Schutzverband der Pensionskassenberechtigten PeKaBe - Gegründet 2004 - Vertritt und berät zurzeit rund 20.000 Pensionskassenberechtigte - Sprachrohr für.

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 Präsentation transkript:

Schutzverband der Pensionskassenberechtigten PeKaBe - Gegründet Vertritt und berät zurzeit rund Pensionskassenberechtigte - Sprachrohr für die nicht organisierten PKB, die auch keine Interessensvertretung haben - Information der Öffentlichkeit aus Sicht der PKB - Ziel einer Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen an die geänderten Parameter und einer Aufholung der Verluste und nachhaltigen Wertsicherung der Deckungsrückstellungen in den einzelnen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften

Perspektiven für die Zweite Säule Erwartete Ertrags-Parameter von 7 % bzw. 7,5 % wurden zur Makulatur - Pensionskassenvermögen Ende ,2 Mrd. Performance %, ,2 % p.a. - Neu-Übertragungen ,6 Mrd. Performance ,6 % - Neu-Übertragungen 1999 rund 2,4 Mrd. Performance ,2 % - Die bis 2004 publizierten 7 % Performance seit Gründung (richtig 6,8 %): Muster ohne Wert, da diese Performance nur einen Bruchteil der Deckungsrückstellungen der Pensionskassen betrifft.

Vergleich SOLL Deckungskapital gegen IST Auswirkung des Zurückbleibens der durchschnittlichen IST-Performance in der Veranlagung bis 2005 gegenüber einem Soll-Wert von 7,5 % (rund zwei Drittel der VRGen) in den Perioden seit 1994, 1998, 1999 und 2000 auf das Deckungskapital und in der Folge die PK-Pensionen Performance 6,1% p.a. 5,2% p.a. 4,6% p.a. 3,2% p.a. 7,5% p.a. Lücke Ist / Soll Potenzial für Pensionskürzung: : 14,6 % : 16,2 % : 17,4 % : 21,7 % Grafik 1

Verlustperspektiven für Pensionskassenpensionen ex 2005 = Handlungsbedarf !! 1. Performance von 7,5% langfristig kaum erreichbar Laut WIFO längerfristig nur 50%-Wahrscheinlichkeit bei Portfolio mit 35% Aktienanteil für einen Nettoertrag von rund 5,5% p.a. (oder mehr) Mit folgenden zusätzlichen Kosten, die auf Pensionshöhe bzw. Deckungskapital durchschlagen, muss zurzeit gerechnet werden: 2. Neue Sterbetafeln: Kürzung binnen 25 Jahren bis 15 % 3. Aufbau der Schwankungsrückstellung: Kürzung max. 20% 4. Bildung der Mindestertragsrücklage: Kosten von mind. 4% 5. Höhere Verwaltungskosten (marktüblich): bis 0,5% p.a. (Kürzungsgefahr für Pensionskapital in 20 Jahren bis 9%) 6. FMA-Kosten § 35 PKG: 1,5 % o p.a.

Vergleich SOLL Pension (=100) / Prognose-Pension 2006/2025 Vorschau auf Auswirkung bis 2025 der neuen Sterbetafeln, der PKG- Novellen 2003/05 (MEG) und insbesondere des Zurückbleibens der durchschnittlichen Performance gegen Soll 7,5 % bei Veranlagungen seit 1994, 1998 und 2000 auf die Höhe der künftigen Pensionskassen-Pension Ertragsannahme 2006/2025: 5,5 % p.a. (WIFO: 50 % Wahrscheinlichkeit 5,5 % oder mehr). >20% >50% LÜCKE VORSCHAU 2025 : Bei Veranlagung seit 1994: 50,1% seit 1998: 51,0% seit 2000: 54,2% LÜCKE IST 2006 Prognose Pension Grafik 2

Vorausberechnung natürliche Bevölkerungsbewegung Hauptszenario Statistik Austria, Hochrechnung Oktober 2005 L e b e n s e r w a r t u n g im Alter von Zunahme der Lebenser- 60 Jahren wartung gegen 2000 im Alter von 60 Jahren in % Jahr m w männlich weiblich ,0 24, ,3 25,4 + 6,5% +5,8% ,0 26,0 +10,0% +8,3% ,6 26,7 +13,0%+11,3% ,2 27,3 +16,0%+13,8% ,8 27,9 +19,0%+16,3%

Die Schwankungsrückstellung (SR) aus pekabe – Sicht Die SR wird immer zu Lasten des Deckungskapitals von den AWB und LB SELBST aufgebracht : o die Pension in einer VRG ohne SR ist um bis zu 25 % höher (bei maximaler Dotation lt. PKG) o ihre Dotation verhindert in der Auszahlungsphase die Pensions- valorisierung (Ermessensspielraum des PK-Vorstandes) o sie deckelt die Pensionsvalorisierung mit der Differenz aus rechnungsmäßigem Überschuss – Rechnungszins OHNE Berück- sichtigung der Inflationsrate o sie verhindert die Reduktion von etwaigen Verlusten der Vorjahre bei rechnungsmäßigen Überschüssen über Plan o bei Verwendung zur Vermeidung / Minderung von Pensions- kürzungen muss sie in den Folgejahren wieder aufgefüllt werden o die Summe der Pensionszahlungen mit SR ist immer niedriger als ohne SR o die SR unterliegt den gleichen permanenten Kapitalmarkt-Risken wie das Deckungskapital

pekabe – FORDERUNG Da die Glättungsfunktion der SR – das einzige Pro-Argument – in Verlustjahren nur dann greifen kann, wenn ihr Aufbau in den Vorjahren die Pension verkürzt hat, fordert pekabe : Optionalen Verzicht durch die ALB auf die SR bzw. für PK-Verträge MIT Beibehaltung der SR : o Dotation der SR erst NACH AUSGLEICH der Minderperformance in den Vorjahren danach nur bei Überschreitung des rechnungsmäßigen Überschusses (genau: Rechnungszins + Inflationsrate) o Abschaffung des Ermessensspielraumes des PK-Vorstandes o Obergrenze der SR maximal 10% o Zulassung einer negativen SR bis - 5% in den ersten z. B. 10 Auszahlungsjahren o Abschaffung der GLOBALEN SR wegen Quersubventionierung zwischen AWB und LB beim Übertritt von der Anspar- zur Leistungsphase - nur mehr INDIVIDUELLE SR

-29% SOLL- Entwicklung mit 7,5% p. a. ab 2000 Durch die Dotation der SR anstatt einer VALORISIERUNG der Pension steigt die LÜCKE von - 29% aus der Minderperformance um weitere 9% auf - 38% bis 2010 an. Ohne SR könnte sie um 4% auf - 25% reduziert werden, d.h. die Pension wäre ohne SR um 13% höher als mit SR. Beispiel : 5,5% Rechnungszins, 7,5% rechnungsmäßiger Überschuss, Performance für 2006: 9%, ab 2007 = 7,5% p. a., Aufbau der SR bis 25% PENSION 1999 : 100 MIT SR 2010: - 38 % OHNE SR 2010: - 25% Grafik 3

Entwicklung des garantierten Mindestertrags zu einer Farce Differenz Rechnungszins/Mindestertrag 1990 : +20 %, 2005: +387 % Grafik 2 - 0,6% - 4,37 % Jahr: Rechnungszins: 3,5% 5,5% Mindestertrag: 2,9% 1,13% Zinsdifferenz: 0,6 % 4,37% 4