Präsentation der GVP-Studie

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 Präsentation transkript:

Präsentation der GVP-Studie DI Ralf Aschemann Präsentation der GVP-Studie Symposium „Gesundheitliche Aspekte der UVP: Die GVP“ 15. Dez. 2005 Schloss St. Martin, Graz

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Inhaltsübersicht Umweltmedizinische Wirkungskette Gesetzliche Grundlagen zu UVP & SUP Studie „Gesundheitsverträglichkeits-prüfung“ (Feb. 2004) Empfehlungen Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Umweltmed. Wirkungskette Vorhaben (Projekt, Plan, Programm Emission/en (physikal., biolog. und chem. Art) Gesundheitsauswir-kungen, -effekte Transmission Immission/Deposition Inkorporation über die Haut, die Atmung bzw. den Mund Exposition f. d. Menschen Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Geltende gesetzliche Grundlagen UVP-G 2000 i.d.g.F., letzte Novelle März 2005 Espoo-Konvention (§ 10 UVP-G 2000) SUP-Richtlinie (vor dem 21.7.2004 umzusetzen gewesen) für bestimmte Pläne & Programme mit erheblichen Umweltaus-wirkungen SUP-Protokoll zur Espoo-Konvention noch nicht in Kraft (erst 19 Tage nach dem Tag, an dem es 16 Staaten ratifiziert haben), enthält u.a. Konsultationspflicht der Umweltbehörden und der Gesundheitsbehörden Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Schutzgüter UVP-G 2000/SUP-RL Mensch Bevölkerung, Gesundheit des Menschen Fauna, Flora Fauna, Flora, biologische Vielfalt Boden, Wasser, Luft Klima Klimatische Faktoren Landschaft Sachgüter Sachwerte Kulturgüter Kulturelles Erbe ... Wechselwirkung(en) Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Schutzgüter-Relevanz UVP-G 2000: Unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf Schutz-güter feststellen, beschreiben, bewerten SUP-RL: Voraussichtliche erhebliche Umweltauswirkungen des Plans oder Programms auf Schutzgüter für den Umweltbericht ermitteln, beschreiben und bewerten Weitere rechtliche Aspekte  Vortrag Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Auftraggeber: Land Steiermark (FA 8B, Umweltanwalt), Stadt Graz sowie Fonds Gesundes Österreich Voller Titel: „Gesundheitsverträglichkeitsprüfung – Ein Instrument zur Abschätzung der Gesundheitsauswirkungen von Projekten, Plänen und Programmen“ Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Gliederung: Einleitung Bedeutung der GVP Verfahren und Methodik Fallbeispiele Praxisrelevante Checklisten Ausblick, Zusammenfassung, Literatur Umfang: 78 Seiten Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 GVP-Arbeitsschritte (Bielefelder Modell) Vorhabenanalyse Analyse/Abgrenzung Untersuchungsraum Bevölkerungsanalyse Vorbelastungsanalyse Prognose der Zusatzbelastung Prognose der gesundheitlichen Wirkungen Bewertung der gesundheitlichen Wirkungen Empfehlungen zu gesundheitlichen Wirkungen Kommunikation, Monitoring, Evaluation Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Methodik (Beispiele) Identifikation sensibler Untergruppen im Untersuchungsraum, demografische Kennwerte der Bevölkerung (Kinder, ...), Einrichtungen mit besonderen Zielgruppen (z.B. alte Menschen) Datenmaterial, Statistiken  später eigener Vortrag zu Daten & Indikatoren Quantitative Risikoabschätzung (Identifikation der Gesundheitsrisiken, Immissions-/Expositions-abschätzung, zusätzliches Krebsrisiko bzw. Toxizitätsabschätzung, Risikobestimmung) Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Fallbeispiele (Auswahl): (i) Projekte: Geplante Umgehungsstraße Krefeld, UVP-pflichtig Erweiterung einer Hausmülldeponie Ausbau Flughafen Schiphol (1991-94) (ii) Pläne und Programme: Cambridgeshire and Peterborough Plan (2001-16), etwa REP entsprechend Verkehrskonzept Edinburgh 1999 (iii) Politiken Niederländischer Staatshaushalt 2000 Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Erstellte Checklisten (Auswahl) Gegenüberstellung Verfahren UVP/SUP mit Bielefelder GVP-Modell Screening: Ist eine GVP erforderlich? Ermittlung der Erheblichkeit von Gesundheitsauswirkungen Scoping-Phase für die GVP (Systemabgrenzung) Prognose und Bewertung der Gesundheitsauswirkungen Dokumentation (GVP-Bericht) Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Empfehlungen GVP-Durchführung und -anwendung wird empfohlen u.a. in: 6. Umweltaktionsprogramm 2002-12, Europäische Strategie für Umwelt und Gesundheit 2004-10, EU-Aktionsprogramm für öffentliche Gesundheit 2003-8 National Environmental Health Action Plan Österreich (Ende der 90er) laut Helsinki-Deklaration der WHO 1994 Bad Gasteiner Gesundheitserklärung 2000 Definitionen im Kontext „GVP/HIA“ klären  eigener Vortrag Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05 Empfehlungen (2) Vier konkrete Empfehlungen für Österreich (Stand D  eigener Vortrag) Tagung/Workshop zu GVP organisieren Pilotprojekt/e zur GVP durchführen Verwaltungsfachleute sensibilisieren, weiterbilden Bei gesundheitsrelevanten UVPs/SUPs Behördenzusammenarbeit fördern, um den Gesundheitsaspekt möglichst umfassend abdecken zu können Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Präsent. GVP-Studie Graz, 15.12.05