Das Vertrauen : ein wirtschaftliches Konzept?

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Copyright © Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG All rights reserved. Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG is a Trademark Licensee.
Advertisements

Die asiatische Herausforderung:
Arbeitszufriedenheit und Emotionsregulation - Emotionen, Regulation und Leistung Referent: Jens Möller.
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Corporate Citizenship – Teil 1
Parser für CH3-Sprachen
Brückenschaltung 1.
Fuzzy Logic and Rough Sets Jens Grabarske, Gunter Labes
EuropaRAThaus Erklärung Für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger „Wir einigen keine Staaten, wir verbinden Menschen“ (Jean Monnet) Anlässlich.
Fach-Tagung: Inklusion und Ressourcen, Berlin,
MITTEILUNG DER OIV ZUR WELTWEITEN KONJUNKTURELLEN LAGE Informationen zum Jahr 2003 über: das Potenzial der weinbaulichen Erzeugung die Weinerzeugung weltweit.
Die Europäische Union Struktur: Was ist die E.U.? Fakten Aktivitäten
Konsumentenrente bei einem unteilbaren Gut I.
Startklar für Comenius: WOW Women Of the World Ein europäisches Programm zur schulischen Bildung.
Das europäische Sprachenportfolio
Bedürfnisse, Befriediger und Güter
JahrWahl voraussichtlicher Termin 2009Bürgermeisterwahl7. Juni / eventuelle Stichwahl: 28. Juni 2009Europawahl7. Juni 2009Landratswahl7. Juni / eventuelle.
Einladung zum 3. Dorfgespräch in Doppel-Hofstetten-Neustift Mitreden Mitgestalten Mitentscheiden 12. Mai 2010 um Uhr ins ehem. GH Marchhart Alle.
ExpertAdmin ® ist eine eingetragene Marke der Inforis AG, Zürich. Das ExpertAdmin Bewertungssystem und die ExpertAdmin Software sind urheberrechtlich geschützt.
ANGEBOT UND NACHFRAGE II: MÄRKTE UND WOHLSTAND
Compliance in der Arzneimitteltherapie
Die Denkweise der Kinder, das Lernen und Lehren.
Die 10 A Klasse am Europatag in Põlva Aimi Jõesalu 2010.
„Sind griechische Schüler europabewusst?“
Dr. Marita Pabst-Weinschenk, HHU Düsseldorf
Wer ist MAGNA? MAGNA ist ein internationales Unternehmen, mit Sitz in den Niederlanden. MAGNA beliefert weltweit die Reifenindustrie mit Rohstoffen und.
Dipl.-Geogr. Marcus Herntrei, MBA Prof. Dr. Harald Pechlaner
Gesellschaft und Bildung im Wandel: Und die Schule?
Globale Märkte in Kooperationen erschließen Logita, Wilhelmshaven, 2 Juni 2010 Die Dialektik zwischen Oconomy, Technik und Kultur Dr. Frank Jan Graaf,
© EFA Tagung Arnheim/NL Vortrag Vizepräsident Ortwin Neuschwander Feuerwehren in Europa Ein riesiger Wissenspool.
Weiterbildungstagung Atelier Überfachliche Kompetenzen
Beschäftigungspolitische Leitlinien
 Prof. Dr. Peter J. Weber (2007)
Globalisierung bedeutet Verantwortung übernehmen…
Ibk, Mag. Sybille Regensberger Unternehmensberatung IBK Das Übernahmekonzept Mag. Sybille Regensberger.
RPI-Workshop , Salzburg Margit Appel, ksoe.
Was ist des agilen Pudels Kern?
Anwendungsentwicklung. … überlegen sie mal… Wir beschäftigen uns mit dem Aufbau der Arbeitsweise und der Gestaltung von betrieblichen Informationssystemen.
Europas Krieg gegen sich selbst: Bedingungen der Fehlentscheidungen 1892 Bündnis Frankreich und Rußland (S. 206, R3, unten), immer mehr Wettrüsten aller.
Die Europäische Union –mehr als ein Konzept …
Präsentation der Ergebnisse der Studie: Die Zukunft des Großhandels - Hat der Großhandel Zukunft? Kurzfassung Julia Jöchlinger, Studentin an der Fachhochschule.
Zwischenmenschliche Beziehungen
Europatag der Geistlichen Gemeinschaften 12. Mai 2012
Die Europäische Union David Veselý 2010.
Ján Lakatoš Dávid Oros Martin Rešetár OKT. A , 2006/2007
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Europa erweitern UND vertiefen DI Karl G. Doutlik Vertretung der Europäischen Kommission 24.März 2003.
Informationsnachmittag Siedlerverein Gablitz Mozartgasse 23, 3003 Gablitz Tel: homepage:
Die Kompetenzen der Ergotherapeutinnen
Die Entwicklung unseres Universums...
Deutsche Forschungsgemeinschaft Förder-Ranking 2009 Institutionen – Regionen – Netzwerke Fachliche Profile von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Gründe für den Außenhandel
Konflikte. Enduring Freedom: r ealistischer und liberaler Ansätze Vorbereitet von Alexander Ermakov Natalia Davidova Nikita Födorov.
Globalisierung für Arme?
Von Jasmine Kirk und Sarah Dickens.
Sozialwissenschaften
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Europa geht nur zusammen Piraten für „Integration und Migration“
Marktwirtschaft vs Planwirtschaft
Chancen für Gliederungen
1 Europäische Sportakademie Land Brandenburg
Ausschuss der Regionen
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
Theorien der Internationalen Beziehungen (Denkschulen)
GK/LK Sozialwissenschaften
[Dieser Foliensatz kann als Grundlage zur Einführung in die Gruppenbewertung dienen. Es empfiehlt sich, ihn dem zu bewertenden Vorhaben anzupassen. Für.
EUROPA: BIOLANDWIRTSCHAFTSFLÄCHE 2016
GK/LK Sozialwissenschaften
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Gymnasium Hankensbüttel
JUNGES EUROPA 2017 DIE JugendStudie der TUI STIFTUNG
 Präsentation transkript:

Das Vertrauen : ein wirtschaftliches Konzept?

I/ Das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten in Frankreich und Deutschland : Die Theorie II/ Das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten in Frankreich und Deutschland : Die Fallstudie

I/ Das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten in Frankreich und Deutschland : Die Theorie 1) Das Vertrauen in die Beziehungen zwischen Käufern und Lieferanten (SAKO, 1992) 2 theoritischen Modelle 3 Vertrauensarten

2 Theoritische Modelle ACR : Arm’s Length Contractual Relation oder Vertragliche Distanzbeziehung OCR : Obligational Contractual Relation oder Vertragliche Beziehung an gegenseitigen Verpflichtungen

3 Vertrauensarten Das Vertragsvertrauen (oder contractual trust) Das Vertrauen nach der Kompetenz (oder competence trust) Das Vertrauen nach der Gutwilligkeit (oder goodwill trust)

1.1) Was kann das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten beeinflussen? Der Umweltgrad der Unsicherheit Die Abhängigkeit der Parteien Die Rolle der Lieferanterorganisation

2) Die interkulturelle Unterschiede im Rahmen der Geschäftswelt

Vertrauen gegenüber die Lieferante   FRANKREICH DEUTSCHLAND Die Machtdistanz gross gering Die Zeitorientierung Polychro nisten Monochronisten Vertrauen gegenüber die Lieferante schwach Vertrauen starke Vertrauen Opportunismus stark schwach Flexibilität und Anpassung gegenüber den Lieferanten Dauer der Beziehungen mit den Lieferanten kurz lang Forderung gegenüber den Lieferanten (Zuverlässigkeit, die Beachtung der Verpflichtungen…)

3) Die Interkulturelle und crossculturelle Bewertung der Lieferanten von den Käufern durch die Einführung eines Fragebogens Die Cross-kulturelle Vergleichung (AA/FF) Die Interkulturelle Vergleichung (AF/FA)

3.1) Das Schaffen des Fragebogen Die Representätiverhebung Der Gegenstand Die Menge 4 Kriterium 3 Reihe von Fragen

3.2) Die Ergebnisse Die Cross-kulturelle und interkulturelle Bewertung der französischen und deutschen Lieferanten Die Cross-kulturelle und interkulturelle Bewertung der Vertreter der französischen und deutschen Lieferanten Die Bewertung der Bedeutung von verschiedene Kennzeichen um eine Vertrauensbeziehung zwischen Käufern und Lieferanten zu schaffen und zu erhalten

Die Cross-kulturelle und interkulturelle Bewertung der französischen und deutschen Lieferanten   cross-kulturelle Untersuchung (von Käufern gegenüber die Lieferantenen) Interkulturelle untersuchung Deutschland/ Deutschland Frankreich/ Frankreich Das Vertrauen positiv (++) négativ positiv (+) Die Zuverlässigkeit/ der Ruf négativ (--) négativ (-) Die Flexibilität Der Preis négativ (+)

Die Cross-kulturelle und interkulturelle Bewertung der Vertreter der französischen und deutschen Lieferanten   Cross-kulturelle untersuchung (von Käufern gegenüber die Vertreter) Interkulturelle untersuchung Deutschland/ Deutschland Frankreich/ Frankreich Die Züstandigkeit positiv négativ (--) négativ (-) Kunden beratung positiv (++) Ehrlichkeit

Das Verpflichtungsbeachtung Die Kontrolle Das freiwillige Vertrauen Die Bewertung der Bedeutung von verschiedenen Kennzeichen um eine Vertrauensbeziehung zwischen Käufern und Lieferanten zu schaffen und zu erhalten Das Verpflichtungsbeachtung Die Kontrolle Das freiwillige Vertrauen

Zum Schluss Die deutschen Käufern: vertrauen mehr die deutschen Lieferanten als die französischen Lieferanten, sind anspruchsvoll in was die Flexibilität und die Zuverlässigkeit anbettrift, bewerten die deutschen Vertreter mehr kompetent als die französischen Vertreter, sind mehr an das Vertrauen nach der Gutwilligkeit orientiert

Zum Schluss Die französischen Käufern : vertrauen die deutschen Lieferanten mehr als die französischen Lieferanten, sind nicht sehr anspruchsvoll in was die Flexibilität und die Zuverlässigkeit der Lieferanten anbettrift

II/ Das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten in Frankreich und Deutschland : Der Fall der Textilien und Bekleidungsbranche

1) Die Forschungsgrunde II/ Das Vertrauen zwischen Käufern und Lieferanten in Frankreich und Deutschland : Die Fallstudie 1) Die Forschungsgrunde Anpassung der Unternehmen an den internationalen Wettbewerb und an den Rückgang des Verbrauchs. Kleine Geschichte des Textil und der Bekleidungsindustrie

Europäische Haupterzeuger der Textiliens- und Bekleidungsbranche 2) Datenvergleichung und Erklärung der Ergebnisse Datenvergleichung, 1995 Zahlen Europäische Haupterzeuger der Textiliens- und Bekleidungsbranche Jeweiliges Gewicht der Arbeitsverhältnisse in der Textilien und Bekleidungsbranchen in Europa 1. Italien (30,33%) 2. Deutschland (18,33%) 3. Frankreich (15,66%) 4. Das Vereinigte Königreich (12%) 5. Spanien (7 33%) 1. Italien (25,5%) 2. Das Vereinigte Königreich (1%) 3. Spanien (12%) 4. Portugal (12%) 5. Frankreich (11,7%) 6. Deutschland (11,2%)

Datenvergleichung, 2003 Zahlen Unter den Partnern der Europäischen Union ist Frankreich im Jahre 2003 der vierte Lieferant und der dritte Kunde Deutschlands

Datenvergleichung, 2003 Zahlen Der Teil der Einfuhren aus Deutschland verfolgt seine Zunahme, während die französischen Ausfuhren in dieses Land sinken weiter. Im Jahre 2003 exportierte Deutschland in Wert dreimal mehr Bekleidung nach Frankreich, das sie davon uns kaufte.

Erklärungen die Ergebnisse der Studie Berufsverbände Hersteller Vertreiber Lieferant Medien Verbraucher R3 R1 R4 R2 R5 Aufbau der Struktur Hypothesen der Vertrauenselemente: - Grad der Transparenz zwischen den Partnern - Natur der ausgetauschten Information - Natur der Beziehungen zwischen Akteuren - Art des Datenflusses - Kapazität in Netzen zu funktionieren (Vor- und Nachintegration) - Standard- von zusammen ergriffenen Maßnahmen - Entwicklung der Beziehung in der Zeit - Organisationsformen

Gesamtergebnisse Wichtige Beziehungen : - Hersteller und Verteiler (R1) - Hersteller und Lieferant (R2) Unerwartet Beziehungen : - Hersteller und Berufsverbände (R3) - Beziehungen zwischen Herstellern, zwichen Konkurrenten!

3) Das Vertrauen erklärt die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland Opportunist und polychronisch Gesellschaft, kurze Dauer der Beziehungen, Umkehrbarkeit ist schwierig. Monochronisch Gesellschaft, Beziehungen sind in einem lange Dauer einträgt, der Widerruf ist schwieriger. Gemeinsamen Hersteller Aktionen sind selten, Misstrauen vom Wettbewerb hinsichtlich des Marktes. Keine Ängste ihre Mittel gemeinsam stellen (mitarbeiten und Namen des allgemeinen Interesse , kleine Versuche wenn Erfolg, Aktionen sind danach entwickelt.

Frankreich Deutschland Einfluss der Vertreiber auf die Branche, haben der Konzept von angespannten Flüssen aufgedrängt, Handelsketten. der Einzelhandel ist wichtiger, Genossenschaften um eine größere Verhandlungsmacht zu haben. Das VerwaltungsKriterium der Handelsketten: nur zu produzieren was sie verkaufen, Rolle des Herstellers ist Sekundär, kein Initiativrecht. Die Rollen sind viel gerechter verteilt, Beziehungen sind gegenseitigen Vertrauen basiert. Vorstellung ist mehr geteilt, segmentiert, jede Kategorie in der Branche wird unterscheidend behandelt. Reduktionistisch Vorstellung Größere Fließfähigkeit zwischen Vor- & Nachintegration: Akteure versuchen die Branche als ein Ganzes zu planen. Global Vorstellung

Zum Schluss Die Situation der deutschen Unternehmen zu den internationalen Märkten zeigt, daß die Deutschen leistungsstärker als die Franzosen im Bereich der Textilien und Bekleidung sind, das im Jahre 1995 und noch im Jahre 2003, ungeachtet des Bildes Frankreichs als Entstehungsland der Mode. Folglich können wir denken, daß das Vertrauen eine Auswirkung auf die Konstruktion der Beziehungen zwischen deutschen und französischen Handelspartnern hat und dadurch beeinflusst die Leistungen der Wirtschaftsakteur der verschiedenen Branchen. Aber man kann sich fragen, ob die Bedeutung des Vertrauens in die verschiedenen Handelsbeziehungen sich auf den anderen Industriesektoren befindet?