Herzinsuffizienz.

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 Präsentation transkript:

Herzinsuffizienz

2.Definition: Das heißt Herzschwäche, Leistungsverminderung des Herzens, das benötigte Blutvolumen zu fördern. Das Herz pumpt bis zu 3-4 L Blut pro Minute in den Körper- und Lungenkreislauf, mit 6o-80 Schlägen- bei Anstrengung sogar 10 Liter. Die Auswurfphase des Herzens nennt man Systole.

3.Hypertrophie: Zunahme der Muskelmasse (wenn die Herzmuskulatur zu nimmt) Globale Insuffizienz: Beide Herzseiten sind betroffen.

Kann innerhalb von Stunden auftreten. 4.Akut: Kann innerhalb von Stunden auftreten. Chronisch: Innerhalb von Monaten oder Jahren. Arterielles Blut: In der linken Herzhälfte befindet sich sauerstoffreiches Blut. Venöses Blut: In der rechten Herzhälfte befindet sich Sauerstoffarmes Blut. Von der Aorta zweigen alle Arterien ab.

5.Verkalkung der Aortenklappen in der linken Kammer Das Herz muss sich anstrengen Es schlägt schneller und kräftiger Die Verengung wird ausgeglichen, wenn die Verengung schlimmer wird, stirbt das Gewebe ab. Durch eine Überbelastung des Herzens kommt es zur Herzinsuffizienz, es wird nun weniger Blut gefördert Linksherzinsuffizienz: Rückstau im linken Vorhof, das Blut staut sich in die Lunge zurück.

6.Symptome: Man ist nicht mehr gut belastbar Atemprobleme/ Erschwerte Atmung (Dyspnoe) Atemnot Zyanose: Blaugefärbte Lippen und Fingernägel Sehr schneller Puls (Tachykardie) Unregelmäßige Herzschläge (Herzrhythmusstörungen) Asthma Cardiale (Lungenstauung) bei Linksherzinsuffizienz

7.Lungenödem: Wasseransammlung in der Lunge durch die Überfüllung der Lungenbläschen. Der Patient hat Todesangst, Schweißausbrüche, ganz erschwerte Atmung (Orthopnoe), Kochende brodelnde Atmung, RR: Niedrig –es treten nicht immer alle Symptome gleichzeitig auf .

8.Rechtsherzinsuffizienz: Das Blut sammelt sich in der re. Herzkammer Das Blut staut sich in den Körperkreislauf zurück. Symptome: Gestaute Halsvenen Gewichtszunahme, Ödeme in Körperpartien, Ödeme der unteren Extremitäten Aszites: Ödem im Bauchraum Pfortaderkreislauf: Rückstau in die Leber- Leberschwellung Magen: Stauungsgastritis Niere: Nierenschwellung Blasenschwäche- Nykturie

9.Die Herzinsuffizienz ist nach New York Heart Association (NYHA) in vier Stadien eingeteilt: I Beschwerdefrei bei normaler Belastung. Anzeichen im EKG. II Leichte Beschwerden bei normaler Belastung, Leistungsverminderung. III Erhebliche Leistungsminderung bei normaler Belastung. Nicht mehr arbeitsfähig. IV Ruhedyspnoe

10.2. Substanzen: a) Digitales steigert die Herzkraft (Digitoxin-Digimerck) (Digoxin-Lanicor) b) Diuretika- Wassertreibendes Mittel, das Herz wird entlastet, wenn weniger Volumen da ist, kommt zur RR Senkung durch Verringerung des Blutvolumens (z. B. Lasix).

Enalapril- Bekämpft Hypertonie (Ursache für Linksherzinsuffizienz) ACH- Hemmer (z. B. Lopirin) erweitern die Gefäße, senken die Belastung des Herzens Lasix (Furosemid) Diurese, Ödemausschwemmung Verbessert die Atemsituation durch senken der Vorlast des Herzens

12.Digitaliesüberdosierung Bigeminus (Zwillinsgpuls) Rhythmusstörungen (AVÜberleitungsstörung) Sehstörungen (z.B. Gelbsehen) Störungen des Magendarmtraktes (Übelkeit, Erbrechen) Störungen des ZNS (z.B. Verwirrtheitszustände).

13.Ursachen für eine Digitales- Überdosierung Unregelmäßige Ernährung und Trinkmenge Gewichtsverlust bei regelmäßige Medikamenten- Einnahme

•Reduktionskost, Cholesterinarme Kost 14.Ernährung: Diät: Salzarme Kost, Salz bindet Wasser dadurch bilden sich Ödeme, Diät wirkt sich positiv auf RR und Herzbelastung aus. •Reduktionskost, Cholesterinarme Kost Reduktion des Körpergewichtes, wirkt positiv auf RR und Cholesterinspiegel Mehr kleinere Malzeiten belasten weniger den Kreislauf

Verdauungsfördernde Kost Obstipationsprophylaxe, Verminderung des abdominalen Drucks beim pressen, Senkung der Gefahr von RR-Spitzen. Das Gefühl von Durst und Mundtrockenheit lindern Eiswürfel lutschen lassen

Zitronenscheibe und Obst anbieten Trinkmenge über den Tag verteilen Kaugummi kauen lassen Häufig Mund mit Früchtetee spülen.

Behandlungspflege Absprache mit dem Arzt Frage nach Flüssigkeitsbilanzierung Anordnung von Notfallmedikamenten z. B. Nitrolingual, Asthmaspray,02-Gabe bei Atemnot Beobachtung, ob eine Digitalisüberdosierung vorliegt: Messung des Digitalis- Spiegels. Frage nach Verordnung von Kompressionsstrümpfen für die Beinödeme.

Maßnahmen der Notfallbehandlung An Ort und Stelle mit Oberkörper hoch lagern, Beine tief lagern Atemwege frei machen Notarzt verständigen Absaugen (wenn der Mund schleimig ist ) Sauerstoffverabreichung (max. 2 L in der Minute)

Vitalwerte messen Beruhigend auf Bewohner eingehen Bewohner warm halten Nicht alleine lassen bis der Notarzt eintrifft.