Naturkatastrophen weltweit

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 Präsentation transkript:

Naturkatastrophen 1980 - 2002 - weltweit 12.600 Schadenereignisse 13 % Erdbeben 2 % Vulkanausbruch 12 % Unwetter 4 % Hagel 4 % Tornado 8 % Tropischer Sturm 4 % Wintersturm, Blizzard 6 % Sonstige Stürme 9 % Sturzflut 4 % Erdrutsch 4 % Hitzewelle, Dürre 3 % Winterschaden, Frost 19 % Über- schwemmung 0,5 % Stumflut 0,5 % Tsunami 2 % Lawine 5 % Waldbrand 15 % 38 % 29 % 18 % 690.000 Todesopfer 27 % Erdbeben 4 % Vulkanausbruch 11 % Tropischer Sturm 1 % Wintersturm, Blizzard 1 % Sonstige Stürme 0,5 % Tornado 1 % Unwetter 0,5 % Hagel 6 % Sturzflut 2 % Erdrutsch 4 % Hitzewelle, Dürre 1 % Winterschaden, Frost 18 % Über- schwemmung 22 % Sturmflut 0,5 % Tsunami 0,5 % Lawine 0,5 % Waldbrand 31 % 37 % 24 % 8 % © Januar 2003 GeoRisikoForschung, Münchener Rück

Volkswirtschaftliche Schäden* Naturkatastrophen 1980 - 2002 - weltweit Volkswirtschaftliche Schäden* 1.200 Milliarden US$ 3 % Winterschaden, Frost 3 % Waldbrand 7 % Hitzewelle, Dürre 23 % Erdbeben 2 % Sturzflut 13 % 23 % 0 % Vulkan- ausbruch 31 % Versicherte Schäden* 230 Milliarden US$ 29 % Über- schwemmung 16 % Tropischer Sturm 33 % 2 % Waldbrand 5 % Winterschaden, Frost 11 % Erdbeben 0 % Vulkanausbruch 1 % Hitzewelle, Dürre 1 % Sturzflut 9 % 6 % Wintersturm, Blizzard 11 % 9 % Überschwemmung 1 % Sturmflut 1 % Hagel 5 % Unwetter 2 % Sonstige Stürme 2 % Tornado 0 % Sturmflut 10 % 4 % Hagel 28 % Tropischer Sturm 13 % Unwetter 70 % 4 % Tornado 4 % Sonstige Stürme © Januar 2003 GeoRisikoForschung, Münchener Rück 17 % Wintersturm, Blizzard *Originalwerte

Große wetterbedingte Katastrophen 1950 - 2002 MRNatCatSERVICE 13 16 29 44 74 58 2,8 3,6 41,1 54,0 81,5 128,4 432,2 333,7 2,4 6,2 0/unbek. 6,0 11,9 23,6 99,7 60,1 3,9 10,0 Dekade 1990-1999 Faktor 1950-1959 1960-1969 1970-1979 1980-1989 letzte 10 1993-2002 Große wetterbedingte Katastrophen 1950 - 2002 Dekadenvergleiche Anzahl Volkswirt. Schäden Versicherte Schäden 80er : 60er letzte 10er: 60er © 2003 GeoRisikoForschung, Münchener Rück Stand: Januar 2003 Schäden in Mrd. US$ (in Werten von 2002)

Die Klimaänderung verschärft das Risiko Zunahme von Stürme/Sturmfluten Treibhausgasen Gewitter/Hagelschläge Temperatur Luft/Meer Starkregen und Überschwemmungen Feuchte Meeresspiegelhöhe Dürren Außerdem Ozonloch Hautkrebs biosphärische Schäden

Jährliche Anzahl starke Tiefdruckgebiete (<= 950 hPa) über dem Nordatlantik und Europa 1956/57 - 1999/00 (Nov. - März)

Zahl der Tage mit mindestens Bft 8 im Jahr und mittlere Windgeschwindigkeit für Düsseldorf

Mehr Extreme im wärmeren Klima sehr kalt kalt normal warm heiß wärmeres Klima Beispiel hier: Hitze Sehr heiß Extrem kalt Extrem heiß

Strategie Anpassung Naturschutz Katastrophenschutz Agrartechnik Schutzgebiete, Artenschutz Katastrophenschutz Warnsysteme, Schutzbauten, IDNDR Agrartechnik Bewässerung, Biotechnologie Landnutzungsbeschränkungen, Auslegungswerte Bauvorschriften Versicherung, Solidargemeinschaften z.B. AOSIS-Staaten

Strategie Vermeidung Internationale Verträge Lokale Aktivitäten Rio-Abkommen, Kioto-Protokoll Lokale Aktivitäten Z.B. lokale Agenda-Prozesse Verringerung der Emissionen - Energiesparen - Technische Lösungen: Energieeffizienz (z.B. Kraft-Wärme-Kopplung), Trockenreisanbau, Wasserstofftechnologie, z.B. für Verkehr - Förderung und Ausbau der Nutzung regenerativer Energien: Wind, Wasser, Solar, Bioenergie

Versicherung und Klimaschutz Aufklärung und finanzielle Motivation von Kunden und Behörden (u. U. auch durch Einschränkung des Deckungsumfangs) Förderung klima“freundlicher“ Versicherungsprodukte (z.B. in der Autohaftpflichtversicherung) Nutzung von Ökoaudits für die Umwelthaftpflichtversicherung Berücksichtigung von Umweltaspekten (z.B. Nachhaltigkeit) bei Vermögensanlagen Förderung von Klimaschutzprojekten Ökobilanz für den eigenen Geschäftsbetrieb und Grundbesitz