Kooperation mit KMU: Nutzen für Wissenschaftler

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Potenziale und Ansätze zur Steigerung der
Advertisements

Informationsveranstaltung zur Forschungsförderung der EU
Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
INTERREG North Sea Region Workshop der Norddeutschen Länder Das INTERREG Nordseeprogramm ab August 2006, Hamburg.
ZfS Aachen: Kompetenzen und Dienstleistungen für Mittelstand und Lehre.
Knowledge Exchange Ein Netzwerk von vier europäischen Förderorganisationen 8th International Bielefeld Conference, Bielefeld, Dr. Sigrun Eckelmann.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
European Programmes1 LIFELONG LEARNING PROGRAMME EINE EINFÜHRUNG IN DIE EUROPÄISCHEN PROGRAMME.
22. Oktober 2009 Strengthening European SMEs in the defence sector Berlin Stärkung der europäischen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Wehrtechnik.
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Corporate Identity (CI): Organisation & Staat
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Auftaktveranstaltung Set Vechta
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
1 | GI GS Bonn, 2008(c) Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) Netzwerken für junge Informatiker/innen Die Gesellschaft für Informatik stellt sich vor.
Dr. Christian Wagner-Ahlfs
Mitwirkung der Mitarbeiter/innen Auftrag der MAV
IT und TK Ausgaben je Einwohner
Bremen, 6. April 2005 Menschen machen Innovationen Dr
Neues BMBF-Fachprogramm
In Baden-Württemberg Überblick zu Horizont 2020 Vortragender: Jan Free Konsultation zum Operationellen Programm des EFRE in Baden-Württemberg.
SPEAQ Workshop Von Praktikern geleitete Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung Dieses Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen.
Internationale Promovierende Promovieren an der Humboldt-Universität zu Berlin Dr. Uta Hoffmann Humboldt-Universität zu.
TECHNISCHE UNIVERSITÄTEN IN MITTEL(OST)EUROPA Prof. Dr. Sc
Unterstützungsmöglichkeiten. Ablaufplan KMU kooperieren mit Hochschulen 9.00 – 9.30: Anmeldung 9.30 – 9.45: Vorstellung des Ablaufplanes 9.45 – 10.15:
PLACE PARTNER’S LOGO HERE
Joint Programming Zwischenstand 19. November 2013 BMWF Martin SCHMID BMWF, EU-Forschungspolitik.
Wirtschaftsförderung für NRW Dietmar Bell, MdLFolie 1.
Kontinuität & Innovation Mag. Gerhard Zeiner, Chief Operating Officer, SAP Österreich WU-Competence Day, 17.November 2011.
..Forschung an den Grenzen des Wissens legt die Basis für die Entwicklung von Innovationen. Sie zu fördern, gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines modernen.
Kooperation mit Hochschulen: Vorteile für KMU. Überblick Vorteile Zugriff auf Wissen Problem- lösung Forschung Spezialwerk- zeuge Höhere Glaub- würdigkeit.
Die Rolle der Universitäten in Forschung und Innovation Friedrich Dorner.
We support your business!
Die Patenverwertungsagentur PROvendis als Partner der NRW Unternehmen Alfred Schillert, PROvendis GmbH , Düsseldorf.
Du bist ein Talent Fit für den Arbeitsmarkt mit der Randstad Schulpatenschaft Tom Greiff, Koordinator für Berufsorientierung, Haupt- und Realschule Allermöhe.
Firmenlogo EU-Förderungs- und Technologieberatung Mag. Heinz Kogler (WKÖ) Dr. Kurt Burtscher (FFG)
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Definitionen der SWT (1)
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften INST–Konferenz Wien, Dezember 2007 Vortrag zum Schwerpunkt Divergierende Konzepte von.
Seite 1 Forschungsergebnisse aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen als externe Technologie-Ressourcen für Unternehmen Dr.-Ing. Manfred Paulus Vortrag.
Arbeitsbewältigungsfähigkeit bei Mitarbeiterinnen erhalten und fördern
WINTEGRATION®.
KMU. Kompetenzbuch - KMU
Horizon 2020 – Spielregeln Bozen, Petra Sevvi.
BIT / IKT, 2000 Technologien der Informationsgesellschaft IST Projekteinreichungen Mag. Bernd Wohlkinger BIT - Büro für internationale Forschungs- und.
EU-Förderprogramme für Kreativunternehmen
Die ESB – Entwicklung von 1971 bis heute Die Entscheidung, Bachelor- und Masterabschlüsse für Wirtschaftsingenieure anzubieten, fiel im Jahr Die.
Task Force FTI Arbeitsgruppen
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
FOToN: Fibre Optic Technology Network Prof. Dr. M. Loch Prof. Dr. K. F. Klein 14. Dezember 1999.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Fachhochschule Kiel, INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.
And Poland Global Entrepreneurship Week Deutschland und Polen Nov
Deutsch-Russische Partnerschaft bei der Erarbeitung und Anwendung internationaler Normen auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik DIN Gemeinschaftstagung.
Herzlich Willkommen beim Beuth Verlag
» Die richtige Vermarktung Ihres Unternehmen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg am Markt. Um erfolgreich zu werden und erfolgreich zu bleiben, sollten.
xRM1 Pilot Implementierung
Shiatsu in Europa (ESF und Europapolitik). Gegründet 1994 Mitgliedsländer: Österreich, Belgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Schweden, Spanien,
Workshop: Professionelle Lerngemeinschaften- Initiierung von Unterrichtsentwicklung 1. Einführung: Wirkung und Kennzeichen von PLGs 2. Einzelarbeit: Entwicklungsprofil.
Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Förderagentur für Innovation KTI Förderagentur für Innovation.
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
Integration Aktuelle Forschungsergebnisse
Institut für Kommunikation, Beschäftigung im Gesundheitswesen IKBiG
EU-Programm LIFE – Umwelt und Klima Magdeburg, 8. Juli 2015.
+ Ulrike Cress, Nina Grabowski Das STELLAR Exzellenznetzwerk Brownbagsession
Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Aufgabenstellungen Durchführung.
Teamarbeit: Der Prozess des Zusammenarbeitens, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen:
Ensuring Certainty Garantierte Sicherheit erfordert:  Qualitativ hochwertige Ergebnisse  Hohe Verfügbarkeit einfach anzuwendender Ausrüstung  Kompetentes.
 Präsentation transkript:

Kooperation mit KMU: Nutzen für Wissenschaftler

Überblick Dauer: 1 Stunde Begriffe: Ansehen der Einrichtung, Forschung verwerten, Veröffentlichungen, Anerkennung, Fördermittel Lernziele: Ziel des Moduls ist es, Wissenschaftlern einige bedeutende Nutzenaspekte der Zusammenarbeit mit KMU aufzuzeigen. Möglichkeiten zur Überführung der eigenen Forschung in die Anwendung am Markt. Steigerung der Publikationsmöglichkeiten für die beteiligten Forscher. Demonstration der praktischen Relevanz der eigenen Forschungsarbeiten. Akquirierung zusätzlicher Finanzierung über Drittmittel.

Einführung Publikations- möglichkeiten Legitimität Nutzen-aspekte Verwertung der Forschung Diese Präsentation erklärt den Nutzen für Hochschulen bei Kooperation mit KMU in Forschungsprojekten. Die Präsentation wird vier zentrale Punkte behandeln, die wir als sehr wichtig für die Wissenschaftler eingestuft haben. Publikationsmöglichkeiten Legitimität Drittmittel Verwertung der Forschung Drittmittel

Einführung Herausforderung Forschung führt zu: Entdeckungen Erfindungen Die Hauptaufgabe der Universität, ihre Vision und Mission, ist die Lehre. Zusätzliche Angebote zur Lehre sind erforderlich. Herausforderungen um: Forschungen durchzuführen Neues zu entdecken Bestehendes zu verbessern Herausforderung

Einführung KMU F&E KMU -> Menschen mit Ideen, die sich von anderen abheben und mit ihrer Arbeit außergewöhnliche Leistungen vollbringen. Mit dem riesigen Innovationspotenzial der Hochschulen ist es wichtig, sich die Leistungen von KMU zu nutze zu machen. Durch Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit (F&E) werden Hochschulen und KMU zusammengebracht: Wir können den Technologietransferprozess verstärken und beschleunigen und Neue Produkte, Serviceleistungen und Unternehmen schaffen Neue Herausforderungen und Arbeitserfahrung für Studenten werden geboten

Einführung Paradigmenwechsel EU-Kommission: “Verbesserung des Wissenstransfers zwischen den Forschungseinrichtungen und der Industrie in Europa“ Die Entwicklung der Wissensgesellschaft führt zu einem Paradigmenwechsel im Innovationsprozess, bekannt als “open innovation”. Der Begriff beschreibt eine Ausweitung der Forschungszusammenarbeit sowie die gemeinsame Nutzung von Wissen und geistigem Eigentum. Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.

Gemeinsame Forschung und Auftragsforschung Einführung Der Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft beinhaltet eine Reihe von Dingen, wie: Personalaustausch-programmen zwischen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft Hilfe und Unterstützung durch die Wirtschaft (z.B. Stiftungsprofessuren) Gemeinsame Forschung und Auftragsforschung Beratungsarbeit

Wichtige Gründe für die Zusammenarbeit (Yong S. Lee, 2000): Einführung Wichtige Gründe für die Zusammenarbeit (Yong S. Lee, 2000): Drittmittel akquirieren Mittel für wissenschaftliche Mitarbeiter sichern Praxistauglichkeit testen Einblicke in das Umfeld der eigenen Forschung sammeln Praktikumsplätze und Arbeitsstellen schaffen Folgendes sollten die Forscher bei Zusammenarbeit mit KMU beachten: Drittmittel für die Forschung akquirieren Praxistauglichkeit der eigenen Theorien und Forschung testen Einblicke in das Umfeld der eigenen Forschung sammeln Außenziele der Universität fördern Marktchancen ausfindig machen Wissen über für die Lehre nützliche, anwendungsbezogene Probleme sammeln Praktikumsplätze und Arbeitsstellen schaffen Mittel für wissenschaftliche Mitarbeiter und Laborgeräte sichern Wissen über für die Lehre nützliche, anwendungsbezogene Probleme sammeln Außenziele der Universität fördern Marktchancen ausfindig machen

Vorteile der Forschung Neue Forschungs-felder fördern Lizenzen Können die Hochschulfinanzen verbessern Gebühren Die Lehre verbessern Höhere Einnahmen aus Lizenzen und Gebühren können die Hochschulfinanzen verbessern und in der Folge führen zur: Förderung neuer Forschungsgebiete Verbesserung der Lehre

Vorteile der Zusammenarbeit Schauen wir auf den Erfolg der Lappeenranta University of Technology “In der LUT sind seit langem Technologie und Wirtschaft miteinander verflochten. Das ist eine gute Basis für eine Innovationsumgebung.” “Business excellence basiert nicht nur auf Leistung.” “Die Verknüpfung von technischem Fortschritt mit Unternehmertum ist der Kern vieler Innovationen.“ http://www.youtube.com/watch?v=4dYgQwUPaw0 Best-Practice-Beispiele. Das Video (9:14 min) je nach zur Verfügung stehender Zeit abspielen.

Vorteile der Zusammenarbeit Welche ist Ihre Rolle im Technologietransferprozess? Innovation ist der gesamte Prozess, bis eine Idee zu einem Produkt wird: Wirtschaft Hochschulen Entwicklung Idee Technologie- transfer Diffusion

Vorteile der Zusammenarbeit Hochschulen und KMU sind immer ein Team. Diese Grafik veranschaulicht wie die Zusammenarbeit funktioniert und wo die Rolle der Hochschulen besonders wichtig ist.

Vermarktung der Forschung Die Vermarktung bringt viele Vorteile für die Hochschulen - Erzielung von Einnahmen - Positive Außenwirkungen - Positive Wirkung auf Verwaltung und Studenten Breitgefächerte Finanzierungsgrundlage - In der Zukunft wird die Finanzierung an messbare Erfolge geknüpft Zur Anschauung ein Video über die Vorteile der Forschungsvermarktung http://www.youtube.com/watch?v=a2RbujJ2Z0U

Publikationsmöglichkeiten Wenn die Forschungsergebnisse in der Realität angewandt werden, ergeben sich große Möglichkeiten für wissenschaftliche Arbeiten. Die Publikation bringt Vorteile für den Professor, die Hochschule und auch für die Studenten: Die Veröffentlichungen dienen als Referenzen für Studenten, die eine Karriere an Hochschule oder KMU anstreben Es gibt ihnen einen Einblick, wie eine erfolgreiche Wirtschaft funktioniert Es schafft ein Verständnis für diese in unserer Gesellschaft notwendige Zusammenarbeit von Hochschulen und KMU Wissenschaftler, die ihre Forschungen mit Wirtschaftskooperationen verknüpfen haben im Vergleich zu Wissenschaftlern die nur forschen (Manjarrés et al., 2008): Eine höhere Forschungsproduktivität Einen höheren Status innerhalb ihrer Einrichtung Bessere Möglichkeiten an moderne Geräte, Materialien und Daten für ihre Forschungen heranzukommen.

Publikationsmöglichkeiten Forschungsproduktivität Wissenschaftler, die ihre Forschungen mit Wirtschaftskooperationen verknüpfen haben im Vergleich zu Wissenschaftlern die nur forschen (Manjarrés et al., 2008): Eine höhere Forschungsproduktivität Einen höheren Status innerhalb ihrer Einrichtung Bessere Möglichkeiten an moderne Geräte, Material und Daten für ihre Forschungen heranzukommen. Wissenschaftler, die ihre Forschungen mit Wirtschaftskooperationen verknüpfen haben im Vergleich zu Wissenschaftlern die nur forschen (Manjarrés et al., 2008): Eine höhere Forschungsproduktivität Einen höheren Status innerhalb ihrer Einrichtung Bessere Möglichkeiten an moderne Geräte, Materialien und Daten für ihre Forschungen heranzukommen.

Finanzierung Durchschnittliche Anzahl an Verträgen 60.000 100.000 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 F&E Verträge Technologische Unterstützung und Beratung Ausbildungsverträge Durchschnittliche Anzahl an Verträgen Forschung und Kooperation mit Wirtschaft nur Forschung Die Statistik zeigt, dass Wissenschaftler, die ihre Forschungen mit Wirtschaftskooperationen verbinden erfolgreicher in der Akquise von wettbewerblich vergebenen Mitteln sind als solche, die nur auf öffentlich finanzierte Forschung setzen.

Finanzierung Durchschnittliche Anzahl an Forschungsprojekten 20.000 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 Durchschnittliche Anzahl an Forschungsprojekten Forschung und Kooperation mit Wirtschaft nur Forschung Wissenschaftler, die beide Aktivitäten miteinander kombinieren haben im Durchschnitt eine höhere Forschungsproduktivität. F&E Verträge Technologische Unterstützung und Beratung Ausbildungsverträge

Legitimität Die Hauptaspekte für die Legitimität (EU-Kommission: “Verbesserung des Wissenstransfers zwischen den Forschungseinrichtungen und der Industrie in Europa”): Entwicklung gegenseitigen Vertrauens zwischen Hochschulen und KMU. Mehr Forschungen und stärkere Forschungseinrichtungen. Ansehen und Prestige durch erfolgreiche Partnerschaften und Produkte gewinnen. Mehr Lehrangebote an Forschungseinrichtungen. 1- Vorteilhaft für die Etablierung von langfristigen strategischen Partnerschaften (im Vergleich zu Einzelverträgen) 2- Zugriff auf hochwertige Geräte und Anlagen, Verbesserung der Managementfähigkeiten der Forschungseinrichtungen. Ergänzung der Kompetenzen von Forschungseinrichtungen um neue Fähigkeiten und Techniken aus der Wirtschaft. Verbessertes Verständnis von Forderungen des Marktes und Problemen der Wirtschaft. 3- Einbeziehung von wirtschaftsspezifischen Vorlesungen, Erweiterung der Lehrmaterialen mit Beispielen aus der Praxis, erlernen der Anwendung des Wissens und der Fähigkeiten um geschäftliche Probleme zu lösen.

Legitimität Die Hauptaspekte für die Legitimität (EU-Kommission: “Verbesserung des Wissenstransfers zwischen den Forschungseinrichtungen und der Industrie in Europa”): Gewinnung, Bindung und Motivation guter Wissenschaftler, die an Unternehmertum oder an neuen und exzellenten Karrieremöglichkeiten interessiert sind. Bessere Anerkennung der Sozioökonomischen Relevanz öffentlich finanzierter Forschung bei den Behörden erreichen, was möglicherweise zu höheren Mitteln führen könnte. Erleichterung von Personalaustauschprogrammen zwischen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft.

Legitimität Fakultäten mit Unterstützung aus der Wirtschaft berichten häufiger von einer Beeinflussung der Auswahl ihrer Forschungsthemen durch das wirtschaftliche Potenzial der Forschung (Blumethal et al., 1996). Hochschulen sind aktiv am Wissensaustausch beteiligt (Hoch bewertet und gefördert). Hohe Anerkennung und Bild der Hochschule als Teil der „Lösung“. Die Hochschulen als ein Markenzeichen der öffentlichen Institutionen wären bereit ein Teil der Innovationskultur zu sein. Der Markt und noch viel wichtiger die Gesellschaft schätzen die Hochschulen mehr aufgrund ihres Engagements mit anderen Organisationen.

Finanzierung Die öffentlichen Zuweisungen sinken. Die Wettbewerblich ausgerichtete Drittmittelfinanzierung wächst. Die Finanzierungsgrundlage verändert sich. Finanzierung über Beratungen, Serviceangebote, Vermarktung, geistiges Eigentum. Investmentstrategien

Finanzierung Der europäische Sozialfond (ESF): Über europäische Netzwerke sollen Innovationen gefördert werden. Das Programm finanziert auch die intersektionale Mobilität von Forschern, inklusive Austauschprogrammen zwischen Forschung und Wirtschaft. Betonung auf die Stärkung von Forschung und Innovation, vornehmlich durch Wissenstransfer. Der ESF ist einer der Strukturfonds der EU, der das Gefälle bei Wohlstand und Lebensstandard innerhalb der EU verringern soll und wirtschaftlichen wie sozialen Zusammenhalt fördern soll. In der aktuellen Programmphase (2007 – 2013) ist im besonderen die Unterstützung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschulen und von Wissenstransferinstitutionen, sowie von F&E Projekte vorgesehen.

Finanzierung Neue Wettbewerbs- und Innovationsprogramme Ergänzung ihrer eigenen Forschung durch die Sicherung von Finanzmitteln für Doktoranden und Laborgeräte (Yong S. Lee 2000). Der Wunsch nach zusätzlichen Ressourcen bestimmt den Grad der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft (Tartari and Breschi, 2009). Beschränkte Budgets bewegen die Hochschulen dazu, mehr wettbewerbliche Finanzierungsquellen zu erschließen (Geuna and Nesta, 2006). Werden alle Formen der Innovationen, Öffentlichen-Privaten Partnerschaften und andere Maßnahmen zur Finanzierung unterstützen. Einschließlich Löhne, Beteiligungskapital und Business-Angel-Finanzierung. Einer der größten Nutzen für die Hochschulmitarbeiter ist (…) und die Suche nach Erkenntnissen bei ihren eigenen Forschungen.

Schlussfolgerungen Nutzen der Forschung 67% 66% 56% 38% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Mittel um Studenten zu unterstützen und Labor- geräte zu erwerben Einblick in die Forschung gewinnen Nützliches Wissen für die Lehre sammeln Nützlich bei der Suche nach Praktikumsplätzen und Arbeitsstellen Nutzen der Forschung Yong, S. L. (2000) , Nutzen der Forschung

Schlussfolgerungen Wahrscheinlichkeit weiterer Forschungskooperationen 57% 37% 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Mehr Gleichbleibend Weniger Nicht sicher Wahrscheinlichkeit weiterer Forschungskooperationen Die große Mehrheit ist der Ansicht, dass das Level Zusammenarbeit in Zukunft steigt oder mindestens gleichbleibt. Je länger das Projekt besteht, desto größer der Nutzen. Regelmäßige Zusammenarbeit bringt mehr Vorteile. Nachweisbar positive Erfahrungen mögen sich in der Zukunft wiederholen

Quellen Blumethal D., Campbell E.G., Causiano N., Luois K.S. (1996), “Participation of life science faculty in research relationships with industry” The New England Journal of Medicine, Vol 335, No.23,pp.1734-1739 European Commission: “Improving knowledge transfer between research Institutions and Industry across Europe” Genua A. Nesta L.J.J. (2006), University patenting and its effects on academic research: the emerging European evidence”, Research Policy, 35,790-807 Manjarrés L., Gutierrez A., Vega J. (2008), “Coexistence of university-industry relations and academic research: Barrier to incentive for scientific production”. Scientometrics, Vol. 76, No. 3 (2008) 561-576 Tartari V., Breschi S. (2009), “Set them free: scientists’ perception of benefits and cost of university-industry research collaboration.”, CBS – Copenhagen Business School Summer Conference. Yong S. Lee. (2000), The Sustainability of University-Industry Research Collaboration: An Empirical Assessment, The Journal of Technology Transfer.