Bevölkerungsentwicklung - Entscheidungsgrundlagen für unsere Zukunft Dr. Ewald Kutzenberger www.statistik.at
Marktforschung für den Dienstleister Staat Die Volkszählung ist Marktforschung für den Dienstleister Staat
Bevölkerungsentwicklung 1951-2001 Österreich, VZ 1951 – VZ 2001 Veränderung + 237.140 oder + 3,0 % 1991-2001: 1951-2001: + 1.099.021 oder + 15,8 %
Bevölkerungsentwicklung 1991-2001 nach Einzeljahren (Jahresmitte) Starke Zunahme bis 1994 Schwache Zunahme 1995 bis 1998 Wieder stärkere Zunahme seit 1999 Knapp vor Jahreswende 1999/2000 Überschreitung der 8 Mio.-Grenze
Bevölkerungsentwicklung 1991-2001 nach Bundesländern Tir, Vbg, Sbg und NÖ: steigen stetig OÖ: Stagnation zwischen 1996 und 1999 Wien: Rückgang nach 1993, Anstieg Ende der 90er Bgld.: Anstieg bis 1995 dann Rückgang bis 2000 Stmk.: leichter Rückgang seit 1993 T V S N O Ö W K B St 1991 = 100 2001
29,2 % Geburtenbilanz Wanderungsbilanz 70,8 % Bevölkerungsveränderung 1991- 2001 (VZ 1991 – VZ 2001) infolge ... 29,2 % Geburtenbilanz Wanderungsbilanz 70,8 %
Geburten- und Wanderungsbilanzen 1991- 2001
Wohnbevölkerung 2001 nach Bundesländern
Bevölkerungsveränderung 1991- 2001 durch Geburtenbilanz Geburtendefizit in den Städten, Wiener Umland, Ostgrenze, Obersteiermark. Geburtenüberschuss im Westen, v.a. in Salzburg, Tirol, Vorarlberg In % der Wohnbev. 1991
Bevölkerungsveränderung 1991- 2001 nach Politischen Bezirken Zuwachs im Stadt-Umland und in Tirol. Abnahme in den Städten, in der Obersteiermark, im Waldviertel und im Südburgenland. In % der Wohnbev. 1991
Bevölkerungsveränderung 1991- 2001 nach Gemeinden
Finanzausgleich Ertragsanteile der Länder und Gemeinden für das Jahr 2002 - Differenzen auf Basis VZ 2001 (Rohdaten) gegenüber VZ 1991 60 - Gesamtvolumen „FAG“: 16,45 Milliarden EUR - Gemeindeertragsanteile: 5,63 Milliarden EUR 40 - Umschichtung zwischen den Gemeinden aufgrund neuer Einwohnerzahlen: 130,8 Millionen EUR 20 in Mio. EUR Tirol Wien Salzburg Kärnten Vorarlberg Burgenland Steiermark -20 Oberösterreich Niederösterreich -40 -60 - Umschichtung zwischen den Bundesländern aufgrund neuer Einwohnerzahlen: 116,3 Millionen EUR -80
In- und Ausländer
Ausgewählte Ausländergruppen 1991 und 2001 197.886 118.579 127.226 79.437 106.173 121.788 155.266 322.261 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000 1991 2001 710.926 insg. 517.690 insg. Veränderung 1991-2001: Staatsangeh. abs. in % Ausländer insg. + 193.236 + 37,3 Sonstige Staaten + 33.478 + 27,5 heutige EU-Staaten + 26.736 + 33,7 Türkei + 8.647 + 7,3 ehem. Jugoslawien + 124.375 + 62,9
Staatsangehörigkeit 2001 (Staaten ab 5.000 Angehörige) Anzahl % 133.000 18,7 127.200 17,9 108.000 15,2 72.200 10,2 60.700 8,5 21.800 3,1 17.500 2,5 13.700 1,9 12.700 1,8 10.100 1,4 7.700 1,1 7.300 1,0 6.900 1,0 6.100 0,9 6.000 0,8 5.900 0,8 5.400 0,8
Bevölkerungspyramide der Ausländer VZ 2001
Ausländer in Österreich – Ausländeranteil nach Bundesländern, VZ 2001 16,0% 13,3% 11,7% 9,4% 7,2% 6,1% 5,7% 4,5% Österreich: 8,9%
Ausländer in Österreich – Ausländeranteil nach Gemeinden, VZ 2001
Nebenwohnsitzfälle
Anteil der Nebenwohnsitze Volkszählung 2001 Nebenwohnsitzfälle: Österreich 850.426 NÖ 256.628 Wien 202.242
Alter und Geschlecht
Bevölkerungspyramide Österreich 2001 Volkszählung 2001 Geburten- rückgang der 70er Jahre
Senioren 2001 nach Gemeinden Anteil der über 60-Jährigen Alterung in den Abwanderungsgebieten.
mehr Knaben- als Mädchengeburten Geschlechterverhältnis 2001 nach Alter (Frauen minus Männer) Kriegsfolgen + Lebenserwartung der Frauen Trendwende bei 45 J. Weibliche Zuwanderer sind jünger als männliche mehr Knaben- als Mädchengeburten
Bevölkerungsprognose Bevölkerung Österreichs im 21. Jahrhundert
Bevölkerungspyramide Österreich 2001 Volkszählung 2001
Geburten und Sterbefälle 1951 bis 2050
Gesamtfertilitätsrate 1960-2050
Lebenserwartung 1950-2050
Sterbetafel
Migration 1961 bis 2050
Wanderungsstatistik
Wanderungsstatistik (Außenwanderungen) Zuzüge, Wegzüge, Saldo INSGESAMT (Inländer und Ausländer) INLÄNDER AUSLÄNDER
Zuwanderung nach Österreich 1999 bis 2002
Bevölkerungsentwicklung Österreichs 1950 bis 2050
Bevölkerungspyramiden für Österreich 2001 Lebensjahre männlich weiblich Personen 95+ Generationenvertrag Bevölkerungspyramiden für Österreich in Mio. 1,7 2,9 2,7 5,0 4,2 4,6 1,4 1,0 1,1
Bevölkerungspyramiden für Österreich 2001 Lebensjahre männlich weiblich Personen 95+ Generationenvertrag Bevölkerungspyramiden für Österreich in % 21,2 36,0 32,1 62,0 51,8 54,7 16,8 12,2 13,2
Künftige Entwicklung spezieller Altersgruppen Anm.: 2001=Jahresdurchschnitt,, ebenso 2030, 2050.
Entwicklung der Kinder im Volksschulalter: 6-9 Jahre Künftige Entwicklung spezieller Altersgruppen Entwicklung der Kinder im Volksschulalter: 6-9 Jahre
Entwicklung im Alter von 20- 55 Jahren Künftige Entwicklung spezieller Altersgruppen Entwicklung im Alter von 20- 55 Jahren
Entwicklung im späten Erwerbsalter: 55- 64 Jahre Künftige Entwicklung spezieller Altersgruppen Entwicklung im späten Erwerbsalter: 55- 64 Jahre
Entwicklung der Betagten und Hochbetagten: 80 J. u.m. Künftige Entwicklung spezieller Altersgruppen Entwicklung der Betagten und Hochbetagten: 80 J. u.m.
Bevölkerungsentwicklung der Bundesländer (2001=100)
Bevölkerung nach Bundesländern und breiten Altersgruppen - 2001, 2015, 2030 und 2050
Anteil der über 60-Jährigen im Jahr 2050 in % Bevölkerungsentwicklung nach Bundesländern bis 2050 Anteil der über 60-Jährigen im Jahr 2050 in % 32,8 35,1 35,5 36,0 39,8 39,5 41,0 32,2 37,0
Der Generationenvertrag
Breite Altersgruppen 1869 bis 2050 Anteile der Kinder, Erwerbsfähigen und Älteren in Österreich Breite Altersgruppen 1869 bis 2050 Prognose
Demographische Belastungsquoten 1951-2050
Quelle:. Berechnet mittels Erwerbsquoten (Volkszählungen bzw Quelle: Berechnet mittels Erwerbsquoten (Volkszählungen bzw. Mikrozensus Jahresdurchschnitt): Annahmen: Unter- bzw. Obergrenze von „Arbeitsleben“ bei 70% bzw. 30% der Erwerbsquote; Obergrenze von Ruhestand: Lebenserwartung bei der Geburt
Gesellschaftliche Folgerungen (1) Gesellschaft muss sich auf alternde Bevölkerung einstellen Entlastung im Kindergarten- und Schulbereich, bessere Betreuung, Versorgungsgrad nimmt zu Weniger Jugendliche mit „frischem Wissen“ treten ins Berufsleben ein
Gesellschaftliche Folgerungen (2) Alterung der Erwerbstätigen: Förderung der Innovationsbereitschaft durch lebenslanges Lernen Verstärkung der inner- und außerbetrieblichen Weiterbildung Sicherung und Ausbau des Gesundheitssystems
Gesellschaftliche Folgerungen (3) Sicherung der Pensionsfinanzierung, da tendenziell immer weniger Junge für immer mehr Ältere aufkommen müssen. Ausbau des professionellen Pflegesystems, da die Nachfrage stark steigen wird. Die Alten von morgen haben weniger Angehörige, die sich um die Pflege kümmern können.
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