Neurobiologie und Lösungsorientierung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kinder befähigen! Anregungen aus der Entwicklungstheorie
Advertisements

Assertivitätstest Wie assertiv bist du?
Den Grat entlang wandern...
Portfolio und der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan
2. Biologische Neuronen Schematischer Aufbau einer Nervenzelle
Zeitmanagement für Frauen
Interkulturelle Kommunikation
Angespannte Situation, was tun...
Leitsätze für das Bildungszentrum
Leben im hirschen 11.13www.lebenimhirschen.ch1 leben im Hirschen die Wohnform in der zweiten Lebenshälfte.
ein neues Unterrichtsfach
Photos et son du Web Text Zum weiterschalten klicken.
Ich glaube…. Wolfgang´s Powerpoint Präsentation.
Titel NÖ KINDERGARTENPORTFOLIO NÖ KINDERGARTENPORTFOLIO
Lass das Gute herein fÜR 2012 rechtspfeil klicken…
Lebensraum Gruppe Was ist eine Gruppe bzw., aus wievielen
Koordinierungsstelle Marburg / Marburg-Biedenkopf
Hilfe, meine Kinder streiten!
Die 13 persönlichen Rechte
Gründe für Skriptarbeit im päd. Bereich (Miriam Toth)
Bilder im WWW Bilder im WWW Erwachsenenbildung KMS
Zentrale Diskussionspunkte in Fragen religiöser Kompetenzentwicklung

Mohammad Es ist einfach geboren zu werden, aber es ist ganz schwierig Mensch zu sein.
Lehrgang in Berufsnavigation Überblick. Individuelle Ebene: Mehr über mein eigenes Potential und Qualitäten lernen. Beratungsebene: Lernen andere in Ihrem.
Warum ich nicht halte, was ich mir verspreche!?!? 18. November 2010.
Alpha - Synapsen - Programmierung
Bitte mit Mausklick weiter
Was uns das Leben lehrt –
Man sollte jede Sekunde seines Lebens geniessen.
Ich wünsche Dir…………………
festgestellt von Margitta
Einige Tipps welche dir das Leben leichter machen Mausklick
TA Ausbildung Bern, Pam Levin, SV Anne
12. STUDIENREISE FINNLAND, Oktober
8. STUDIENREISE FINNLAND, April
14. STUDIENREISE FINNLAND, 29. Oktober - 3. November
Workshop Hans Josswww.hansjoss.ch1 Ich und wir Autonomie neu denken 28. Kongress der DGTA in Stuttgart, Mai 2007.
TA-Ausbildung Zürich Prozess-Skript Die meisten Menschen folgen einem der aufgeführten Muster. Aufgeteilt nach Beruf und Privatleben. Ersichtlich.
Leitziele (L. Schlegel) LEITZIELE Ueberblick.
Gymnasiale Oberstufe in Finnland
24 goldene Regeln für die Menschlichkeit
Online Consulting AG Weststrasse 38 CH-9500 Wil Tel.+41 (0) Fax+41 (0) screen AG Töpferstrasse 5 CH-6004 Luzern Tel. +41 (0)
Programm: - Plenum: Überblick über die wichtigsten Ergebnisse - Arbeitsgruppen A bis F: Handlungsvorschläge - Plenum: Kurze Zusammenfassung der Gruppenarbeit.
braucht konkrete Schritte
WIE KANN SCHULE (LERN-) THERAPEUTISCH WIRKSAM WERDEN. Fachtagung 27
Einige Tipps, welche dir das Leben leichter machen:
Management, Führung & Kommunikation
Einige Tipps, welche dir das Leben leichter machen
Für dich: Weil wir Freunde sind Osterbuch, 16.Aug. 2009
Gefahren im Internet erkennen und vermeiden
Einige Tipps, welche dir das Leben leichter machen.
Motivierungs- strategien Methoden
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Die finnische Formel für Schulerfolg Finnland Info Die finnische Formel für Schulerfolg Aus: Video youtube:
Hast Du Zeit.
Dankbarkeit Autor unbekannt.
Personen: Julian, Romea, Kassandra, Romeas Vater, Romeas Mutter
Portfolio in den Bildungs- und Lerngeschichten
Mit dem Kopf des Anderen denken! Ein Vortrag von Michael Bandt.
Könntest Du in einem Jahr sagen
Ohne dass mal etwas schiefging, ist noch nie einer Meister geworden.
Copyright © Prof. (FH) Dr. Gölzner
Der Konjunktiv II.
Mentoring Dr. Nadja Tschirner
The key erschließe Dir Deinen Weg zum Erfolg ©. the key erschließe Dir deinen Weg zum Erfolg Was ist ein Unternehmen? „Ein Unternehmen ist nicht mehr.
Soziales Lernen fördert Lebenskompetenzen Bildungs- und Präventionsprogramme Aus- und Weiterbildung.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
Bewerbungsunterlagen Basel, Juni 2016 Unterlagen einsenden an
 Präsentation transkript:

Neurobiologie und Lösungsorientierung Neurobiologische Geschichten Energy flows, where attention goes. (Huna-Weisheit) … in Verbindung mit Lösungsorientierung Einleitendes Supervision Bez. Schinznach: nach Vorstellung von PPC meinte Piers: Das ist mir zu psychologisch. Ich möchte unterrichten können! Wiederholungen sind fürs Gehirn nützlich! Bitte nachfragen Geschichte vom Bär September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Themenübersicht Die blitzschnellen Reaktionen im «Wunderwerk» Gehirn. Und wie sie zu Stande kommen … Gespräche sind zum Lernen da: Lernen neurobiologisch Von der bewussten und unbewussten Wahrnehmung. Oder: Wie wir Aufmerksamkeit fokussieren. Verbindungen, Erklärungen und Werkzeuge: Das lösungsorientierte Gespräch September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Wunderwerk Gehirn 1,5 kg Gewicht 100 Milliarden Neuronen (Schätzung) ca. 10 bis 50 mal so viele Gliazellen (noch ziemlich unbekannt, wozu diese gut sind) Jedes Neuron ist mit bis zu 10‘000 Synapsen mit anderen Neuronen verbunden. Gesamtzahl der Synapsen geht in die Trillionen. Jede Synapse „feuert“ im Gehirn bis zu 300 Impulsen pro Sekunde Jedes Neuron enthält das gesamte Erbgut des Menschen (35‘000 Gene) vgl. Grawe 2004, S. 45 Gummibandexperiment: Trainingsraumbuch S. 130 15.03.08 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Neuronale Muster Beim Lernen geht es um die Ent- wicklung von neuronalen Netzen und Strukturen. Das Gehirn ist lebenslang plastisch. Unser Gehirn ist auf Musterwahr- nehmung und Mustererkennung angelegt. 15.03.08 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

aktiviert – meist unbewusst Neuronale Abläufe Neuronale Muster/ Netze - greifen auf Erfahrungen zurück, - sind subjektive Deutungen (Konstrukte) aktiviert – meist unbewusst Wahr-nehmung Zeigen sich in Wünschen, Motiven, Bedürfnissen, Zielen löst aus Verhalten bestimmt - manchmal September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Gespräche sind zum (neuronalen) Lernen da! Neuronale Muster werden erfolgreich gebaut + umgebaut durch Erfolg (= Dopaminausschüttung!) Aktivierung (“use it or lose it”): Training, bewusstes Drandenken, Visionen, Priming Starkes Gefühlserleben Hilfreiche “kulturelle” Voraussetzungen sind z.B. Angstfreiheit Grosse Wertschätzung, Stärkenfokussierung Erfüllte Bedürfnisse Gute Beziehungsqualität 15.03.08 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Wahrnehmung. Wahrheit? September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Konzentrierte Wahrnehmung September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Warum die Haltung so wichtig ist: Nicht nur die Sprache! September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Haltung ? Geschichte: Elterngespräch mit Kindergarteneltern - > Ich sammle Anliegen, was zu Forderungen führt und ich blitzschnell im Eltern-Kind-Modus bin Lösungsidee Regina - > Ins Erwachsenen-Ich kommen! Über Bedürfnisse. Persönlichkeitsinstanzen gemäss Transaktionsanalyse September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Kommunikationsbarrieren kritisieren, urteilen, Vorwürfe machen beschämen loben, «mir-auch-Trips» diagnostizieren, analysieren befehlen, dirigieren drohen, warnen moralisieren, predigen ausfragen, hinterfragen, untersuchen Ratschläge erteilen, fertige Lösungen vorschlagen ablenken argumentieren, lehren, dozieren September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Orientierung 1: Stärken und Bedürfnisse Lösungsidee: Orientierung an den Bedürfnissen - > GFK, Rosenberg September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Orientierung 2: LoA – Lernen oder Leiden? Jedes Verhalten ist ein Lösungsversuch, manchmal ein schlechter. Probleme sind Herausforderungen, die zu Chancen werden können. Alle Menschen gestalten ihr Leben mit Hilfe ihrer eigenen Ressourcen. Für diesen Prozess sind sie die Experten. Defizite an sich gibt es nicht. Es gibt sie nur in Bezug auf geforderte Ziele. Sich an vorhandenen Fähigkeiten und am Gelungenen zu orientieren, fördert die Zuversicht und die Bereitschaft des Menschen, sich weiter zu entwickeln. Ausnahmen deuten auf Lösungen hin. Es ist nützlich, den Menschen genau zuzuhören, nachzufragen und sie ernst zu nehmen. Menschen können nicht nicht kooperieren. Menschen beeinflussen sich gegenseitig. Sie ändern sich leichter in einem Umfeld, das ihre Fähigkeiten sieht und unterstützt. September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Werkzeuge September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Dein persönliches Fazit Wohin geht eine Aufmerksamkeit heute? Wen willst du dafür verantwortlich machen? Wozu nutzst du dein bewusstes Handeln zum Gestalten deiner neuronalen Muster? Welchen «Gratistipp» willst du dir geben? Wie genau sieht das wohl konkret aus, wenn du am Abend zufrieden nach Hause gehst? Was erzählst du wem von den Erfolgen des Tages? Dezember 2010 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch

Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch Klasse 8c Vielen Dank fürs Zuhören und Mitdenken September 2009 Hansueli Weber, Beratung und Bildung, www.lernvisionen.ch