Kreative Methode zur Erweiterung der Lese- und Schreibfähigkeiten

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 Präsentation transkript:

Kreative Methode zur Erweiterung der Lese- und Schreibfähigkeiten Lesetagebücher Kreative Methode zur Erweiterung der Lese- und Schreibfähigkeiten

Lesetagebuch? Wozu soll das gut sein? Lesen wird mit Hilfe eines Lesetagebuches zu einer individuellen, eigenständigen und differenzierten Auseinandersetzung mit der Lektüre. Die Schüler arbeiten produktiv und kreativ mit dem Gelesenen. Damit verschaffen sie sich ihren eigenen Zugang zum Buch, der im Unterricht vertieft werden kann. Jeder Schüler kann seine Fähigkeiten und Phantasie beim Lesen einbringen. Auch leseschwache Schüler haben Erfolgserlebnisse und folgen dem Inhalt nach eigenem Tempo. Lesetagebuch?

Äußere Form des Tagebuchs Schulheft in DIN-A5 (liniert oder unliniert) Heftumschlag wird passend zum Inhalt gestaltet Ordentliche Schrift Anlegen eines Inhaltsverzeichnisses Nummerieren und Datieren der Seiten Einträge müssen gegliedert sein (Absätze, farbige Hervorhebungen, Unterstreichungen ...)

Arbeiten mit dem Tagebuch Ein Lesetagebuch eignet sich für verschiedene Lesesituationen. Es ermöglicht eine Verknüpfung der Lernbereiche Lesen und Schreiben. Die Schüler werden veranlasst genau zu lesen. Für den Lehrer wird der Lese- und Verstehensprozess auf diesem Wege sichtbar. Inhaltlich und gestalterisch sind der Ideenvielfalt keine Grenzen gesetzt. Bewährt hat sich mit Pflicht-, Wahl- und Zusatzaufgaben zu arbeiten, wobei die letztgenannten vom Lehrer ungelenkt sind und der eigenen Kreativität der Schüler entspringen.

Gruppen der möglichen Aufgabentypen Schlüsselbegriffe eines Textes klären (Verständnisfragen) Textteile antizipieren Text rekonstruieren Text ergänzen Text gliedern Text vergleichen Text bildnerisch umsetzen Text graphisch umsetzen Text zur szenischen Umsetzung vorbereiten

Aufgabentypen Textteile antizipieren Text bildnerisch umsetzen (z.B.: Mögliche Entwicklungen vorwegnehmen, einen Anfang verfassen, der zum Buchtitel passt. Text bildnerisch umsetzen (z.B.: Zeichnen von Personen, Gegenständen, oder Situationen, die im Buch vorkommen)

Aufgabentypen Text ergänzen Text zur szenischen Umsetzung vorbereiten (z.B.: Verfassen eines neuen Schlusses) Text zur szenischen Umsetzung vorbereiten (z.B.: szenische Umsetzung in eine Videosequenz)

Aufgabentypen Konkretisation Text graphisch umsetzen (Beziehungsstrukturen erstellen, Comic zeichnen, Räume skizzieren) Konkretisation (Umwelt, Dinge oder Personen, die im Text vorkommen genauer beschreiben)

Bewertung der Tagebücher Die Leistung der Schüler ist gut bewertbar. Die Anfertigung eines Tagebuches kann wie eine Klassenarbeit in die Note einfließen. Für die Korrektur und Bewertungsarbeit des Lehrers bietet sich die Anfertigung eines Kontrollbogens an. Damit wird die Notengebung transparenter. Zusatzaufgaben wirken sich sehr positiv auf die Bewertung aus.

Statements der Schüler Mir gefällt besonders das freie Arbeiten! Durch die Aufgaben denkt man genauer über das Gelesene nach. Ohne Lesetagebuch hätte ich bestimmt viel eher beim Lesen aufgegeben!! Mir gefällt, dass man schön malen und gestalten kann. Man kann stolz sein! Ich lese viel lieber , weil ich mir die Menschen besser vorstellen kann! Man kann selbst die Arbeit einteilen! Ich freue mich immer schon auf die neuen Aufgaben! Jeder kann zeigen, wie viele Ideen er hat. Das gefällt mir. Jeder kommt mit und kann die Aufgaben in Ruhe machen. Die Aufgaben machen Spaß. Lesetagbücher sind cool! Wir studieren das Buch richtig, wenn wir ein Lesetagebuch schreiben.