Eigeninitiative im Lernprozess und Auslandsmobilität der DaF- Studierenden an der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb Ivana Rončević Ana.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Westpommersche Technische Universität Szczecin
Advertisements

Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Die Projektgruppe heißt Sie herzlichst willkommen
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
0 Der Versicherungssektor – Direktinvestor und 'Investitions- Förderer' Impulsreferat von Generaldirektor Dkfm. Karl Fink Wien, am 5. November 2007.
Telefonnummer.
Agenda AG Learning Outcomes
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
= = = = 47 = 47 = 48 = =
-17 Konjunkturerwartung Europa September 2013 Indikator > +20 Indikator 0 a +20 Indikator 0 a -20 Indikator < -20 Europäische Union gesamt: +6 Indikator.
EF: Standards + H2O red = H2O.
Entwicklung eines Online-Evaluationssystems
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Informationstage für Studieninteressierte 03. und 04. März 2008
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Studienverlauf im Ausländerstudium
Studienbezogene Auslandsaufenthalte deutscher Studierender
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Bewerbungsverfahren Abteilung Internationales. Bewerbungsverfahren 2 Sie planen einen Studienaufenthalt im Ausland ? Sie planen einen Bewerbung um ein.
Die neue Oberstufe in G8 Seminarfach W (1) Schwerpunkt:
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Blütenbehandlung 2009–2011 (% der Anbaufläche)
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
20:00.
Im Zuge unserer Befragung gaben uns 260 Personen über ihr Leseverhalten Auskunft.
031212MVA2_022126_003_k Gründe Auslandserfahrung und Internationalität sind in der Wissenschaft mittlerweile ebenso gefragt wie selbstverständlich. Deswegen.
Lehrerausbildung in Estland
Eine Einführung in die CD-ROM
GBI Genios Wiso wiso bietet Ihnen das umfassendste Angebot deutsch- und englischsprachiger Literatur für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Wir.
Dokumentation der Umfrage
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
Deutschlandbild bei Kasaner Jugend Dyugurova Aleksandra, Kasaner (Priwolzhskij) Föderale Universität.
ForschungsreferententreffenGottschalkstraße Professionalisierung im Hochschulmanagement am Beispiel der Forschungsreferenten Erste Ergebnisse.
Sicherheit vs. Freiheit?
Der Ablauf eines Clear Rex Klärzyklus
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen und ihrer Stadtviertel 21. Mai 2009 Amt für Statistik und Zeiten der Stadt.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Michael Wenzel Zentrale Studienberatung
Institut für Deutschlandstudien (IfD) am Center for International Studies (CfIS)
Die Pädagogische Hausordnung
Szenisches Lernen Wie Theaterelemente den Unterricht bereichern
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Dipl.-Bpäd. C. Martin Institut für Berufsbildung Universität Kassel Ergebnisse der 1. Zwischenevaluation Relevante Ergebnisse für die Arbeit im Handlungsfeld.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
+21 Konjunkturerwartung Europa Dezember 2013 Indikator > +20 Indikator 0 bis +20 Indikator 0 bis -20 Indikator < -20 Europäische Union gesamt: +14 Indikator.
Kinder und Jugendarmut Marius Harring
Zusammengestellt von OE3DSB
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Marktforschung, durchgeführt bei italienischen Sportartikel Geschäften
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Technische Frage Technische Frage Bitte löse die folgende Gleichung:
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Das Zahlungsverhalten in Österreich
Ausschusssitzung 6. Mai 2014 Herzlich Willkommen ELTERNVEREIN der Höheren technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Mödling Elternverein Verbindet Eltern.
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: FMCG Food & Beverages Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Welcome Bienvenue Willkommen Studienbezogene Auslandsaufenthalte Bienvenida yôkoso tervetuloa welkom.
Organisation und Finanzierung von Auslandsaufenthalten
Erasmus+ Studieren in Europa. Akademische Kompetenz Sprachliche Kompetenz Persönlichkeitsentwicklung Kontakte, Beziehungen Karrierebaustein Gründe für.
 Präsentation transkript:

Eigeninitiative im Lernprozess und Auslandsmobilität der DaF- Studierenden an der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb Ivana Rončević Ana Šenjug Fakultät für Lehrerbildung Universität Zagreb November 2008

Rahmen der Untersuchung Akademische Auslandsmobilität und Maßnahmen für ihre Erhöhung werden in wichtigen europäischen Dokumenten gefördert (Bologna und Lissabon Deklaration) Auf der individuellen Ebene werden durch Auslandsmobilität unter anderem interkulturelle Kompetenzen und selbstständiges Lernen gefördert

Mobilität in Kroatien nach OECD Thematic Review of Tertiary Education: Country Background Report for Croatia 2007 Keine vollständigen Daten Einschätzung der Auslandsmobilität: 0,3% nehmen an Austauschprogrammen teil 0,02% der Studierenden studieren im Ausland Auslandsmobilität in der EU: 2.9 %

Ziele der Untersuchung Erwartungshaltung der Studierenden an das Studium: Erwarten die Studierenden, die für den DaF-Lehrerberuf notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen ausschließlich im DaF-Studium zu erhalten oder halten sie zusätzliche Lernaktivitäten außerhalb des Studiums für notwendig? Auslandsmobilität während des Studiums: Teilnahme Interesse Hindernisse

Methode 81 Befragte Fragen: allgemein zur Person bisherige Studienleistungen und Selbsteinschätzung Einschätzung der Nützlichkeit von zusätzlichen Lernaktivitäten außerhalb des Studiums bisherige Auslandsaufenthalte Informationsstand zu Austauschprogrammen

Zahl der Befragten nach Studienjahr StudienjahrN% , , , ,62 Insgesamt81100

Erwartungshaltung der Studierenden an das Studium

Zusätzliche FS-Lernmöglichkeiten außerhalb des Studiums Bewertung der Nützlichkeit der Lernaktivitäten ohne Teilnahme 1= völlig unnützlich, 5= sehr nützlich Descriptive statistics VariableValid NMean A. Nützlichkeit: Tandem-Lernen im Internet812,753 A. Nützlichkeit: Chat813,074 A. Nützlichkeit: Nachhilfestunden814,012 A. Nützlichkeit: Sommerkurs im deutschsprachigen Raum664,045 A. Nützlichkeit: Fernsehen und Filme814,123 A. Nützlichkeit: Lesen814,234 A. Nützlichkeit: Auslandsaufenthalt814,827

Zusätzliche FS-Lernmöglichkeiten außerhalb des Studiums Bewertung der Nützlichkeit der Lernaktivitäten nach Teilnahme Descriptive Statistics VariableMeanN% B. Chat3, ,98 B. Nachhilfestunden4, ,28 B. Lesen4, ,35 B. Fernsehen und Filme4, ,82 B. Tandem-Lernen im Internet4,544,93 B. Auslandsaufenthalt4, ,27

Bewerbung um ein Stipendium Haben Sie sich während des Studiums um ein Stipendium beworben? Frequency table: Stipendien CategoryN% ja33,7 nein7896,29

Gründe für Nichtbewerbung Descriptive Statistics VariableN% C. Lehrer informieren mich nicht11,23 C. Ich bleibe lieber hier11,23 C. Es gab keine Stipendien11,23 C. Notendurchschnitt22,46 C. Pessimismus22,46 C. Ich habe noch Zeit22,46 C. Verlust des Studienjahres33,7 C. Finanzen33,7 C. Angst44,93 C. 1. Studienjahr44,93 C. Ich habe im Ausland gelebt56,17 C. Keine Zeit1113,58 C. Mangelnde Informiertheit1214,81 C. Mangelnde Motivation1214,81

Mobilitätshindernisse nach Meinung der Studierenden Descriptive Statistics VariableN% C.Verlust des Studienjahres11,23 C. Finanzen11,23 C. Mangelnde Motivation22,46 C. Falsche Kriterien22,46 C. Sprachkenntnisse22,46 C. Administration44,93 C. Manipulation44,93 C. Zu hohe Kriterien67,4 C. Schlechte Organisation der Uni und Fakultät67,4 C. Zu wenige Stipendien89,87 C. Mangelnde Informiertheit1923,45

Auf welche Weise informieren sich Studierende über Stipendienprogramme? Descriptive Statistics VariableN% C. Ich informiere mich nicht1923,45 C. Informiertheit: Österreichisches KulturForum22,46 C. Informiertheit: Stipendienmesse33,7 C. Informiertheit: Goethe Institut1518,51 C. Informiertheit: Internet3543,2 C. Informiertheit: Lehrer4049,38 C. Informiertheit: Freunde4251,85 C. Informiertheit: Plakate4555,55

Unterschiede nach Erwartungshaltung an das Studium Studium genügt nicht Studium genügtInsgesamt N%N%N% Keine Informiertheit44,931518,511923,45 Gründe für Nichtbewerbung: Mangelnde Informiertheit1012,3411,231113,58 Mobilitätshindernisse: Mangelnde Informiertheit1113,5889,871923,45

Schlussfolgerung Studierende, die auch zusätzliche Lernaktivitäten außerhalb des Studiums für notwendig halten: bewerten zu 100% den Auslandsaufenthalt als sehr nützlich informieren sich zu 89% über Stipendien (30 von 34 ) führen am häufigsten mangelnde Informiertheit als Grund für Nichtbewerbung und Mobilitätshindernis an bewerben sich zu 3.7% um ein Stipendium

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!