End of Millenium Kapitel 3 und 4 Manuel Castells

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
IT 4 Students in Afghanistan
Advertisements

Belarus in der Finanzkrise: Staatsbankrott oder die Modernisierung der Wirtschaft? Hanna Masiuk
Vortrag Auf dem 4. Europäischen Polizeikongress 22. Mai 2001
politischen System der EU
Benchmarking.
!!!!ÜBER FUssZEILE DEN EIGENEN NAMEN EINTRAGEN!!! 1 Lange Nacht der Wissenschaften Nordeuropa-Institut Jochen Hille Nationale Identitäten im Norden.
Materialwirtschaft heute
Nord-Süd Entkolonialisierung Neue Nationalstaaten
Internet und die Netzgesellschaft
Die asiatische Herausforderung:
Besonderheiten des 2. Vorschlags
Einführung in die Internationalen Beziehungen
Globalisierung.
Corporate Citizenship – Teil 1
Was ist Globalisierung?
Soziale Ungleichheit im internationalen Vergleich
GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat / Bürgeramt, Statistik und Wahlen Ralf Gutfleisch Design und Umsetzungskonzept koordinierter kommunaler Umfragen.
Der europäische Wirtschaftsraum
IT und TK Ausgaben je Einwohner
BVMW International DER BVMW – DIE STIMME DES MITTELSTANDS Die Geschäftsbeziehung, wo auch immer Sie sind. Weltweit.
Kapitel 1: Eine Einführung Kapitel 1 Einführung Einleitung
Geschichte und Sozialkunde kombiniert
Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung
Die Politisierung europäischer Identität in der Euro-Schuldenkrise Präsentation auf der Perspektiv-Konferenz „Quo vadis Europa?“, 24. Mai 2012 Konvent.
DISPARITÄTEN Disparität = räumliche Ungleichheit innerhalb einer Volkswirtschaft, „unausgeglichene Raumstruktur“ Ebenen: ökonomisch, sozial, kulturell,
INQA-Bauen – Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Prävention
Geldwäsche - was ist das?
The Crisis of Democracy
Berufsstruktur.
Religion in Staat und Gesellschaft Chinas
Das Bildungsmanagement der Stadt Flensburg
Kapitel 1 Einleitung Originale (englisch) von Iordanis Petsas
2.2 Die Gefährdung des Sozial-Kapitals – Der Terrorismus
Globale Institutionen und Vereinigungen
Eine andere EU-Wirtschaftspolitik Wege aus der Krise, 11. Mai 2012 Markus Marterbauer, AK Wien.
Öffentliche Infrastrukturen Freier Informationszugang Freier Wissensaustausch Freie Informationsgesellschaft statt Monopolisierung von Infrastruktur und.
Unser Leitbild Wir sind eine Gruppe schwuler Führungskräfte, die mit ihrem Engagement positive Zeichen setzen …
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Ethische Aspekte in der internationalen Politik
Informationelle Politik und die Krise der Demokratie Christian Luksch Jascha Nouri.
Zagorski, Vertiefungsseminar: Europäische Sicherheit Der Wandel der sicherheitspolitischen Landschaft.
Geschichte 4-stündig Wie? Was? Warum?.
China 中华人民共和国.
Lektion 10 Warum lohnt es sich aus wirtschaftlicher Sicht für Euch, Deutsch zu studieren?
Ein System….
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Globalisierung Pro Kontra
Die berufliche Fort- und Weiterbildung wird auch in unserer Region zu einem entscheidenden Standortfaktor weil: - Die Zukunft der Arbeit wird sich verändern.
Investitionen in Deutschland
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Der Policy-Prozess in der EU
Welche Sprache sprichst du?
Thesen zur den Herausforderungen asiatischer Wachstumsmärkte für die Arbeitsmärkte in Europa Industriellenvereinigung „Herausforderungen der Arbeitsmärkte.
SE: Sicherheitspolitik nach dem Ost-West-Konflikt
Geschäfte in und mit China
Bevölkerungsgeografie 1. Weltbevölkerung
© zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiwilligendienste in der Schule Fachtag “Freiwilligendienste im Sport bewegen Schule” Frankfurt,
Regionalökonomie Hochschule Neubrandenburg WS 2013/2014
Der Wirtschafts- raum China Felix Schuhböck. Wirtschaft Geschichte: -Wirtschaftsaufbau durch Mao Zedong Keine freie Marktwirtschaft Großmarken stellen.
Industrie- und Schwellenländer
Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 5. Das Europa der Nationalstaaten.
Bevölkerung: 50,5 Millionen Einwohner Religion: Christen: 75% (21% Evangelikale) Volksgruppen: 62 davon 10% unerreicht Südafrika.
Wirtschaftsordnung und Menschenbild. Wirtschaftstypen PLANWIRTSCHAFT Menschenbild: kollektivistisch, kontrolliert Politisches System: zentralistisch Makroökonomisches.
Peter O. Kölle A member of HVB Group Unternehmerische Chancen in Russland – Erfahrungsbericht aus dem Finanzsektor Wirtschaftliche.
Global Sourcing Baustein für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg! Global Sourcing nimmt bereits heute eine zentrale Bedeutung im Einkauf und im gesamten.
Die Konferenz von Bandung Julia Schieffer. Wer? Erste Afro-Asiatische Konferenz vom 18. bis 24. April 1955 in Bandung (Indonesien) 23 asiatische und 6.
Marktwirtschaft vs Planwirtschaft
 Präsentation transkript:

End of Millenium Kapitel 3 und 4 Manuel Castells Wenjamin Kryjanovski WS 2012/13 Pr. Dr. Manfred Thaller Medien zwischen Technologie und Gesellschaft

End of Millenium Globale kriminelle Wirtschaft Aufbau und Organisation Vernetzung Russland Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Tigerstaaten China

Die globale kriminelle Wirtschaft Kriminelle Organisationen Fester regionaler Ursprung Europa: Italienische Mafia, Türkische Mafia, Albanische Mafia, Russische Mafia Asien: japanische Yakuza, chinesische Triaden Lat.- und Nordamerika: Medellin Kartell, Amerikanische Mafia

Die globale kriminelle Wirtschaft Ziel: Geldanschaffung Illegale Wirtschaft: Drogen Waffen Erpressung, Menschenhandel, Prostitution Radioaktive Stoffe, Müll

Die globale kriminelle Wirtschaft Mittel: Bestechung, Erpressung, Gewalt, Entführung, Mord Geldwäsche

Die globale kriminelle Wirtschaft Interne und externe Vernetzung Hierarchischer Aufbau Vernetzung zu anderen kriminellen Organisationen Tauschgeschäfte Gemeinsame Handelsrouten Expansion in andere Kontinente

Die globale kriminelle Wirtschaft Geldwäsche: ,Schmutziges‘ Geld wird investiert in legale Geschäfte und öffentliche Märkte Private Geschäfte, Immobilien, staatliche Projekte, Aktien, Banken Vermischung mit ‚sauberem‘ Geld

Die globale kriminelle Wirtschaft Erfolg: Nach Innen strenge Regeln und Codes Geheimhaltung, Erkennungsmale, Strafen Nutzung der globalen Vernetzung und des Informationssystems Unterwanderung der öffentlichen Institutionen, Vermischung in globale Wirtschaft Flexibilität und Anpassungsfähigkeit Integration in Gesellschaft und Wirtschaft

Die globale kriminelle Wirtschaft Russland: 90er: Wandel von Kommunismus in Marktwirtschaft Technologische Entwicklung der Mafias schneller als der Institutionen Mafia war in jedem wirt. und gesell. Bereich vertreten

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Ostasiatische Staaten bilden einen wirtschaftlichen Block China, Japan, S. Korea, HK, Taiwan, Singapur, weitere südostasiatische Staaten Abhängigkeit sichtbar durch gemeinsame Wirtschaftskrise Ende 90er

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Vergleich EU und Asien: Länder in EU und Asien sind innerhalb abhängig von einander EU ist best entwickelte Form der vernetzten Gesellschaft Keine zentrale Regierung Asiatische Länder: zu starker Nationalismus Können nicht ganzes wirt. Potenzial nutzen Abhängigkeit wächst trozdem weiter

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Tiger Staaten: Singapur, Hongkong, Süd Korea, Taiwan Schneller Aufschwung zu modernen wirtschaftlichen Zentren Möglich durch Nutzung der neuen ökonomischen Strukturen

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Entwicklung: Jeder Staat hat eigene Ausgangsituation und Entwicklung Anfangs unterentwickelt, braches Land, schlechte Infrastruktur, mangelnde Bildung, innere Instabilität Industrialisierung, billiger Export, billige Arbeitskräfte Dienstleistung, Technologie, Bankenzentren

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft China: Revolution nach außen kommunistisch Antrieb: Nationalismus Invasion Japans, internationaler Einfluss

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Realsozialistische Merkmale wurden übernommen Zentrales System, Propaganda, Kontrolle von Information und Kommunikation, Personenkult Machtstruktur besteht aus einem Netzwerk

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Ziel: Starke Nation, Augenhöhe mit anderen Nationen Kommunismus als Fassade

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Veränderung: Veränderung des Systems zur Erreichung des Ziels Legitimierung der komm. Regierung 1978 Eintritt in freie Marktwirtschaft

Vernetzung der asiatischen Wirtschaft Gefahr für den Staat: Nicht: demokratische Bewegungen, ethnische Konflikte (Tibet, Muslime) Gefahr durch Identität Alter, traditioneller Kult: Qigong (Bhuddismus, Daoismus) Koordiniert im Exil durch Internet Anhängerschaft bei Arbeitslosen und Rentern in großen urbanen Regionen