Clusterpolitik in Nordrhein-Westfalen- Ein Überblick Arnheim, 1. 10

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dr. Frank-Michael Baumann EnergieAgentur.NRW
Advertisements

2. Sitzung der AG Jahrestagung
Reflexion des Projektverlaufes und Ergebnisbewertung
Wirtschaft - Arbeitsmarkt - Innovation Herzlich Willkommen im Forum 2 beim Zukunftskonvent der NRWSPD.
ZIM Programm - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Gewinnung betrieblicher Ausbildungsplätze
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 „Wachstum durch Innovation“
Berlin, 23. März 2012 Dr. Jürgen Varnhorn
Transnationales Kooperationsprogramm Nordwesteuropa (INTERREG IV B NWE) Arnsberg, 8. November 2010 Eva C. Lupprian, Deutsche NWE-Kontaktstelle.
Innovationszentrum Nordstadt (IZN) ein Projekt im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN - Dortmund-Nordstadt.
Hameln, 9. Dezember 2004 Eleonore Kamp-Franke ROBIN R EGIONALE O FFENSIVE FÜR B ILDUNG UND IN NOVATION im Weserbergland 9. Dezember 2004.
Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn
Ein Wegweiser für Kooperationen in Forschung und Bildung
Das Cluster Magazin Seitenaufriss 1. Ausgabe.
Verkehrsforschungsprogramm, Ausblick
Bremen, 6. April 2005 Menschen machen Innovationen Dr
Neues BMBF-Fachprogramm
Die EU Donauraumstrategie und die Förderperiode
Konsultation EFRE 20. Juni 2013 in Stuttgart
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen
Joint Programming Zwischenstand 19. November 2013 BMWF Martin SCHMID BMWF, EU-Forschungspolitik.
Seco (InnoTour) Staatsekretariat für Wirtschaft, Bildung & Forschung.
Wirtschaftsförderung für NRW Dietmar Bell, MdLFolie 1.
Der Wegbereiter “COPLAN”: Die regionale Wirtschaftsplattform für nachhaltige Entwicklung in Mexiko/Zentralamerika Entwicklungs- und Schwellenländer als.
4. TECHNOLOGIEKOORDINATIONSSITZUNG Aktivitäten & Anliegen der Wirtschaftskammer 8. Oktober 2013 Wirtschaftskammer Österreich, Wien Rudolf Lichtmannegger.
NWE INTERREG IV B Projekt TransNetAero Transnationales Netzwerk von Luft- und Raumfahrtregionen Europas Luft- und Raumfahrtregionen starten gemeinsam durch!
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
der OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Landesentwicklungspolitik"
Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften INST–Konferenz Wien, Dezember 2007 Vortrag zum Schwerpunkt Divergierende Konzepte von.
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
VTÖ-WKÖ-Veranstaltung Technologiezentren – Unterstützer für innovative Unternehmen und Gründer in den Regionen Nationaler und EU-Rahmen zur Steigerung.
IRS Institut für Regionalentwicklung und StrukturplanungDr. H.J. Kujath, S. Schmidt Coronas Metropolitanas Neue Strategien für Innovative Unternehmen in.
Forschung und Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau
EUROPÄISCHE UNION: Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Fragen zu den Themenschwerpunkten des EFRE von Auswertung.
Laufzeit – ; gefördert durch die EU
EU-Förderprogramme für Kreativunternehmen
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
Transnationale Territoriale Zusammenarbeit in Nordwesteuropa Das IVB NWE-Programm Luzern, 8. Mai 2008.
ProjektUniRegio Ausgewählte Ergebnisse Rolle der Hochschulen für die Regionalentwicklung der Vienna Region Mag a Christine Gamper.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
ADAMS Adeline – DUGAST Solène M2 RET – 2006 Kompetenznetze Das Beispiel des Silicon Saxony.
Fachhochschule Kiel, INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.
Willkommen beim RIZ – Niederösterreichs Gründeragentur Wirtschaftszentrum Niederösterreich
Herzlich Willkommen beim Beuth Verlag
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Megatrends und deren Anknüpfungspunkte in der Steiermark
Informationsveranstaltung „Forschung in Deutschland: Partner für die Zukunft“ – 18. November 2010, Almaty Internationales Büro des BMBF - Forschung und.
Nationales Pilotprojekt zur Einführung von eCall
Wem gehört was? Rechtliche Aspekte von Innovationen und geistigem Eigentum Prof. Dr. Wolfgang Plischke VIII. Hochschulsymposium, Berlin, 2. März 2012.
FACHBEIRAT Ökomanagement Niederösterreich RECOMMEND 1. Dezember 2014 St. Pölten Mag.Barbara Nährer
November Privat-Öffentliches Partnerschaft organisiert in einen freivilligen verein seit 2008 Organisation Entwicklungsrat mit 26 Mitglieder Vorsitz.
Seite 1 7. EU Rahmenprogramm im Überblick Sabine Herlitschka Bereichsleiterin - Europäische & Internationale Programme FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft.
Alterspyramide von Schwedt/Oder
Wir sind Die Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung ist ein unabhängiges Forum der Begegnung und Zusammenarbeit von derzeit 11 burgenländischen.
Fördermöglichkeiten der Metropolregion Nordwest
Zukunftsschulen NRW Stand November von der Bildungskonferenz 2011 zu „Zukunftsschulen NRW“
Zukunftsprogramm der steirischen Land- und Forstwirtschaft Rolle einer starken Interessensvertretung der steirischen Bäuerinnen und Bauern Präsident Franz.
1 Die EU- Strukturfondsförderung aus EFRE und ESF in Niedersachsen ab 2007 Datenstand: Juli 2007 Eberhard Franz, Referat 14, Niedersächsisches Ministerium.
Menschen bewegen. Zukunft gestalten. 1 »Wir helfen der Politik, dem Staat und der Gesellschaft, Lösungen für die Zukunft zu finden.« Reinhard Mohn, Stifter.
Dolní Dunajovice, Projekt - EUREGIO city.net Ing. Lenka Procházková DI Markus Weindl
E-Mobil-Förderung Programme und Konzepte. Gliederung 1 Förderprogramme des Bundes 2 Förderprogramme der Länder 3 Förderprogramme der Kommunen 4 Förderprogramme.
INTERREG Hamburg, 09. Januar 2018.
Gesundheit europäisch fördern Vernetzen und informieren zu Gesundheitsthemen in Horizont 2020 Universitätsklinikum Halle (S.) 8. März 2018 Staatssekretär.
Cluster Policy in Bavaria – why to support Cluster Development. Dr
 Präsentation transkript:

Clusterpolitik in Nordrhein-Westfalen- Ein Überblick Arnheim, 1. 10

Cluster und Clusterorganisationen „Cluster sind geografische Konzentrationen miteinander verbundener Unternehmen und Institutionen in einem bestimmten Themenfeld“ (M. Porter 1988) Empirisches Phänomen: Unternehmen, die in räumlicher Nähe und mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und weiteren Akteuren zusammenarbeiten, sind innovativer und wettbewerbsfähiger (=Cluster-Effekte). Clusterorganisationen tragen dazu bei, dass dass die Cluster-Effekte besser genutzt werden (Vernetzung, Schließen von Lücken in Wertschöpfungsketten etc.) dass Cluster nicht in eine „lock-in“ Situation geraten (neue Themen, Rekombination von Wertschöpfungsketten, Cross-Innovationen) Clusterorganisationen sind „Motoren“ des Strukturwandels

Ansatzpunkte von Clusterpolitiken Zielsetzung: Stärken stärken, Stärken entwickeln Handlungsebenen Rahmenbedingungen und Infrastruktur gestalten, um „intelligente Spezialisierung“ zu ermöglichen Fokussierung bestehender Instrumente mit Blick auf die Themen der Cluster Unterstützung von Clusterinitiativen, Netzwerken, Cluster-Managements etc. auf Ebene des Bundeslands: Landescluster, regionale Cluster, RegioCluster auf Ebene des Bundes: Spitzencluster, (Exzellenzcluster, Kompetenznetze)

Clusterstrategie in Nordrhein-Westfalen Automotive Biotechnologie Chemie Kultur- und Kreativwirtschaft Energieregion Energieforschung Umwelttechnologien Ernährung Gesundheitswirtschaft IKT Logistik Maschinen- und Anlagenbau Medien Medizintechnik NanoMikro+Neue Materialien Kunststoff Ziele: Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit Clustermanagement-Strukturen und Projekte in den Themenfeldern der Cluster Orientierung am “Stärken stärken und entwickeln”-Ansatz: 16 Landescluster tragen dazu bei, 8 Leitmärkte zu erschließen: Maschinen- und Anlagenbau / Produktionstechnik, Neue Werkstoffe, Mobilität und Logistik, Informations- und Kommunikationswirtschaft, Energie- und Umweltwirtschaft, Medien und Kreativwirtschaft, Gesundheit, Life Sciences

Instrumente 16 Clustermanagements Regionale, landesweite, nationale und internationale Vernetzung Unterstützungsleistungen für Mitglieder/Partner Identifikation und Profilierung von Zukunftsthemen Beitrag zu unterstützenden Rahmenbedingungen Stärkung der Sichtbarkeit des jeweiligen Themenfeldes Förderung von Projekten (wird derzeit evaluiert) Wettbewerbsaufrufe in den Themenfeldern der Cluster und in Cluster übergreifenden Themenfeldern (Cross-Innovation) Zielsetzung: Identifikation qualitativ hochwertiger Projekte (u.a. Projektauswahl durch unabhängige Jury) Zielgruppe: Alle Akteure in den Themenfeldern der Cluster Jeweils kofinanziert durch den EFRE Ergebnisse 53 Projektaufrufe 2800 Projektskizzen 945 Projekte zur Förderung vorgeschlagen 923 Mio. EUR Gesamtinvestitionen

ExzellenzNRW – die Dachmarke www.exzellenz.nrw.de

Internationalisierung – Ein Thema in allen Clustern Unterstützung der Partner/Mitglieder bei der Erschließung internationaler Märkte, z.B. durch Messegemeinschaftsstände, Delegationsreisen (Kooperation mit NRW.International) Unterstützung der Standortmarketings von NRW.INVEST Grenzüberschreitende Veranstaltungen zu Partnerfindung und Projektentwicklung (z.B. Neue Materialien, Industrielle Biotechnologie, Energiewende) Initiierung grenzüberschreitender Projekte (z.B. INTERREG, FP7, CIP, RoK), z.B. ENEVATE (INTERREG IVb),BORDWIIS (INTERREG IVc)) Themenorientierung; längerfristige, strategische Perspektive, Projekte Anteilige Finanzierung durch die Partner, Projektförderung des Landes (EFRE) oder des Bundes, FP7/Horizont 2020, INTERREG

Cross-Innovationen – Schlüssel zur Erschließung der Leitmärkte der Zukunft Innovationen an der Schnittstelle von Themenfeldern und Wertschöpfungsketten Bahnbrechende Innovationen mit dem Potenzial zur Erschließung von Leitmärkten der Zukunft und zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen “Systemische” Innovationen, d.h. sie erfordern neue Infrastrukturen, rechtliche Rahmen- bedingungen etc. Cluster identifizieren Themenfelder, mobilisieren Akteure, beteiligen sich an der Strategieentwicklung Clusterwettbewerbe in Cross-Innovationsthemenfeldern Elektromobilität Leichtbau Grüne Logistik ... und viele mehr

Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor Clustermanager! Partnerschaft auf Augenhöhe von Forschung, Wirtschaft, öffentlichen Akteuren und weiteren Standortverantwortlichen Stärken stärken, Stärken entwickeln Gemeinsamer strategischer Rahmen und Instrumente bei gleichzeitiger individueller Ausgestaltung der einzelnen Clustermanagement-Struktur Fokus auf Leitmärkte der Zukunft und globale Herausforderungen Thematische Arbeit, Projekte, Cross-Innovationen im Mittelpunkt. Finanzierung von Projekten im Rahmen von Clusterwettbewerben

Get in contact with ExzellenzNRW! www.exzellenz.nrw.de