Asselfotos.

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Asselfotos

Steckbrief Rollassel Die Rollassel Name: Rollassel Ordnung: Isopoda Familie: Armadillidiidae Kennzeichen: Hellbraune bis schwarze Asseln mit gelben Flecken, haben einen aufgewölbten Körper und einen gerundeten Hinterrand. Länge: 5-20 mm Vorkommen: Von Küsten bis in Gebirgsregionen; in der Laubstreu und Abfällen in Waldland und Gärten.

Ein Verwandter der Assel Asseln gehören zur Klasse der Krebse oder Krustentiere. Zusammen mit den Spinnentieren, Tausendfüßern und Insekten gehören sie zum Stamm der Gliederfüßer. Asseln besitzen 7 gleichartige Beinpaare und werden daher auch als Isopoden bezeichnet. Zu dieser Ordnung gehören Arten, die ausschließlich im Wasser leben wie die Wasserassel. Andere Arten dagegen sind voll an das Landleben angepasst. Diese sogenannten Landasseln sind aber meist auf relativ hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen. Die nächsten Verwandten der Asseln sind andere Krebstiere wie Garnelen, Krabben und Hummer. Äußeres Kennzeichen dieser Krustentiere ist ihr panzerartiges Außenskelett.

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Die Rollassel Die Rollassel (Armadillidium vulgare) wird bis zu 16 mm lang und verdankt ihren Namen der Fähigkeit, sich vollständig zu einer Kugel einzurollen. Die Männchen sind überwiegend einheitlich blau-, schwarz- oder braungrau gefärbt, die Weibchen in der Regel zusätzlich mit helleren Flecken marmoriert. Ihre Oberfläche ist im Gegensatz zur Mauer- und Kellerassel auffallend glatt, bisweilen glänzend. Rollassel (Foto: Marius Buning) Rollassel (Foto: Marius Buning) Genau wie bei der Kellerassel sind die Geißeln (Endglieder der Antennen) der (zweiten) Antennen zweigliedrig; um das eindeutig feststellen zu können, ist die Verwendung einer Lupe notwendig. Lebensraum Die Rollassel besitzt gegenüber Mauerassel und Kellerassel die größte Trockenresistenz. So kommt es, dass Rollasseln an Waldrändern oder anderen trockenen, zum Teil sonnigen Standorten, wie z.B. auf Ruderalflächen, vorkommen. Ihre Überlebensfähigkeit in relativ trockenen Biotopen hängt unter anderem mit ihrem harten Außenskelett, das die Assel vor Verdunstung schützt, und mit ihrem Einrollvermögen zusammen, welches die Verdunstung ebenfalls reduziert. Besonderheiten Im Laufe der Evolution haben sich bei Rollasseln relativ hoch organisierte Tracheenlungen ausgebildet. Sie befinden sich unter den Außenästen der Hinterleibsfüße am ersten und zweiten Hinterleibssegment. Wenn man die Assel auf der Bauchseite betrachtet, kann man die Trachealorgane deutlich erkennen, da sie aufgrund der Luftfüllung weiß erscheinen. Diese besonders großen Trachealorgane und die reduzierten Kiemenanlagen sind der dritte Faktor bezogen auf die Trockenresistenz der Rollasseln. Die Kiemen sind bei den Rollasseln schon soweit reduziert, dass eine Ausschaltung dieser Tracheenlungen zum Tod der Tiere führen würde. Rollasselweibchen haben bis zu drei Bruten pro Jahr. Die Anzahl der Jungtiere pro Brut ist deutlich höher als bei den Mauerasseln. Je nach Größe des Weibchens werden 20-160 Jungtiere entlassen.

Die Wasserassel Wasserassel, Asellus aquaticus Ordnung Isopoda, Familie Asellidae Zahlreiche Arten von Wasserasseln leben im Meer. Vermutlich kommen in den Binnen- gewässern Mitteleuropas  nur zwei oder drei Arten vor, von denen östlich des Rheins nur Asellus aquaticus zu finden ist. Sie wird bis zu 12 mm lang, hält sich vorwiegend am Boden von Stillgewässern auf und ernährt sich von zerfallenden Pflanzenresten. Darum ist sie ein wertvoller Nährstoffaufbereiter in allen Arten von Stillgewässern und besonders in  naturnahen Gartenteichen.Die Wasserassel stellt keine großen Ansprüche an die Wasserqualität und ist obendrein sehr widerstandsfähig. Sie kann angeblich sogar mehrere Wochen im gefrorenen Zustand überdauern. Zwei Komplexaugen sitzen am kleinen Kopf, sowie zwei Paar Antennen von denen einPaar fast körperlang, das andere sehr kurz ist. An den Kopf schließen sich 7 Segmente an. Das letzte ist zu einer auffälligen Platte (Pleotelson, Bild rechts) umgebildet, unter der die Blattkiemen angeordnet sind, deren Bewegungen in nebenstehender Animation schwach zu erkennen sind. Wasserkäfer und Wasserinsekten

Die biologische Bedeutung der Asseln Unverzichtbar für alle Böden sind die einzigen landbewohnenden Krebse, die Asseln.  Die graubraunen Keller- und Mauerasseln verfügen über scharfe Mundwerkzeuge, mit denen sie frisches Falllaub und totes Holz zerbeißen können.  Als Erstzersetzer leisten sie wichtige Pionierarbeit im Boden und bieten mit ihrem Kot vielen anderen Bodentieren eine verwertbare Nahrung.  Ihre bodenbiologische Bedeutung kann sehr unterschiedlich sein: Sie können einerseits starken landwirtschaftlichen Schaden anrichten, andererseits aber die Bodenfruchtbarkeit enorm fördern. Durch ihre Tätigkeit wird die Streu beschleunigt in die obere Bodenschicht eingearbeitet (bis zu 1/6 der jährlich anfallenden Menge) und der Humusbildung zugeführt. 

Was Asseln fressen In z.B. Vorratskammern fressen sie weiche pflanzliche Vorräte wie Gemüse, Kartoffeln, Salat, Tomaten, Blumenknollen und Obst (Cox), wenn die Schale auch nur ganz wenig gerissen ist. Draußen, in der freien Natur ernähren sie sich auch von Algen, Bakterien und Pilzen. Oft nutzen sie auch von anderen Tieren angebissene Früchte, um dort weiter zu fressen. Im Wald Fressen sie auch Moose, Blätter, Spinneneier, Insektenkadaver und den Kot anderer Tiere.

Ende der Assel-Präsentation