1. Oberschule Fürstenwalde

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 Präsentation transkript:

1. Oberschule Fürstenwalde Geschichtsprojekt: Namensfindung

Ziel: Suche nach einem historischen Hintergrund für eine Namensgebung und nach Personen, die sich um die Entwicklung von Ketschendorf oder unserer Schule verdient gemacht haben Untersuchungen zur Geschichte unserer Schule In Zusammenarbeit mit dem Fürstenwalder Museum- Veranstaltung im Museum, in der Schule und im Kreisarchiv Beeskow Arbeit im Archiv mit der Projektgruppe „schoolhistory“ Arbeit im Projektraum der Schule Aufrufe an die Ketschendorfer zur Aufbereitung der Geschichte: Moz - Artikel und Flyer Befragung der Schüler unserer Schule, welchen Namen unsere Schule haben sollte

Besuch von ehemaligen Schülern und Lehrern / Altenheim + Herr Ries Veranstaltung mit Andreas Simon - dem Ortschronisten von Rauen

I. Geschichte unserer Schule- wie alles begann… 1810 - Ketschendorfer Kinder besuchen die Schule in Rauen als sie wegen Baufälligkeit geschlossen wird, wurde eine Einschulung nach Fürstenwalde durchgeführt geheimer Wunsch der Gemeinde Ketschendorf war eine gemeinsame Schule mit Petersdorf Kriegsunruhen 1813 - 1815 führen zu finanziellen Engpässen, der Bau muss verschoben werden 1828 - die Hausväterversammlung von Fürstenwalde beschließt in Gegenwart des Landrates, den Bau eines Schulhauses in Ketschendorf

Bauphase Herbst 1828- Frühjahr 1829 gebaut mit Lehm, Steinen und Holz aus dem königlichen Forst Einweihung am 15. April 1829 Lehrer Herr Steinhausen unterrichtete bis 1854 ca. 30 Kinder/ Jahr ( wohnte auch dort - 1 beheizbares Zimmer, 1 Kammer ) stetig wuchs die Zahl der zu unterrichtenden Schüler ( siehe Diagramm ), sie wuchs im gleichen Verhältnis wie die Einwohnerzahl in Ketschendorf zwischen 1854- 1868 wurde ein weiteres großes Klassenzimmer angebaut / unter dem Lehrer Herr Millenet

Wachstum der Schülerzahlen im 19. Jahrhundert in unserer Schule Industrialisierung Ketschendorfs

Notwendigkeit eines zweiten Schulhauses wird immer betont, 1892 erfolgte ein weiterer Anbau/ Einweihung im Oktober mit der Pfennigschen Musikkapelle – Lehrer, Schüler und Eltern marschierten durch den Ort Notwendigkeit eines zweiten Schulhauses wird immer betont, erst 1904 realisiert , 1912 ein weiterer Anbau Plan 1 Plan wurde verworfen Plan 2 - wurde umgesetzt

Unser FAZIT: 19. Jahrhundert : um die Schule haben sich in Folge mit großem Einsatz die Lehrer Steinhausen, Millenet, Säger, Streichan ( Petersdorfer) und Stolze bemüht erst 1892 wurde eine 2. Lehrerstelle ausgeschrieben der Gutsbesitzer und Gemeindevorsteher Herr Biermann war sehr angetan von den Leistungen der Schüler und ihrer Entwicklung, er unterstützte die Schule und den Schulvorstand finanziell – wichtig war ihm eine Erziehung zu Fleiß und Gehorsam das Wissen über unsere Schule im 19. Jhd. stammt zu 99% aus den von Ernst Siebke geführten Chroniken zur Schule und seinen historische Arbeiten zur Geschichte Ketschendorfs, er war von 1908 bis 1932 Lehrer / Konrektor der Schule

II. Projekt mit ehemaligen Schülern( Zeitzeugen) Besuche im Altenheim Katarina von Bora Alltagsgeschichten/ Erinnerungen aus der Schule und ihrem Leben in Ketschendorf Gesprächsrunden mit je 3 - 8 ehemaligen Schülern - heute 75 - 99 Jahre Insgesamt 3 Treffen, bei einem Treffen Unterstützung vom Ortschronisten aus Rauen, Herrn Andreas Simon FAZIT HIER: große Verbundenheit der Bewohner zum Ort Ketschendorf

III. Besuch eines ehemaligen Lehrers: Helmut Ries Herr Ries absolvierte 1948 Neulehrerausbildung am Ludwigsfelder Lehrerinstitut, danach 2 Jahre Lehrer an unserer Schule 1949/50 Lehrerfoto, Erinnerungen an seine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen ( Fr. Walter, Herr Siebke, Herr Borchert, Herr Roschinsky, Fr. Herde, Fr. Förster, Fr. Pogoda, Fr. Kahs…) Schulgebäude waren durch den 2. Weltkrieg nicht zerstört/ Schulbetrieb wurde schnell nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgenommen die Frau von Herrn Ries erzählte, dass sie in den 30 – er Jahren Schülerin in unserer Schule war Vorhaben: 2. Besuch!!

IV. Schülerbefragung zur Namensgebung: Favorit: AG Favorit: Museum

Erklärung zu den Favoriten die Schule ist die erste Schule in Ketschendorf überhaupt Ketschendorf, früher eigenständige Gemeinde, heute ein fast vergessener Name würde demzufolge als Schulname weiterleben werden noch bearbeitet… Ketschendorfer Schule Ernst - Siebke - Oberschule Ernst Siebke beschäftigte sich neben seiner Tätigkeit als Lehrer unserer Schule auch als Ortschronist von Ketschendorf seine schriftlichen Ausführungen gehen zurück bis zum Dreißigjährigen Krieg obwohl unsere Schule eine der ältesten Fürstenwaldes ist, hat er auch für unsere Schule eine Chronik erstellt, die sehr detailliert über Neuigkeiten in allen Schuljahren berichtet (Beginnend mit dem Jahr 1829 !!! ) weitere Nachforschungen sind noch nötig! Wir werden noch weitere Befragungen durchführen… Schülervorschläge

Was ist noch zu tun? Weitere Flyer - Aktion zur Geschichte Ketschendorfs und der Schule / Besuche weiterer ehemaliger Schüler/ Zeitzeugen Nachfahren der Familie Siebke ausfindig machen/ Unterstützung durch Herrn Simon weitere Ausgestaltung unseres Projektraumes/ Unterstützung durch Herrn Simon Arbeit im Kreisarchiv z.B. zur NS - Geschichte Bearbeitung der Schülervorschläge Arbeit im Museum/ Unterstützung durch Frau Meissner und Herrn Strohfeldt Erforschen der Geschichte unserer Schule im 20. Jahrhunderts

Projekt- Team: Eric Schiemann, Schüler 7. Klasse Yves Mewes, Schüler 7. Klasse Paul Sallmann, Schüler 7. Klasse D. Voigt, Lehrerin Unterstützung erhielten wir von: Herrn Strohfeldt, Frau Meissner ( Museum) Herrn Simon ( Ortschronist Rauen) Frau Scheweleit ( Mitarbeiterin Altenheim Katarina von Bora) Max Ludwig ( Schüler der 9F ) Yannick Kramer ( Schüler der 9F ) und Frau Günther zur Befragung