Das B erufs- O rientierungs- B üro der Schule Am Torfbend Karin Vollenbroich – Berufswahlkoordinatorin.

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 Präsentation transkript:

Das B erufs- O rientierungs- B üro der Schule Am Torfbend Karin Vollenbroich – Berufswahlkoordinatorin Thomas Gripskamp – stellv. Schulleiter Projektausschreibung Stiftung „Zukunft fördern“ - Vertiefte Berufsorientierung gestalten Modul 1 Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 1

B erufs-O rientierungs-B üro Beteiligung an der Projektausschreibung der Stiftung „Zukunft fördern – Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ Zielsetzung: Berufsorientierung möglichst frühzeitig und intensiv in Schulen zu verankern Für das Modul 1 – BerufsOrientierungsBüro – BOB genannt wurden uns 5000 € Fördergelder im Jahr 2008 durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung und die Bundesagentur für Arbeit bereit gestellt Zusätzlich bekamen wir Einrichtungsgegenstände und Materialien von Spendern Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 2

Ein Blick in unser BOB Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 3

I M P U L S E Identität / Individualität Motivation Potential Utilisierung Lebensfreude Stabilität Erfahrungen Unser Slogan: Begriff steht synonym für die Besonderheit unserer Schule - Emotionale und Soziale Förderung – soll im BOB statt finden Neue Wege gehen Inspiration Unser Schulprofil: Förderschule für Emotionale und Soziale Entwicklung nach Hauptschulrichtlinien Teamlehrer-Prinzip Oberstufenbereich (zwei Schulstellen) Unser Klientel: Negativ-Karrieren Schulmüdigkeit, entwicklungsverzögert, fehlendes Selbstwertgefühl, Versagensängste, desolate Herkunftsfamilien, keine Begleitung im Familienkreis, Perspektivlosigkeit, Lernblockaden, schulisches Versagen, schwächenorientiert, benachteiligt ...) Ansatz der individuellen, differenzierten Förderung: Erfahrungsraum bieten für positive Entwicklungen Steigerung des Selbstwertgefühls Eigenverantwortung anbahnen Blick auf Stärken! Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 4

I M P U L S E B O B Berufsorientierung einen „Raum“ geben Raum = Ort Zentrale Lage im Bürotrakt „Büro“ für Schüler „Raum“ = Inhalt Säule des Schulprogramms Eigenes Curriculum Portfolio „Berufswahlpass“ Kooperatives Lernen Öffnungszeiten /Stundenplan Voraussetzungen: Information der Schulaufsicht „Umwidmung“ Kooperation mit Schulleitung Lehrerkonferenz mit Beschluss zur BO Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 5

Unser BOB - immer in Bewegung Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 6

I M P U L S E Identität / Individualität Unser BOB: „Raum-Gestaltung“ als Unterrichtsprojekt Entkernung Einrichtung mit Hilfe von Sponsoren - Möbeltransport Presse-Information Eröffnungsfeier mit allen Vorbereitungen Arbeit im BOB zunächst für die „Älteren“ – vorwiegend Entlassschüler 2009 stufenweise Einbindung der jüngeren Schüler „Es darf alles – nur nicht aussehen wie ein Klassenraum!“ Mediothek für Lehrer und Schüler Technische Ausstattung (S-Notebooks, LPC, Fax, Kopierer, Scanner im benachbarten Raum, Funk-Telefon) Beratungsecke f. „face to face“ Situationen (hoher Aufforderungscharakter – ermöglicht sofortigen Rollentausch) Lehrer-Arbeitsplatz Bürostühle !!! (keine Kuschelecke) Runder Gruppentisch Variable Schülerarbeitsplätze BOB-Akten Aktensäule Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 7

Internet-Recherchen Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 8

I M P U L S E Motivation Sensibilisierung für Berufsorientierung Früher: BO war Aufgabe der Klassenlehrer (viele isolierte Einzelmaßnahmen, „jeder wie er es für richtig hielt“ ) Vorläufer war Projekt „Schule und Beruf“ einer Klasse Jetzt: Fachlehrerprinzip mit Wechselformen (curricularer Verlauf) Einbindung des gesamten Kollegiums (mit Teamlehrer) – Konferenzbeschluss Anmeldewoche für Schüler mit Gruppenbildung Medien (Notebooks) Kooperative Lernformen Berufswahlunterrricht in Kleingruppen Schüler „hereinholen“ „Offene Tür“ ZUKUNFTSORDNER dokumentiert Wichtigkeit! BERUFSWAHLPASS als Orientierungs- und Ordnungsschema (Berufswahl-Portfolio) „Bewerbungswerkstatt, Praktikumswerkstatt“ - schöne Mappen schaffen Stolz und Zufriedenheit Berufsanfänger-Seminare mit Rahmenprogramm Projekttage/-Woche Zertifikate und Portfolios Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 9

Bewerbungsgespräch mit Ernstcharakter Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 10

I M P U L S E Potential Bündelung - Implementierung Auf Lehrer-Ebene bezogen: StuBo-Fortbildung für Kontaktlehrer Umfassende Implementierung von Berufsorientierungsinhalten Bündelung aller Maßnahmen an einer Stelle Bildung einer internen BOB Fachgruppe mit wöchentlichen Treffen BOB - fester Bestandteil der wöchentlichen Dienstbesprechung Neu-Verteilung der Stundendeputate im Kollegium Auf Schüler-Ebene bezogen: Schüler zeigen sich im BOB von einer anderen Seite – stärkenorientiert Anbahnung von Selbständigkeit und Selbstverantwortung Schüler am Planungsprozess beteiligen (Förderplangespräche mit allen beteiligten Personen) Klassenlehrer sind überrascht ob des Auftretens ihrer Schüler Fachunterricht BO findet für alle Klassengruppen statt, auch Einzelschüler können eingebunden werden Auf Kooperationspartner bezogen: Kooperationsvertrag mit der Agentur für Arbeit (Rahmenvereinbarung als Grundlage) frühzeitige Einbindung der Pressestelle Intensivierung der Kooperation mit Partnern (Berufs- und Weiterbildungskollegs, Berufsvorbereitende Einrichtungen, Wirtschaftspartner, Partnerschulen, Betriebe, Verbände, Vereine, Agentur für Arbeit …) Elternarbeit intensivieren Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 11

Konzentrierte Arbeit Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 12

I M P U L S E Utilisierung Jedes Verhalten – auch Schwäche, Angst, Wut kann nützlich sein! Kooperation mit Zukunftswerkstatt Angstpotential der Schüler (Angst der Schüler sich auf BO einzulassen weicht immer mehr der Freude, solch einen tollen Zukunftsordner zu haben) Abbau von Schwellenängsten Wertschätzung/Anerkennung „Was ist das Gute am Schlechten?“ „Wie habe ich mich in Grenzsituationen verhalten?“ „Was kann ich daraus ableiten und nutzbar machen?“ „Sortieren“ des Lebens (im Lebenslauf) und Zukunftsplanung lösten heftige Angstreaktionen aus Bewerbungs-Simulation mit Videokamera - nach anfänglicher Scheu versuchten es viele Schüler Übungen zur Reflektion in der Gruppe Begriff aus der Hypno-Therapie (von Schmidt aus Heidelberg) Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 13

Ehemalige zu Besuch – Schwellenängste sind überwunden Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 14

I M P U L S E Lebensfreude Jugendliche erst nehmen! Lernmotivation durch abwechslungsreiche Methoden („Lust am Lernen“ wecken) Interessante Lern-Angebote bereit stellen Trainingsraum für kooperative Lernformen „Lern-Coaching“ (vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter) Begleitprogramme zur Gruppenbildung Ausflüge (z.B. DASA, Berufsmessen …) „guter Kaffee“ (Profi-Maschine) Beziehungsangebote, „Gemütlichkeit“ Vertrauen aufbauen (Über-)Lebenstraining Kontaktstelle, Begegnungsraum, Gesprächsanlässe schaffen Das BOB soll sich mit Leben füllen! Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 15

Bei der Eröffnungsfeier Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 16

I M P U L S E Stabilität Fester Bestandteil der Schule! Immer in den Pausen und mittags offen! Feste Unterrichtszeiten im BOB-Stundenplan StuBo als permanente Ansprechpartnerin für alle BO-Belange Koordination mit Kooperationspartnern Verlässlichkeit aller beteiligten Personen Wertschätzung der Schüler „Geschützter Raum“ mit Ernst-Charakter BOB-Info-Board im Flur und im Lehrerzimmer zur ständigen Information über Aktionen Fotos halten Situationen und Momente fest (Dia-Shows) Zertifikate dokumentieren Wissenstand Zukunftsordner sammelt bearbeitete Inhalte Es gibt Anwesenheitslisten für Schüler. Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 17

Die Mediothek wächst stetig Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 18

I M P U L S E Erfahrungen Erfahrungen „Schüler herein holen“ durch viele kleine Aufgaben „Kontaktstelle“ für Schüler, Lehrer, Eltern „Netzwerk“ für Berufsorientierung „Begegnungsraum“ Ressourcen im Kollegium abfragen „Multiplizierung“ bei Kollegen Flyer, Visitenkarten gestalten (mit Kontaktdaten) Interessenten von außerhalb (Fortbildung zukünftig ???) Koordinierte Berufsberatung (frühzeitig planen) mit der örtlichen Agentur für Arbeit „Ernst-Charakter“ geben Übungsraum für Benimmregeln Zertifikate, Portfolios, Werkstätten erhöhen Selbstwertgefühl „Büro-Assistent“ als Honorarkraft „Ehemaligen-Treff“ Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 19

Kooperatives Lernen Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 20

Offen sein für neue I M P U L S E diese I M P U L S E weiter nutzen I M P U L S E geben Offen sein für neue I M P U L S E und diese I M P U L S E weiter nutzen Kontakte zu Firmen (Betriebsbesichtigungen, „Schnuppertage“ Sponsoren-Suche (Betriebspartnerschaften“) zur weiteren Finanzierung Umbenennung der Schule erleichtert Sponsoring Betriebe-Kartei Praktikums-Board Foto-Shooting Dokumentation (z.B. eigene Homepage) Schulformübergreifenden Arbeitskreis gründen Verzahnung im regionalen Kontext Unterstützung durch Sozialarbeiter, Studenten … Suchen nach „Experts“ Gründung von Schülerfirmen Teilnahme an Berufsorientierungs-Camps Berufswahl-Parcours (z.B. Komm auf Tour) Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 21

Neue Lernanreize schaffen Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 22

Schüler herein holen – wie gelingt das? Vorbereitungen bei offenen Türen Offizielle Eröffnung mit Schülerbeteiligung Anmeldewoche mit Ausfüllbögen Aktenführung Zertifikat-Ausgabe Zukunftsordner stehen im BOB Praktikumsbegleitung Arbeit mit Reflektionsbögen Förderplangespräche/Wochenpläne Offene Treffs/Gruppentreffen-Angebote Dia-Shows Werkstatt-Angebote Viele Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme nutzen! Kaffee-Bons zur Belohnung ausgeben Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 23

Vorbereitung auf das Berufsanfängerseminar Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 24

Wie es weiter geht… Kontakte zu Firmen ausbauen (Betriebsbesichtigungen, „Schnuppertage“, Betriebe-Kartei) Suche nach Sponsoren („Betriebspartnerschaften“) zur weiteren Finanzierung - Umbenennung der Schule erleichtert Sponsoring Dokumentation (z.B. eigene Homepage) Schulformübergreifende Arbeitskreise mit kollegialen Kontakten schaffen Verzahnung im regionalen Kontext Unterstützung durch Sozialarbeiter, Studenten, Experts, Berufseinstiegsbegleiter, Mentoren Gründung einer Schülerfirma Teilnahme an Berufsorientierungs-Camps, Berufswahl-Parcours gemeinsam mit Kooperationsschulen Unterrichtsprojekte planen z.B. Praktikums-Bord, Arbeitslehre-Werkstätten, Foto-Shooting für Schüler Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 25

Kontakt Karin Vollenbroich (Berufswahlkoordinatorin) Thomas Gripskamp (Stellv. Schulleiter) Schule am Torfbend Am Torfbend 17 41238 Mönchengladbach fs-am-torfbend-rhy@arcor.de 02166-185998 www.sfe-mg.de Weitere Informationen im Internet über www.Zukunft-foerdern.de Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 26

Grundsätzliches Anfangen! Impulse geben/aufgreifen: Viele Aspekte ergeben sich von selbst! „Begegnungsräume“ schaffen „Erfahrungsräume“ bereit stellen „Materialien bereit stellen – Angebote machen Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 27

Anhang Im Folgenden finden Sie die Ausführungen zu den einzelnen Folien mit den Inhalten des Vortrages Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 28

Das B erufs- O rientierungs- B üro der Schule Am Torfbend Karin Vollenbroich – Berufswahlkoordinatorin Thomas Gripskamp – stellv. Schulleiter Projektausschreibung Stiftung „Zukunft fördern“ - Vertiefte Berufsorientierung gestalten Modul 1 Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 29

BOB – Berufswahlorientierung mithilfe externer Experten Die Schule Am Torfbend in Mönchengladbach hat im August 2008 ein BOB eröffnet. Unsere Erfahrungen und Rahmenstrukturen sollen an konkreten Beispielen vorgestellt werden. An diesem Standort fördern wir ca. 80 Jugendliche von 13 bis 17 Jahren in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung überwiegend nach den Richtlinien der Hauptschule – mit einem sehr individuellen und differenzierten Förderangebot in kleinen Lerngruppen. Seit Beginn dieses Schuljahres haben wir die Säulen unseres Schulprogramms um die Berufsorientierung (in der Oberstufe) mit einem weit reichenden Angebotsspektrum erweitert, um unsere besser und intensiver auf den Arbeitsmarkt vorbereiten zu können. Das BOB ist täglich geöffnet von 10.00 bis 15.00 Uhr und steht allen Personen auch in den Pausen zur Verfügung. Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 30

B erufs-O rientierungs-B üro Beteiligung an der Projektausschreibung der Stiftung „Zukunft fördern – Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ Zielsetzung: Berufsorientierung möglichst frühzeitig und intensiv in Schulen zu verankern Modul 1 – BerufsOrientierungsBüro – BOB genannt Bereitstellung von 5000 € Fördergeldern im Jahr 2008 durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung und die Bundesagentur für Arbeit Weitere Sponsoren stellten Einrichtungsgegenstände und Materialien zur Verfügung Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 31

I M P U L S E Unser Slogan: Der Begriff steht synonym für die Besonderheit unserer Schule - Emotionale und Soziale Förderung – soll im BOB statt finden Das BOB lässt Inspirationen zu, BO setzt Impulse und greift sie für neue Wege auf. Unser Schulprofil: Wir sind eine Förderschule für Emotionale und Soziale Entwicklung Wir unterrichten nach Hauptschulrichtlinien und FÖSchwerpunkt Lernen Die Klassen werden mit Teamlehrer-Prinzip geführt. Die Schule hat zwei Schulstellen - Oberstufenbereich ist Am Torfbend Unser Klientel: Die Schüler haben Negativ-Karrieren gemacht: Schulmüde, entwicklungsverzögert, fehlendes Selbstwertgefühl, Versagensängste, desolate Herkunftsfamilien, keine Begleitung im Familienkreis, Perspektivlosigkeit, Lernblockaden, schulisches Versagen, schwächenorientiert, konfliktreich, benachteiligt ...) Ansatz unserer individuellen, differenzierten Förderung: Wir bieten Erfahrungsräume für positive Entwicklungen Unsere Ziele sind die Steigerung des Selbstwertgefühls, die Anbahnung von Eigenverantwortung und die Entwicklung neuer Perspektiven Wir richten den Blick auf die Stärken der Jugendlichen! Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 32

Berufsorientierung einen „Raum“ geben Der Raum ist ein Ort im Gebäude Er hat eine zentrale Lage im Bürotrakt (Erdgeschoss) Er wird als „Büro“ für Schüler eingerichtet. Der „Raum“ ist gleichzeitig mit elementaren BO-Inhalten gefüllt BO wird eine wichtige Säule unseres Schulprogramms Es gibt ein eigenes Curriculum für BO an der SAT Jeder Schüler erhält einen „Zukunftsordner“ von MGConnect. Im BOB steht kooperatives Lernen in vielen Facetten im Vordergrund. Es gibt tägliche Öffnungszeiten und einen festen Stundenplan. Jede Gruppe hat BO-Unterricht im BOB-Raum. Voraussetzungen für die Einrichtung eines BOBs: Frühzeitige Information der Schulaufsicht Genehmigung zur „Umwidmung“ des Raumes einholen Enge Kooperation mit Schulleitung von Anfang an Frühzeitige Lehrerkonferenz mit Beschlussfassung zur BO! Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 33

Identität / Individualität Unser BOB: Wir planten verschiedene Unterrichtsprojekte: Der Raum wurde entkernt und neu gestaltet Die Einrichtung erfolgte mit Hilfe von Sponsoren (Möbeltransport) Die Presse wurde informiert und eingeladen Es fand eine offizielle Eröffnungsfeier am 15.08.2008 statt mit vielen Gästen Wir starteten zunächst mit den „Älteren“ – vorwiegend Entlassschülern 2009 Es folgt die stufenweise Einbindung der jüngeren Schüler „Es darf alles – nur nicht aussehen wie ein Klassenraum!“ Mediothek für Lehrer und Schüler Technische Ausstattung (S-Notebooks, LPC, Fax, Kopierer, Scanner im benachbarten Raum, Funk-Telefon) Beratungsecke f. „face to face“ Situationen (hoher Aufforderungscharakter – ermöglicht sofortigen Rollentausch) Lehrer-Arbeitsplatz mit BOB-Akten für jeden Schüler Büro-Atmosphäre (z.B. Bürostühle !!! - keine Kuschelecke) Runder Gruppentisch Variable Schülerarbeitsplätze Aktensäule Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 34

Motivation Sensibilisierung für Berufsorientierung Früher: BO war Aufgabe der Klassenlehrer (viele isolierte Einzelmaßnahmen, „jeder wie er es für richtig hielt“ ) Vorläufer war das Projekt „Schule und Beruf“ einer altersgemischten Klasse Jetzt: Fachlehrerprinzip mit Wechselformen (curricularer Verlauf und Berufswahlunterrricht in Kleingruppen Einbindung des gesamten Kollegiums (mit Teamlehrer) – Konferenzbeschluss Besonderheiten: Anmeldewoche für Schüler – Einteilung der Lerngruppen Moderne Medien (u.a. Notebooks mit Internetzugang) Schüler „hereinholen“ (viele Einzelmaßnahmen, „Offene Tür“) ZUKUNFTSORDNER dokumentiert Wichtigkeit! BERUFSWAHLPASS als Orientierungs- und Ordnungsschema (BW-Portfolio) „Bewerbungswerkstatt, Praktikumswerkstatt“ - schöne Mappen schaffen Stolz und Zufriedenheit Zertifikate und Portfolios dokumentieren Lernfortschritte Projekttage/-Woche intensivieren die Auseinandersetzung mit BO Berufsanfänger-Seminare mit Rahmenprogramm begleiten BOB Viele Fotos halten Situationen und Momente fest (Die Digital-Kamera ist immer dabei und Dia-Shows erinnern an schöne/entscheidende Momente) Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 35

Potential Bündelung – Implementierung aller Maßnahmen an einer Stelle Auf Lehrer-Ebene bezogen: StuBO-Fortbildung für Kontaktlehrer Umfassende Implementierung von Berufsorientierungsinhalten Bildung einer internen BOB Fachgruppe mit wöchentlichen Treffen BOB - fester Bestandteil der wöchentlichen Dienstbesprechung Neu-Verteilung der Stundendeputate im Kollegium Auf Schüler-Ebene bezogen: Schüler zeigen sich im BOB von einer anderen Seite – stärkenorientiert Anbahnung von Selbständigkeit und Selbstverantwortung Schüler sind am Planungsprozess beteiligt (Es finden regelmäßige Förderplangespräche mit allen beteiligten Personen statt) Klassenlehrer sind überrascht ob des Auftretens ihrer Schüler Fachunterricht BO findet für alle Klassengruppen statt, auch Einzelschüler können eingebunden werden Auf Kooperationspartner bezogen: Kooperationsvertrag mit der Agentur für Arbeit (Rahmenvereinbarung als Grundlage) frühzeitige Einbindung der Pressestelle Intensivierung der Kooperation mit Partnern (Berufs- und Weiterbildungskollegs, Berufsvorbereitende Einrichtungen, Wirtschaftspartner, Partnerschulen, Betriebe, Verbände, Vereine, Agentur für Arbeit …) Intensivierte Elternarbeit Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 36

Utilisierung Jedes Verhalten – auch Schwäche, Angst, Wut kann nützlich sein! Begriff aus der Hypno-Therapie (von Schmidt aus Heidelberg) Es findet eine enge Kooperation mit der Zukunftswerkstatt statt „Was ist das Gute am Schlechten?“ - „Wie habe ich mich in Grenzsituationen verhalten?“ „Was kann ich daraus ableiten und nutzbar machen?“ Es zeigte sich anfangs ein großes Angstpotential bei den Schülern Das „Sortieren“ des Lebens (im Lebenslauf) und die Zukunftsplanung lösten zunächst heftige Angstreaktionen aus Diese Angst der Schüler sich auf BO einzulassen weicht immer mehr der Lernfreude und Öffnung für neue Erfahrungen Es kommt zum Abbau von Schwellenängsten In einer Bewerbungs-Simulation mit Videokamera versuchten es nach anfänglicher Scheu mehrere Schüler – auch vor Publikum und mit Übungen zur Reflektion in der Gruppe Sie erleben positive Wertschätzung und Anerkennung Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 37

Lebensfreude Wir nehmen Jugendliche ernst! Wir schaffen Lernmotivation durch abwechslungs-reiche Methoden: „Lust am Lernen“ (neu)wecken Wir stellen interessante Lern-Angebote bereit Es ist ein Trainingsraum für kooperative Lernformen (Über-)Lebenstraining und „Benimm-Regeln“ Wir machen „Lern-Coaching“ (vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter und Mentor) Es gibt Begleitprogramme zur Gruppenbildung und Ausflüge (z.B. DASA, Berufsmessen …) Wir bieten Beziehungsangebote, Vertrauen, „Gemütlichkeit“, „guten Kaffee“ (Profi-Maschine) Wir schaffen Gesprächsanlässe, - Das BOB wird zunehmend zu einem neuen Begegnungsraum Das BOB soll sich mit Leben füllen! Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 38

Stabilität Das BOB wird zum festen Bestandteil der Schule! Es ist immer in den Pausen und mittags offen – auch spontane Beratung ist möglich! Jede Gruppe hat feste Unterrichtszeiten im BOB-Stundenplan Ein StuBO steht als permanente Ansprechpartnerin für alle BO-Belange täglich zur Verfügung Verlässlichkeit aller beteiligten Personen ist garantiert Der StuBO koordiniert Projekte mit Kooperationspartnern Das BOB ist ein „Geschützter Raum“ mit Ernst-Charakter Die BOB-Info-Boards im Flur und im Lehrerzimmer informieren ständig über aktuelle BO- Aktionen Neue Zertifikate dokumentieren Wissenstand der Schüler Im Zukunftsordner werden alle BO-Inhalte gesammelt Es gibt Anwesenheitslisten für Schüler Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 39

Erfahrungen Wir machten täglich neue Erfahrungen! Wir mussten die „Schüler herein holen“ mit vielen kleinen Aufgaben Es entwickelt sich nach kurzer Zeit zur „Kontaktstelle“ und einem „Begegnungsraum“ für Schüler, Lehrer, Eltern … Es wird ein „Netzwerk“ für Berufsorientierung geschaffen Es gibt viele Ressourcen im Kollegium Zur Kontaktpflege sind Flyer, Visitenkarten unerlässlich Die Berufsberatung mit der örtlichen Agentur für Arbeit muss frühzeitig geplant und koordiniert werden Zertifikate, Portfolios, Werkstätten erhöhen Selbstwertgefühl der Jugendlichen Ein ehemaliger Schüler als „Büro-Assistent“ hat Signalcharakter Der „Ehemaligen-Treff“ garantiert Nachbetreuung Das Konzept muss „multipliziert“ werden (Fortbildung in und außerhalb der SAT) Das BOB muss einen „Ernst-Charakter“ erhalten Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 40

Grundsätzliches Anfangen! Impulse geben/diese aufgreifen und einbauen: Viele Aspekte ergeben sich von selbst! „Begegnungsräume“ schaffen „Erfahrungsräume“ bereit stellen „Materialien bereit stellen – Angebote machen Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 41

Schüler herein holen – wie gelingt das? Vorbereitungen bei offenen Türen Offizielle Eröffnung mit Schülerbeteiligung Anmeldewoche mit Ausfüllbögen Aktenführung Zertifikat-Ausgabe Zukunftsordner stehen im BOB Praktikumsbegleitung Arbeit mit Reflektionsbögen Förderplangespräche/Wochenpläne Offene Treffs/Gruppentreffen-Angebote Dia-Shows Werkstatt-Angebote Viele Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme nutzen! Kaffee-Bons zur Belohnung ausgeben Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 42

Wie es weiter geht… Kontakte zu Firmen ausbauen (Betriebsbesichtigungen, „Schnuppertage“, Betriebe-Kartei) Suche nach Sponsoren („Betriebspartnerschaften“) zur weiteren Finanzierung - Umbenennung der Schule erleichtert Sponsoring Dokumentation (z.B. eigene Homepage) Schulformübergreifende Arbeitskreise mit kollegialen Kontakten schaffen Verzahnung im regionalen Kontext Unterstützung durch Sozialarbeiter, Studenten, Experts, Berufseinstiegsbegleiter, Mentoren Gründung einer Schülerfirma Teilnahme an Berufsorientierungs-Camps, Berufswahl-Parcours gemeinsam mit Kooperationsschulen Unterrichtsprojekte planen z.B. Praktikums-Board,Foto-Shooting für Schüler Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 43

Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 44

Kontakt Karin Vollenbroich (Berufswahlkoordinatorin) Thomas Gripskamp (Stellv. Schulleiter) Schule am Torfbend Am Torfbend 17 41238 Mönchengladbach fs-am-torfbend-rhy@arcor.de 02166-185998 www.sfe-mg.de Weitere Informationen im Internet über www.Zukunft-foerdern.de Das BerufsOrientierungsBüro der Schule am Torfbend 45