Von Brick-And-Mortar zu Click-And-Mortar Multi-Channel-Strategien

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 Präsentation transkript:

Von Brick-And-Mortar zu Click-And-Mortar Multi-Channel-Strategien Ersel Dogan s0363762 Resul Taner s0502924 Saim Sert s0502583

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Gliederung Einleitung Definitionen Portale Data-Warehousing; Data-Mining B2B; B2C E-Commerce Verfahren 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Begriffliche Grundlagen Distributionskanäle: Summe der Wirtschaftssubjekte die am Vertrieb des Produktes beteiligt sind Direktvertrieb = Nullstufenkanal 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Brick-And-Mortar; Click-And-Mortar Unternehmen aus „Ziegel und Mörtel“ Bezeichnung traditionellen Unternehmen Bezeichnung von Unternehmen der Old-Economy Ist teiweise leicht abwertend zu verstehen Einzug der Old-Economy ins E-Business Traditioneller und E-Commerce Kunden- oder Vertriebskanal Auch Brick-And-Click genannt 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Multi-Channel; Multi-Channel-Unternehmen Verschiedene Kunden- oder Vertriebskanäle Multi-Channel-Unternehmen Unternehmen, die sich nicht nur auf einen Kunden- oder Vertriebskanal beschränken 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Traditionelle Portale Bisherige Wahl eines Unternehmens: Kleiner Kundenkreis Persönliche und komfortable Betreuung oder Große Masse an Kunden: Konnten nur mit hohem finanziellen Aufwand gepflegt werden Informationen und Service eher in minderwertigem Umfang möglich 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Voice Portale; Mobile-Portal Zugang zu Services über: Call-Centers Spracherkennung-software Neuster Trend im E-Business (M-Commerce) Zugang zu Informationen über mobiles Endgerät: WAP fähige Mobiltelefone Personal-Digital-Assistant (PDA) Einführung von UMTS wird den M-Commerce exponentiell ansteigen lassen 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Multi-Access-Portal Zugang über verschiedene Portale auf ein Produkt. siehe Abb.: 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Möglichkeiten durch neue Portale E-Commerce Portale ermöglichen Breite Masse an potentiellen Kunden mit Qualitativ hochwertige Informationen zu Versorgen Möglichkeiten des Data-Warehousing (siehe nächste Seiten) Data-Mining entstehen (siehe nächste Seiten) 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Data-Warehousing Informationssysteme, die systematisch alle unternehmensinternen und externen Daten sammeln, die für Aufgabenträger im Unternehmen interessant sein könnten. Derartige Systeme erreichen Datenvolumina im Terabit-Bereich; daher hohe Anforderungen an die Systemtechnik und Benutzbarkeit. Data Warehouses haben Schnittstellen zu den anderen produktiven Systemen im Unternehmen. (PPS-Systeme, Vertriebssysteme, Lagerhaltung, Finanzbuchhaltung etc.) Sie sammeln auch externe Daten. Z.B. aus dem Internet. Aus den gesammelten Daten werden weitere Daten abgeleitet (Indizes, Verhältniszahlen, korrelative Zusammenhänge) Durch Data-Mining-Verfahren erhält man (neue) Daten über Zusammenhänge in den vorhandenen Daten. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Data-Warehousing Auf die Daten kann mit Retrieval-Statements des zugrundeliegenden Datenbank-Management-Systems zugegriffen werden (bei relationalen DBMS üblicherweise SQL). Der Zugriff kann aber auch über OLAP-Datenstrukturen erfolgen; je nach verwendetem Verwaltungs-Tool werden dafür spezielle Abfragebefehle bereitgestellt. Der Zugriff kann aber auch über fest definierte Reports erfolgen 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Data-Mining Durch Data Mining versucht man, in umfangreichen und vor allem nicht-standardisierten Datenbeständen wie beispielsweise in Data Warehouses versteckte Muster und Strukturen aufzudecken. Dabei wird versucht, durch systematische Korrelation von Datenreihen ("alles mit allem") Zusammenhänge in den Daten aufzuspüren. Diese Zusammenhänge generieren dann Hypothesen, die durch weitere Untersuchungen getestet werden müssen. Beispielsweise könnte ein Lebensmittelhändler in seinem Customer Data Warehouse feststellen, dass signifikant häufig Chips und Bier zusammen verkauft werden; er könnte dies nutzen, indem er bei der Ladengestaltung diese Produkte benachbart anbietet. Auch bei der Personalisierung von Angeboten im Internet versucht man, mit Data Mining-Methoden typische Reaktionsweisen von Online-Konsumenten herauszufinden. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II Data-Mining Typische, im Data Mining angewandte Methoden sind die Klassifikation von Objekten (z.B. Segmentierung von Kunden), die Identifikation von Abhängigkeiten in Datenreihen (z.B. häufig gemeinsam verkaufte Artikel, Einfluß des aktuellen Wetters auf die Artikelnachfrage) sowie die auf diesen Methoden aufbauenden Prognoseverfahren (z.B. Zeitreihenanalyse). Data Mining-Methoden werden Derzeit hauptsächlich in der Zielgruppenauswahl und Zielgruppen-Potenzialisierung eingesetzt, wie eine Studie der Universität Eichstätt (veröffentlicht in der absatzwirtschaft 7/2002) zeigt: 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Traditionelle Kundenportale; Internetportal Katalog- bzw. Versandhandel Filialen Vertreter usw... Internetportal One-To-One-Marketing (Personalisierung) Globaler Zugriff Ständige Präsenz Bei geringen Kosten 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Architektur von Portalen Von einem anspruchsvollen Portal wie z.B. einem Reiseportal erwartet man, dass innerhalb einer Transaktion ("Planung und Buchung einer Urlaubsreise") auf unterschiedliche Daten und unterschiedliche Anwendungen zugegriffen werden kann. Die Portal-Software muss diese anwendungsübergreifende Transaktions-Synchronisation leisten und alle beteiligten Anwendungen bedienen und synchronisieren. Portale dieser Kategorie haben meist folgende Architektur: 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Architektur und Funktionsweise von Portalen Der Benutzer sieht nur eine scheinbar einfache Website. Diese wird jedoch aus mehreren logischen Teilbereichen zusammengesetzt. Jedes dieser Elemente wird realisiert durch ein Portlet, d.h. ein Modul (z.B. geschrieben in Java), das diesen Teilbereich konstruiert. (siehe Abb. Seite 16) Ein Unification Server "übersetzt" Datenanfragen aus dem Portlet an die dahinter stehenden Applikationen und bereitet deren Ausgabeparameter so auf. Der Page-Builder bzw. die Portlets nutzen zur Authentifizierung den Directory Server. Sofern ein Nutzer die entsprechende Berechtigung hat, erhält er mit dem Zugriff auf das Portal auch den Zugriff auf das ERP-System. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II B2B Elektronische Marktplätze für Unternehmen Sie beinhalten dahingehend im wesentlichen zwei Grundfunktionalitäten: - Finden von Geschäfts-Partnern (Kunden und/oder Lieferanten). - sichere und performante Abwicklung von Transaktionen (Kauf, Verkauf). Eine Datenbank, die mittlerweile über 1000 derartiger Marktplätze enthält, stellt beispielsweise www.Berlecon.com zur Verfügung. Vorteile von B2B-Maktplätzen sind: Sie machen die Transaktionsabwicklung billiger und schneller und sicherer. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II B2B B2B-Marktplätze können nach folgenden Kriterien/Betreibern typisiert werden: Vendor-Trading-Exchange: Betrieben durch 1 Hersteller. Beispiel: der klassische Online-Shop. Buyer-Trading-Exchange: Die Deutsche Bahn hat als erstes europäisches Eisenbahnunternehmen einen elektronischen Marktplatz etabliert. Consortium-Trading-Exchange: Betrieben durch ein Anbieter- oder Nachfragerkonsortium. Beispiel: covisint als Konsortium mit DaimlerChrysler, Ford, GM, Nissan und Renault. Independent-Trading-Exchange: Betrieben durch unabhängige Intermediäre wie beispielsweise bisherige Absatzmittler, Service Provider, Dienstleister oder auch Logistikunternehmen wie beispielsweise stinnes.de. u.a. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Elektronische Marktplätze für private Endkunden B2C Elektronische Marktplätze für private Endkunden Sie bieten dem privaten Endkunden eine Reihe von Services "rund um das Einkaufen"; die Attraktivität dieser Services soll den Marktplatz attraktiv machen. Dies wiederum bringt dem Marktplatz Frequenz und dem Betreiber Werbe-Einnahmen und Einnahmen durch Verlinkung von Anbietern (die um so höher sind, je mehr Frequenz der Marktplatz aufweist). Dies wiederum macht Mittel verfügbar, um den Marktplatz attraktiver zu gestalten usw.; damit wird also ein positive Rückkopplung eingeleitet. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II

Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II B2C Shopping-Malls, Online-Einkaufszentren (unter www.yahoo.de in dern Kategorien > Handel und Wirtschaft > Firmen > Einkaufszentren > Online-Einkaufszentren): Einzelnen Shops sind virtuelle zusammengelegt. Angeboten wird oft ein gemeinsamer Warenkorb und eine gemeinsame Zahlungsabwicklung. Betrieben werden diese Malls meist von großen Handelskonzernen. B2C-Portale (http://www.einkaufsfuehrer.de/): Branchen- bzw. funktionsbezogen werden überregional alle wichtigen Informationen angeboten. 22.11.2003 Rechnernetzmanagement und Bürokommunikation II