Guidelines und Behandlungspfade in der Pulmonalen REHA

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wolfgang Dalitz (ZIB) Minisymposium 2: IuK-Fachgruppe der DMV Internettechnologien und Informationskompetenz: Kollaboratives Arbeiten im Web Gemeinsame.
Advertisements

Der Weg zu einer Collaboration Strategy
Prävention und IGeL-Leistungen
„Netzwerk Medizin und Geschlecht“ an der Medizinischen Hochschule Hannover Projektleitung: Dr. phil. Bärbel Miemietz Projektkoordination: Larissa Burruano,
Vizepräsident für Personal und Finanzen
Patientenzufriedenheitsbefragung 2009
Medizinische Literaturrecherche
Schweiz: Med. Dokumentation und Klassifikation in der stationären und ambulanten Versorgung.
Rehabilitation bei Atemwegserkrankungen – die medizinsche Perspektive
Der interdisziplinäre ökonomische Konflikt
Projekt Informationskompetenz Bibliothek der Universität Konstanz Dieser Inhalt ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert. Bibliothek der Universität.
Arbeitsgruppe Wissensmanagement
von der allgemeinen Theorie zur individuellen Praxis
beginnen, verweigern, weitermachen, beenden?
Die Therapieleitlinie "GOLD"
Center - Konzepte Dajana Schulz, Maria Scholze
Online-Befragung Themen: 1. Vor- und Nachteile 2. Voraussetzungen
Qualitätsmanagement in der Psychotherapie (QMPT)
Bestandsaufnahme Spitalsozialarbeit in der Schweiz
Wissenschaft in der Öffentlichkeit einfach und schnell! idw - Informationsdienst Wissenschaft 17. Dezember 2008 ETH Zürich.
Spital Riggisberg EbM.
SKMV/VSFK-Marktabklärungen Gebäude-Energieausweis
Der effektive Einsatz von neuen Medien in der Lehre: Die Durchführung eines empirischen Projektes in der Soziologie mit dem ReaderPlus Kajetan Hinner (Institut.
POSLOVNA KONFERENCA Mednarodno povezovanje lokalnega podjetništva Ptuj, 4. – 5. oktober 2012 Posvet s slovenskimi podjetniki z nemškega govornega območja.
Name Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Google Text, Tabellen, Präsentation, Zeichnungen Computeria Wallisellen Joachim Vetter.
St. GallenMitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO Verein Outcome, Zürich Indikatorenmessung Verein Outcome, Zürich (
St. GallenMitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO Verein Outcome, Zürich Indikatorenmessung Verein Outcome, Zürich (
Onlinebefragungen zur Patientenzufriedenheit
DMP Brustkrebs aus Sicht der Krankenkassen
E-panel by einfach im Dialog e-panel der einfache Weg zu Antworten Fragen und Antworten via Internet eine Lösung der e-act AG gerade für Sie.
QS-Reha Bedeutung: „Qualitätssicherungsprogramm der Gesetzlichen Krankenkassen in der Medizinischen Rehabilitation" (QS-Reha-Verfahren) Grundlage: gesetzliche.
Arbeitsweise im EBR optimieren – Einfluss gewinnen A nmerkungen - Anregungen – Aufforderungen Wolfgang Greif, GPA-djp Leiter der Abteilung Europa, Konzerne.
3 HAUS- UND KINDERÄRZTE HABEN EINE ZENTRALE ROLLE IN DER MEDIZINISCHEN GRUNDVERSORGUNG – SIE SIND UNVERZICHTBAR!
Wurden die Ziele des Bologna-Prozesses erreicht
® PhysioNetzwerk 2 Copyright :PhysioNetzwerk 2007 C O P D REHA Dies ist nur eine verkürzte Demo Version !! Die komplette Version stehen die Praxen im PhysioNetzwerk.
Diagnostik und Risikostratifizierung im kardiovaskulären Kontinuum (und darüberhinaus) - Wie einfach darf es sein Martin Hülsmann.
Aufzählungspunkt für die erste Stichpunktebene, Schriftgröße 12, Arial, ohne Sonderauszeichnung Aufzählungspunkt für die zweite Stichpunktebene, Schriftgröße.
Kläranlagenzustandsbericht ÖWAV-Arbeitsbehelf Nr. 22
Komplexleistung Frühförderung
Aforms2web solutions & services GmbH - a company of ANECON and forms2web Kurzbericht für E-GovExperts Arbeitsgruppe Präsentation und Standarddaten ehemals.
Home Care und Telemedizin – die Sicht einer Krankenkasse
FOToN: Fibre Optic Technology Network Prof. Dr. M. Loch Prof. Dr. K. F. Klein 14. Dezember 1999.
Medizinische Fort- und Weiterbildung - Neue Herausforderungen
Berufspraktische Woche vom 12. bis 16. Februar 2007
Pilotphase Neustrukturierung GESTERN ENTWICKLUNGEN Immer mehr Stellenprozente für Jugendarbeit Stärkere Konzentration auf die Region.
Medienkonferenz, 28. Juni 2005 Positionierung des Inselspitals / Kanton Bern in der hoch spezialisierten Medizin Mediendokumentation Ausführungen von Prof.
Verteilung von Lungenkarzinom-Operationen
QUIPS 2011 Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie.
ASIM-Folien Copyright FHG - IPK 2003 Markus Rabe Tagungszeitpunkt ASIM-Fachtagung 2004 Simulation in Produktion und Logistik (ASIM Dedicated Conference.
HTA im europäischen Vergleich Health Technology Assessment: Entscheidet HTA über die Medikamente der Zukunft? FOPI/EFA-Symposium 28. März Dipl.-Ök.
Datenmanagement in der Schweiz
Borderline –Persönlichkeitsstörung
Shiatsu in Europa (ESF und Europapolitik). Gegründet 1994 Mitgliedsländer: Österreich, Belgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Schweden, Spanien,
Praktikumsbericht *Name der Institution* *Zeitraum* *geleistete Stunden* *Name des Studierenden* *Fachsemester* Bachelor / Master Durch „*“ gekennzeichnete.
Hogeschool Utrecht / Universität Witten/Herdecke
Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter
1 Willkommen beim Registrar-Seminar! Richard Wein, Geschäftsführer.
SVFKM – wie weiter?.
Artelon Überblick Small Bone Innovations Deutschland GmbH Dirk Dembski
Anfrage Erfassung und Analyse der Anfrage Gibt es ein spezielles Kompetenz- zentrum für diese Anfrage? Weitergabe der Anfrage an geeignete Informationseinrichtung.
Rhizarthrose und Physio- resp. Ergotherapie: was hilft
1 Qualität der Behandlung, Qualitätskontrolle, Fehlervermeidung M. Hansis 19. Februar 2004.
Herzlich Willkommen zum Kurs «Notfallmanagement in der Praxis» Datum, Nachname des Präsentierenden, Mepha Pharma AG.
KLINISCHE UNTERSUCHUNG –
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Nicht-spezifischer Kreuzschmerz
Palliative Obwalden Arbeitsgruppe Konzept «Runde Tische»
Personalentwicklung in der Bewegungstherapie an psychiatrischen Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz Vorstellung der Zahlen aus folgenden.
KOSCH Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz
Gloeckl, R; Schneeberger, T; Jarosch, I; Kenn, K
 Präsentation transkript:

Guidelines und Behandlungspfade in der Pulmonalen REHA Die Auswertung eines Fragebogens 19. Oktober 2006 José van der Hoef IGPTRKP

Projektdefinition Vorgehen zum Ziel Stand heute Zukunft Aufbau Referat Projektdefinition Vorgehen zum Ziel Stand heute Zukunft 25 Minuten

Pulmonale Rehabilitation Kardiale Rehabilitation COPD Management Projektdefinition Pulmonale Rehabilitation Kardiale Rehabilitation COPD Management

Vorgehen zum Ziel Weitere Literatur-Recherchen Erstellen eines Fragebogens Verschicken des Fragebogens Auswerten des Fragebogens Sammeln der bereits bestehenden Klinik- oder Reha-internen Guidelines

Literatur-Recherchen Clinical practice guidelines for physical therapy in patients with chronic obstructive pulmonary disease, Nederlands Tijdschrift voor fysiotherapie, 2003; V-03 The effectiveness of pulmonary rehabilitation:evidence and implications for physiotherapists; St George hospital,2003

Literatur-Recherchen How should COPD patients excercise during respiratory rehabilitation? Compararison of excercise modalities and intensities tot treat skeletal muscle dysfunction, Thorax 2005; 60; 367-375 Pulmonary Rehabilitation in COPD; american journal of respiratory and critical care medicin, 2005; vol 172

Literatur-Recherchen Nationale Versorgungs- Leitlinie COPD; Februar 2006, NVL American Thoracic Society/European Respiratory Society Statement on pulmonary rehabilitation , Respir Crit Care Med ; September 2006: Vol 173;1390-1413

Erstellen eines Fragebogens Behandlungspfade/Guidelines (B/G) in der Deutschschweiz Kardial/Pulmonal? Zu welchen Krankheitsbildern? Wie und durch wen erarbeitet? Vorteile / Nachteile? Zufriedenheit? Spezielle B/G zur COPD? Wenn noch keine B/G vorhanden, welche wären interessant, welche könnte man im Alltag gebrauchen?

Verschicken des Fragebogens Alle akkreditierten, pulmonalen Reha-Zentren Alle IGPTRKP-Mitglieder Sonstige Spitäler / Kliniken mit einer pulmonalen Abteilung Versand total: 90

Auswerten des Fragebogens Beantwortete Fragebogen: 31 Personen in 25 verschiedenen Institutionen 12 Spitäler 9 Reha-Kliniken 4 Praxen

Auswerten des Fragebogens Behandlungspfade / Guidelines 15 nein 9 erwünscht 16 ja 7 spezial für COPD

Auswerten des Fragebogens B/G Nein: 15 erwünscht : 9 Pulmonale Reha COPD (7) Asthma (2) Pneumonie CF Lungenkarzinom ACBP Auskultation Domizilbehandlung Kardiale Reha Myocardinfarkt (2) Status nach Herz-OP

Auswerten des Fragebogens B/G Nein: 15 erwünscht : 9 Diverse: Neurologie Orthopädie / Traumatologie Trainingsrichtlinien Ausdauer und Kraft Alle von anderen Kliniken erstellten B/G zu identischen Themen

Auswerten des Fragebogens B/G Ja: 16 welche Krankheitsbilder? Myocardinfarkt (5) COPD (4) Pulmonale Reha (3) Sämtliche Lungen-krankheiten (3) Kardio-Reha (2) CF Asthma Bronchitis Themenkreis Medizin Diverse

Auswerten des Fragebogens B/G Ja: 16 wie und durch wen bearbeitet? Physio mit Kardiologe/Pneumologe Physio mit ärztlicher Leitung Spezialistengruppe Physioteam Reha-Team Cheftherapeuten Bücher / Internet / Diplomarbeit interdisziplinär

Auswerten des Fragenbogens B/G Ja: 16 Vorteile / Nachteile? Vorteile: Evidenz Basierung Einheitliche Vorgehensweise Transparenz Kosten/ Zeitersparnis Teamfremde können nachschlagen Vertretung gegenüber anderen Disziplinen

Auswerten des Fragebogens B/G Ja: 16 Vorteile / Nachteile? Nachteile: keine qualifizierten Aussagen keine separate Erfassung via Behandlungspfad erhöhter Zeitaufwand mehr Bürokratie keine Flexibilität, wenig Spielraum für individuelle Anpassungen

Auswerten des Fragebogens B/G Ja: 16 Zufriedenheit? 0 unzufrieden 5 zufrieden 11 sehr zufrieden

Auswerten des Fragebogens Feedback: 30 % B/G im Allgemeinen gewünscht: ja B/G für COPD gewünscht: ja B/G für COPD vorhanden: ja viele B/G/Arbeitsanweisungen sind nur für internen Gebrauch!

Sammeln der bereits bestehenden Klinik- oder Reha-Internen „Guidelines“ Viel benötigter Zeitaufwand und viel Arbeit beim Erstellen von internen B/G/ Arbeitsanweisungen. Daher nicht bereit, diese weiter zu geben!

Stand heute: Schlussfolgerungen und Fragezeichen? Sprechen wir die gleiche Sprache? Behandlungspfad/Guidelines/Arbeitsanleitung? gemeinsame Definition notwendig Es gibt keine uniforme, standar-disierte „Schweizer“ B/G für COPD, wird aber gewünscht. B/G für COPD erstellen: Physiotherapie oder interdisziplinär?

Stand heute: Schlussfolgerungen und Fragezeichen Müssen wir das Rad neu erfinden oder können wir unsere Kräfte zusammenlegen? Bereits bestehende B/G sammeln, vergleichen, standardisieren, anwenden, validieren und publizieren. Goodwill und Bereitschaft der verschiedene Spitäler, Kliniken und Institutionen ist notwendig.

Zukunft: Empfehlung IGPTRKP Zusammenarbeit zwischen Fachgruppen und Institutionen, um qualitativ gute, standarisierte Guidelines und Behandlungspfade zusammen zu stellen Für alle Physiotherapeuten zugänglich und so die Qualität in unserer Berufsgruppe sichernd.

Zukunft: Empfehlung IGPTRKP Aufgabe IGPTRKP: Breite Front organisieren. Institutionen, die bereits B/G haben, direkt ansprechen und von einer gemeinsamen Nutzung überzeugen. Arbeitsgruppe gründen, in der Physio-therapeuten, die bereits mit B/G COPD arbeiten, angefragt werden, mitzuhelfen. B/G gemeinsam erstellen und unter dem Namen derjenigen Personen, welche sie erstellt haben, publizieren.

Zukunft: Empfehlung IGPTRKP B/G in Kardiale und Pulmonale Reha aufteilen. PTR Anfrage: Assessments in der Kardialen und Pulmonalen Rehabilitation in einem Manual/Buch zusammenfügen. Kombination? Behandlungspfade, Guidelines und Assessments zusammen in einem Manual/Buch erfassen ?

Danke José van der Hoef IGPTRKP