Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vorbildfunktion „Kindertrainer/in“
Advertisements

Diagnose – Förderung Förderdiagnose - Förderdiagnostik
Kinder befähigen! Anregungen aus der Entwicklungstheorie
Moderationsangebot: Deutsch in der Grundschule
Berufsfachschule für Altenpflege
Das Lebensfach Ernährung und Haushalt Tagung der LehrerInnen für WE / EH in Mattersburg,
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Thesen zu ganzheitlichem, handlungsorientiertem Unterricht im Lernfeld
Comenius Regio – Projekt „Schulen in Europa entfalten Begabungen“
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.
Erfahrungen der Profil 21- Schulen (nach 3 Jahren QmbS) Abfrage am Reflexionsworkshop
Besondere Begabungen in der Grundschule
Erkennen von besonderen Begabungen
ISB Arbeitskreis und Schulberatung
Besondere Begabungen an bayerischen Grundschulen finden und fördern
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
TIE-Tagung in Soltau, Barbara Soltau, IQSH Modellversuche und Schulentwicklung.
Hausaufgaben: ein auslaufmodell im zeitalter der ganztagsschule ?
Vereinbarungs- kultur
professioneller Akteur
Gemeinsames Verständnis von Qualität
Neugier wecken – Interessen ausbauen – Ziele erreichen
Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung
S chulisches T rainingsprogramm zum A ufbau R ealistischer K onfliktlösungsstrategien.
Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule
„Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken.“ Albert Einstein 1931.
Ein ganz besonderes Thema?
IGS Elternabendcafé Juni 2008
Schulen in Europa entfalten Begabungen Ein Comenius-Regio-Projekt Baden-Württemberg / Oberösterreich.
©AHEAD executive consulting, 2007 STAY AHEAD! Auftragsorientierte Mitarbeiter- und Teamentwicklung für Mitarbeitende der Firma … AG.
Englisch Offenes Lernen Informatik.
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Unsere Erfahrungen mit der Neugestaltung 3. Sek. Es berichten: Miguel und Flavia aus Schülersicht Frau A. Rogger aus der Sicht Klassenlehrerin Herr M.
Kernlehrmittel Jugend + Sport
Ich – als Coach Datum, Ort Name Referent(in).
Der Turm als Bild für unser Leitbild
Das Stufenprofil der Hauptstufe II A und B
BEGABUNGSFÖRDERUNG. 1. Außerschulische Förderangebote Schüler an die Uni (SI und SII)Wettbewerbe Akademische Ferienprogramme (z.B. Sommerakademien)
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Lehrerfortbildung „Interkulturelles Lernen“
Wertemanagement Die Übergänge zwischen den Wertesystemen.
Lernverträge: An unserer Schule sind Lernverträge Teil der integrativen Begabungsförderung. Sie werden während des Unterrichts von den Schülern bearbeitet.
Grundschule Babenhausen
Modul 5: Vom Leitbild zum Bildungsplan
Motivation & Motivationsförderung
Neue Kulturen der Wissenschaft: Forschen Frauen anders
WIE KANN SCHULE (LERN-) THERAPEUTISCH WIRKSAM WERDEN. Fachtagung 27
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Arbeiten mit Kompetenzrastern und Checklisten
Folgen von Unterforderung
JOHANNESSCHULE MÖLLENHAGEN STAATLICH ANERKANNT
Noten – Leistung – Übertritt
Leseförderung als Element von Schulentwicklung  zwei miteinander verknüpfte Probleme Implementation von Leseförderung an Schulen (PPM) Implementation.
Wir begegnen uns mit Wertschätzung.
Ziele der Elternmitwirkung Eine gute Schule, in der die Kinder gut lernen und Lehrpersonen gut arbeiten können. Eltern haben Vertrauen in die Schule.
I. Schulgemeinschaft leben II. Persönlichkeitsentwicklung fördern
Qualitätsoffensive der Hauptschulen im Rheinisch Bergischen Kreis - Ausbildungsreife-
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
Entscheidungshilfen bei schulischer Akzeleration
Die Fragestellung Was ist das Young Physicists’ Tournament? (Ziele, Organisation und Durchführung, didaktischer und pädagogischer Wert des Turniers) Was.
Theodor Fontane – Deutscher Schriftsteller
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Lernen mit Leidenschaft
Wissenswertes zum Schuljahr 2016/2017 für die Klassen 5 Herzlich Willkommen!
Versuch einer Begriffsbestimmung Wallrabenstein (1994): „Sammelbegriff für unterschiedliche Reformansätze in vielfältigen Formen inhaltlicher, methodischer.
INTERKULTURELLES LERNEN Referentinnen: Sarah Krebs, Catherine Prangenberg, Sylka Schaefer & Lisa Schlaefcke.
1 R.Forlin. 2 Eine Französischklasse… 3 Didaktische Prinzipien als Leitvorstellungen für die berufspraktische Ausbildung (AD I, HeS 2013, Broschüre 6,
Hochbegabtenarbeit. Hochleistern gerecht werden Begabungen fördern Underachievement vorbeugen.
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
 Präsentation transkript:

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1. Das Thema Wilhering 1. Identifikation und Nominierung Aloisianum 1. Motivation Der Kurs Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1. Identifikation und Nominierung 1.1 Definitionen der Hochbegabung 1.2 Modelle der Hochbegabung 1.3 Identifikation und Diagnose 1.4 Nominierung 1.5 Bezug zur praktischen Umsetzung im Kurs 1.6 Folgerungen und Ausblick Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.1 Definitionen der Hochbegabung 5 Definitionsklassen (Davis und Rimm, 1985): Ex-post-facto IQ Talent Prozentsatz Kreativität Begriffliche Unschärfen Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.2 Modelle der Hochbegabung Bedeutende Modelle (steigende Komplexität): Renzulli Mönks Urban Gagné Heller/Perleth/Hany/Fels Definitionen und Modelle nebeneinander Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Waste of Talent (Csikszentmihaly) Definition (Ward): Prozess so früh wie möglich systematisch kontinuierlich Vielzahl von Techniken kombinieren Sichtbarkeit (Mönks) Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Keine allgemein gültige Definition von HB Innere Konsistenz von Begabungsmodell Identifikationsverfahren Förderprogramm Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Positive Effekte: Gemeinwohl Chancengleichheit Hemmnisse: Wahrnehmungsverzerrungen Verhaltensauffälligkeiten Ungünstige Sozialisationsbedingungen Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Zeitpunkt: frühzeitig – rechtzeitig – kontinuierlich „dynamische Begabung“ veränderbar; Spätentwickler Diagnose: kein einmaliges Ereignis Hochbegabung: verschiedene Profile (B&N) Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Testverfahren objektiv – reliabel – valide Indikatoren: quantitativ (Cut-off-Wert) ein- oder mehrdimensionales Modell α- und β-Fehler Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Wesentliche Verfahren Noten, Lehrerurteil, Selbstnomination… Verschiedene Strategien (Schilling): disjunktiv konjunktiv kombiniert Multidimensionales Modell (Sternberg) Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Lehrerurteil – fehlende Ausbildung, häufige Diskrepanz zu IQ-Tests, Checklisten + Berufserfahrung, Vergleichsmöglichkeiten, langer Beobachtungszeitraum, keine Testsituation Retour Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Identifikation oder Diagnose von Hochbegabung Elternurteil nur im Vorschulalter relevant Peers erst ab ca. 10 Jahren; umstritten Selbstidentifikation bei älteren Schülern Noten HB oft gute Noten; underachiever Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Nominierung von Hochbegabten Identifikation Nominierung 1. Schritt 2. Schritt Diagnose Konkrete Benennung wissenschaftliche Dimension soziale Dimension Literatur: keine Unterscheidung Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Nominierung von Hochbegabten ist durch Lehrer schwierig, weil: geringes Problembewusstsein wenig Information Etikettierung „negativ“ Ablehnung „elitärer“ Bildungskonzepte Ressentiments im Kollegenkreis unbefriedigende Rahmenbedingungen (vgl. Urteil in Literatur über die Identifikation durch Lehrer) Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Nominierung von Hochbegabten durch Eltern: innerschulisch: wenig Eigeninitiative außerschulisch: größeres Engagement durch Peers bzw. Selbstnominierung: Sonderstellung der sozioaffektiven Ebene Einfluss des Klassenklimas Noten, Lehrerurteil, Aufnahmeprüfungen, Wettbewerbe, Elternurteil, Peers, Selbst, Gutachten, Empfehlungen, Checklisten, Beobachtungsbögen, IQ-Tests, Leistungstests, Lerntests, Lehrzielorientierte Tests, Expertenurteile, Arbeitsproben Stratgien: disjunktiv/kompensatorisch 1; konjunktiv/kombinatorisch alle; kombiniert/teilkompensatorisch teil Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.5 Bezug zum Kurs Probleme bei der Nominierung von HB mehr Identifikationen als Nominierungen Zweifel der Kollegen Feststellbarkeit der HB? Kränkung Nicht-Identifizierter? Unterschied USt und OSt Fehlende Tradition an der Schule soziale Entscheidungskriterien der S Bsp. eines hochbegabten Verweigerers Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.6 Folgerungen und Ausblick Wichtigkeit von Diagnose und anschließender Nominierung Sensibilisierung und Einbindung der Kollegenschaft Andere Benennung für den Talentförderkurs Verstärkung des differenzierten Unterrichts Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.6 Folgerungen und Ausblick Vertiefung des Nominierungsverfahrens Administrative Weiterentwicklung (z.B. Fristenlauf früher starten!) Einbindung von Schüler- und Elterngremien Schülerberatung Startfolie Der Kurs Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1. Motivation 1.1 Begriffsdefinition 1.2 Bedeutung in der Schule 1.3 Begabung, Talent und förderndes Umfeld 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule 1.5 Bezug zur praktischen Umsetzung im Kurs 1.6 Folgerungen und Ausblick Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1. Motivation Motor menschlichen Verhaltens (Mönks) Unverzichtbar in schulischen Lehr- und Lernprozessen (Hartinger, Fölling-Albers) Dynamische Wechselwirkung zwischen Begabung, Motivation, Leistung und Anerkennung (Weinert) Zusammenhang zwischen Intelligenz und Leistung ist abhängig von Variablen wie Arbeitshaltung und Motivation (Freund-Braier) Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.1 Begriffsdefinition Vielschichtige Abstraktion Aktive Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand (Rheinberg) Person-Umweltbezug Wechselwirkung zwischen Merkmalen der Person (Triebe, Instinkte) und der Situation (Stimuli) Konflikte (Appetenz, Aversion) Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.1 Begriffsdefinition Intrinsische Motivation Handeln aus eigenem Antrieb Befriedigender Prozess Selbstbestimmt, autonom und kompetent Neugier, Anspruch, Kompetenzerweiterung Autorität als Informationsquelle Lernmotivation Flow-Erleben als Resultat intrinsisch motivierten Handelns Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.1 Begriffsdefinition Extrinsische Motivation Handeln um der Handlungsfolgen willen Vernachlässigung des Gegenstandes Instrumentalisierung der Leistung kann intrinsische Motivation untergraben Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.1 Begriffsdefinition Leistungsmotivation intrinsisch Orientierung an verbindlichem Gütemaßstab Ziel ist die Selbstbewertung eigener Tüchtigkeit im Vergleich zum Gütemaßstab Suche nach Herausforderung Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.2 Bedeutung von Motivation und Interesse in der Schule Intrinsische Motivation ist für das Lernen zentral Vorrang vor extrinsischer Lernmotivation Extrinsische Motivation kann unterstützend wirken Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.3 Begabung, Talent und förderndes Umfeld Motivierende Unterrichtsformen, Lehr- und Lernformen, Lehrerpersönlichkeit sind entscheidend für Finden von Begabungen Fördern von Begabungen Neue, offene Lernkultur, die den verschiedenen Ausformungen von Begabung gerecht wird Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Zieltransparenz und Zielaktivierung Wettstreit (Sport) und Kooperation (Soziale Kompetenz) Interesse wecken (Didaktik, Lehrkraft, Überraschung) Eigenständige Problemlösung anregen Alle Sinne ansprechen (u.a. Einsatz von Medien und Spielen) Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Handlungsorientiertes Lernen (Bedarfssituation) Gestaltung des Umfelds (Infrastruktur) Positive soziale Beziehungen „Feed-forward“ (Verbesserungschancen statt Fehler) Verzicht auf Strafe Soziale statt materieller Verstärker Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Berechtigtes Lob (Gütemaßstab) Attributionen realistische Zielsetzungen innere Differenzierung Folge: Günstiges Leistungsselbstbild Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Neue Lernkultur Öffnung des Unterrichts Methodenvielfalt Wertschätzende Beziehungskultur zwischen Lehrer und Schüler Lehrerverhalten Neudefinition der Lehrerrolle: Vom „Frontman“ zum „Facilitator“ Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Lehrerpersönlichkeit: hohe Motivation, hohe Frustrationstoleranz ausgeglichene Persönlichkeit, Kompetenz Strenge, Gerechtigkeit Leistungsorientierung, Verlässlichkeit Kritikfähigkeit, Flexibilität Begeisterung, Orientierung am Schüler Mentor (Vertrauter und Networker) Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Äußere Differenzierung Pull-out-Programme Drehtür-Modell Spezialschulen Spezialklassen Enrichment Sommerschulen Wettbewerbe … Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Akzeleration Frühzeitige Einschulung Überspringen von Klassen Vorzeitiges Studium D-Zug-Klassen Peers („Entwicklungsgleiche“) Kein Motivationsverlust durch Unterforderung Keine negativen Auswirkungen (Mönks) Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.4 Weckung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule Enrichment Erweiterung und Vertiefung des Lehrstoffes in Anknüpfung an Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schüler Flexible Organisationsformen (räumlich und zeitlich) Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.5 Umsetzung im Kurs Pull-out-Modell Verschiedene Arbeitsformen Externe Experten Eigenverantwortung Klare Zielformulierung Produktion statt Reproduktion (Stolz!) Wettstreit und Kooperation Ansprechen aller Sinne Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.5 Umsetzung im Kurs Verschiedene Lernorte Feedforward Schaffung einer Bedarfssituation Wertschätzender Umgang zwischen allen Beteiligten Lehrer als Begleiter und Facilitator Diese Rahmenbedingungen haben die intrinsische Motivation ermöglicht bzw. verstärkt Lernmotivation: intentional, bewusst gesteuertes auf bestimmte Ziele gerichtetes Lernen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.6 Folgerungen und Ausblick Zielformulierung Flexibilität Vertrauen, diskrete Kontrolle Verschiedene Arbeitsweisen Verschiedene Lernorte Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 1.6 Folgerungen und Ausblick Individualisierung Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl Teamteaching Externe Fachleute Lehrer als Begleiter und Coach Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2. Der Kurs 2.1 Thema 2.2 Methodische Durchführung 2.3 Nominierung 2.4 Ablauf des Kurses Startfolie Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.1 Begründung des Kursthemas Neues Konzept Fächerübergreifend: L und F Schulübergreifend: Wilhering und Linz Glatz & Klopf Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.1 Begründung des Kursthemas Kulturgeschichtlicher Aspekt Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit intellektuelle, kreative und praktische Fähigkeiten konkretes Produkt Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.2 Methodische Durchführung Verschiedene Lern- und Arbeitsorte Teilweise Blockung der gemeinsamen Arbeitsphasen Workshops statt Frontalunterricht Webplattform Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.2 Methodische Durchführung Einladung externer Referenten individuelle Arbeit und Teamarbeit Pull-out-Kurse Arbeit an einem echten Projekt Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.3 Nominierung Information der Kollegen Information der Eltern Information der Schüler Nominierung: Lehrer, Peers, Selbst Unterschrift der Eltern und Schüler Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.4 Ablauf Gemeinsame Treffen Kennenlernen, Planung, Spielstrategie, gemeinsame Arbeitsphasen Schulspezifische Treffen Gruppenarbeitsphasen, Arbeit an zugeteilten Themen (Fragenkatalog, Spielbrett) Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.4 Ablauf Externe Referenten Spielpädagogik Bau von Spielbrett und –Schachteln Individuelle Arbeit Pull-out-System, Freizeit, Webplattform Detailplan Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.5 Das Spiel Spielkonzept Europakarte, Unterteilung in Wabenfelder, 12 Städte, 3 Spieler/Mannschaften mit je 3 Spielsteinen, geheime Missionskarten, Farbwürfel, Hindernisse: Flüsse, Gebirge Strategie Städte sind zu erobern, pro Spielzug ist eine Frage zu beantworten, bei Kollision „Fragen-Duell“, Sieger ist der, der zuerst eine Zielstadt erobert hat. Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.5 Das Spiel Fragenbereiche Sprache (Etymologie, Grammatik, Sentenzen, Fremdwörter etc.) Alltagskultur (Küche, Feste, Bräuche, Traditionen) Kunst (Literatur, Film, Theater, Musik, Malerei) Landeskunde/Geographie Geschichte/Politik Sport/Stars Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.6 Stand der Dinge Zeitliche Engpässe Größe des Projekts Mehrfachbelastung vieler Schüler Fortsetzung des Projektes im Herbst Spielregelbroschüre Endfertigung der Fragenkarten Präsentation Abschlussfest Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Kursarbeit Fotos überspringen Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Das Produkt Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.7 Photos Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Schülerfragebogen Ergebnis Aloisianum Ergebnis Wilhering Einschätzung durch Lehrer Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Ergebnis Aloisianum Evaluierung Frage 12 Schülerfragebogen Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Ergebnis Wilhering Schülerfragebogen Glatz

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Frage 12 12 Aloisianum Wilhering 1. Eigenständigkeit Eigenverantwortlichkeit 2. Learning by doing Eigene Kreativität 3. 4. Arbeit im Team 5. 6. Selbsteinschätzung Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Einschätzung durch Lehrer Positiv: Zusammenarbeit zweier Schulen an verschiedenen Orten Fächerübergreifender Aspekt Inhaltliche Dimension Unterstützung durch Kollegenschaft Drehtürmodell Externe Referenten Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Einschätzung durch Lehrer Positiv: Unterschiedliche Arbeitsformen Verantwortlichkeiten im Projektteam Mehrdimensionale Forderung der Intelligenz Moderne Kommunikationsmittel Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel 2.8 Evaluierung Einschätzung durch Lehrer Negativ: Zeitlicher und organisatorischer Aufwand Schwierigkeiten bei der Nominierung Administrative Hürden: z.B.: Eröffnungszahl 7 Glatz&Klopf

Rom – Paris. Kultur. Sprache. Spiel Herzlichen Dank für Eure/Ihre Aufmerksamkeit!  Glatz&Klopf