Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010 1 These: Die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming sichert Qualität in der Verkehrsplanung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
FiT für Gender Mainstreaming in der beruflichen Aus- und Fortbildung
Advertisements

Die Relevanz des Gender Mainstreaming aus interkultureller Perspektive
Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach am Main Stadt e.V. – Migrationsberatungsstelle der erwachsenen Zuwanderer (MBE) - hat mit dem Projekt STÄRKEN.
Kopftext Was das ist, was das soll und wie wir‘s umsetzen
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Planungsaufgabe eines Schulver- waltungsamtes - zuständig für die äußeren Schulangelegenheiten Rainer Westers FDL Schule, Sport, Kultur Stadt Emsdetten.
GenderKompetenzZentrum
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Gender Mainstreaming- Sprachakrobatik oder die Verwirklichung der Chancengleichheit
Implementierung von Gender Mainstreaming in die Evaluation
BERATUNG KANN MEHR FRAUENSPEZIFISCHE BERATUNGSFORMEN ZWISCHEN LÖSUNGSORIENTIERUNG UND THERAPIE PROF. DR. SABINE SCHEFFLER ZENTRUM FÜR ANGEWANDTE PSYCHOLOGIE.
Grundlagen und Konzepte zur Umsetzung
„Gender Mainstreaming“
Nein! ITP! Hip Hop? Der Bericht „Individuelle Förderpläne für den Übergang von der Schule in den Beruf“ hier in Anlehnung an die englische Version „ITP“
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Gender im Unterricht Janna Kleinwächter.
Qualitätserwartungen und -sicherung durch Gender Mainstreaming
Gender Mainstreaming bei der Neugestaltung des Pulheimer Stadtgartens
Institut für Freiraumentwicklung Universität Hannover Dr. Annette Harth IF Gebrauchswert und Nutzungsfreundlichkeit – Gender-Kriterien für öffentliche.
Gleichstellungs- Aktionsplan für Duisburg
Schritte der Schulprogrammentwicklung
Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM
Distrikt 1860 Distriktversammlung Ludwigshafen, 5. März 2011
Prozessoptimierung & Qualitätssicherung durch innovative Technik
Arbeitsgruppe 6: Tagesbetreuung für Kinder C. Katharina Spieß DIW Berlin und FU Berlin Professur für Familien- und Bildungsökonomie 22. Februar 2013.
Stadt Graz Gender Mainstreaming
GENDER MAINSTREAMING Die 4-R-Methode
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Wegleitsystem für Fussgängerinnen und Fussgänger in Oerlikon
Gender Mainstreaming in JOBSTARTER JOBSTARTER-Workshop in Nürnberg, März 2011 Annette Land, Christa Oberth.
Dr.in Margareta Steiner
Unterhaltsvereinbarung
Funktionärinnen und Funktionäre
GENDER TOOLBOX | Materialien > Gender Budgeting
Ein Green Event! Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas ein Green Event!
Programmevaluation der GI EQUAL ICON-INSTITUTE, COMPASS, PIW 1 Barbara Nägele Berlin, Welche programmatischen und strukturellen Erkenntnisse.
Dr. Regina Frey Die Weichen stellen - Gleichstellungsvorgaben in den Bewilligungsverfahren des ESF Beitrag für die Tagung: „Gender Mainstreaming.
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.
Gendernow 2002 Herzlich Willkommen. gendernow 2002 Übersicht Was/wer ist gendernow? Was ist GM? Warum gendernow? Was sind unsere Angebote? Was sind Ihre.
Gendernow 2004 gendernow Koordinationsstelle zur Umsetzung von gender mainstreaming im NÖ Beschäftigungspakt Durchführung: Joanneum Research, Sybille Reidl.
Arbeitsgruppe 9 Frauen mit Behinderungen Leitung: Johanna Arenhövel.
Gender Mainstreaming Defintion TEPGEM_Plattform September 2004 Territoriale Beschäftigungspakte (TEPs) TEPGEM_Strategie (September 2004)
Kommunikation mit der Mieterschaft
Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung
Genderplanning Abschlussveranstaltung Studie Licht und Schatten
Stationenarbeit und Projektmethode im DaF
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Workshop Januar 2010 Kinder- u. Jugendpartizipation in AltonaKinder- u. Jugendpartizipation in Altona Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Altona.
1 Thema: Regionale Strukturen entwickeln – Planung von regionalen Veranstaltungen Projektbüro Inklusion.
DENK. ARCHITEKTUR IM AUFTRAG DER MA18 GERHARD STROHMEIER, EVELYN KLEIN, FRANZ DENK; UNTER MITARBEIT VON RUDOLF KOHOUTEK WIEN AUSSTELLUNG „WEM.
Erfolgsfaktoren und Vorgehen
Björn Hidde „Europäische Ansätze zur Modularisierung der Benachteiligtenförderung und empirische Exploration der Auffassung deutscher Betriebe“
Selbst bestimmtes Leben in vertrauter Umgebung. Schaffung von Wohnraum in vertrauter Umgebung mit abgesicherter Finanzierung Betreute Kleingruppen bis.
INFORMATION, BERATUNG, ORIENTIERUNG in BILDUNG und BERUF Silvia Chudoba.
Hot Spots Neue Ufer in den Städten Daniela HEIDEN Stephan KUNZE TU Wien, Mai 2001.
Teil II Strategisches Personalmanagement mehr als „Köpfe zählen“ Dr. Helga Paschke (MdL), Sprecherin für Personalpolitik EINE ALTERNATIVE PERSONALPOLITIK.
K INDER - UND J UGENDRING S WISTTAL E.V. H ERZLICH W ILLKOMMEN.
Partizipation junger MigrantInnen gestalten
Gender Budgeting in der Gemeinde Meran Referat für Frauenfragen Vortrag von Stadträtin Gabriela Strohmer.
Managementzyklus – auch in der Gesundheitsförderung
Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main. Von der Gleichstellungsstelle zum Frauenreferat Am 8. Mai 1989 konstituiert sich der Frauenausschuss. Aus.
Die Qualität der Dialoge Eine Bilanz aus Sicht der Evaluation Prof. Dr. Gary S. Schaal.
Verkehrsentwicklungsplan Weiterstadt Frank Wesp Weiterstadt, Planungsleitbild Stadt Weiterstadt Technische Verwaltung.
Kinderbeauftragte Aufgaben und Möglichkeiten der Beteiligung.
Eine Strategie der Europäischen Union
© FaFo BW Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel: Die Zukunft in Buchen gemeinsam gestalten.
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Getting to grips with gender, case and adjectives
 Präsentation transkript:

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am These: Die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming sichert Qualität in der Verkehrsplanung

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am Worum geht es bei Gender Mainstreaming in der Planung? Gender Mainstreaming (GM) ist eine prozessorientierte Strategie (Planungsprozess) Berücksichtigung von bedarfs- und geschlechtergerechten Aspekten im Planungsprozess GM in der Stadt- und Verkehrsplanung: bei allen Projekten, Analysen, Entscheidungen genderdifferenzierte Betrachtung Ziel ist die Schaffung gleichwertiger Mobilitätschancen für Frauen und Männer

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am In Planungsprozessen unterrepräsentierte Gruppen: Frauen bzw. Personen mit Familienpflichten, Kinder, Jugendliche, Ältere, Mobilitätseingeschränkte Personen, Menschen mit Migrationshintergrund … und ihre Mobilität: Fuß- und Radverkehr Wegeketten Begleitmobilität Barrierefreiheit Sicherheit Erwerbstätige ohne Haus- und Familienarbeit Erwerbstätige mit Haus- und Familienarbeit

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am Gender Mainstreaming (GM) ist eine prozessorientierte Strategie (Planungsprozess) GM: 4 Schritte Methode 1.Analyse 2.Ziele 3.Umsetzung 4.Evaluation

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am Berücksichtigung von bedarfs- und geschlech- tergerechten Aspekten im Planungsprozess: Nutzungsansprüche an den öffentlichen Raum Bedürfnisse im Stadtteil decken Sichern der eigenständigen Mobilität Bewegungsräume, Verweilplätze Soziale Sicherheit

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am Berücksichtigung von bedarfs- und geschlech- tergerechten Aspekten im Planungsprozess: Beteiligungsverfahren Kooperativ und zielgruppenspezifisch Berücksichtigung von Alltagswissen Verfahren: -Stadteilspaziergang -Zukunftswerkstatt -Arbeitsgruppe / Workshop

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am Fazit Eine gendergerechte Planung sollte integraler Bestandteil planerischer Strategien, von Projekten und ihrer Evaluierung sein. Notwendig dazu ist eine stärkere Orientierung an Lebensmustern und Lebenszusammenhängen bei der Definition von Standards sowie in den einzelnen Phasen des Planungsprozesses genderdifferenziertes Datenmanagement genderspezifische Fachkompetenz