion Der Mensch ist das Wesen, das stets mehr will, als er kann, und mehr kann, als es soll. (W. Wickler) Todesbewusstsein Warum leben wir? Was ist im Leben wesentlich? Wille zur Aufklärung Sinnfrage Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. (Kant) Warum ist überhaupt etwas? Was wirkt hinter den Erscheinungen? Staunen Zweifel Denn Staunen veranlasste zuerst wie noch heute Menschen zum Philosophieren (Aristoteles) Dubio ergo sum (Augustinus)
Was ist Philosophie? A. Läpple: „Am Ursprung der Philosophie steht der Mensch, der sich in den Rätseln seiner Innen- und Außenwelt zurechtfinden will,… der sich bemüht aus dem Kaleidoskop der Besonderheiten die Grundlinie des Gemeinsamen und Allgemeinen herauszufinden.” M. Horkheimer: Die Philosophie lässt sich bestimmen als der „methodische und beharrliche Versuch, Vernunft in die Welt zu bringen”. W. Windelband: „Unter Philosophie versteht der heutige Sprachgebrauch die wissenschaftliche Behandlung der allgemeinen Fragen von Welterkenntnis und Weltansicht.” K. Jaspers: „Philosoph zu sein ist kein spezifischer Beruf; der Philosoph ist auch kein gestaltetes Ideal, nach dem der Mensch sich formen könnte, um es zu werden; das Sein des Philosophen ist das Selbstwerdenwollen, das in der Breite des Philosophierens sich Raum, Möglichkeit und Ausdruck schafft.”
Grundfragen der Philosophie Platon (427 – 347 v. Chr.) Das Wahre Das Gute Das Schöne Kant (1724 – 1804) Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Philosophie und Einzelwissenschaften Das Gesamt der Wirklichkeit Ausschnitte aus der Wirklichkeit
Disziplinen der Philosophie nach Aristoteles
Disziplinen der Philosophie nach Johannes Scotus Eriugena
Disziplinen der Philosophie heute