Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Klassenlehrer statt Team-Teaching (3`) -Klassenlehrer sind Vorbilder.

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 Präsentation transkript:

Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Klassenlehrer statt Team-Teaching (3`) -Klassenlehrer sind Vorbilder mit Führungsfunktionen -Orientierung und Führung -auf Primarstufe: Erziehung, Regeln, Fleiss (an die Hand nehmen) -auf Oberstufe: Disziplin, Ordnung, Berufsorientierung (Führung) -Wichtige Rahmenbedingungen -Unteilbare Funktion; kein «Team-Teaching» -Verantwortungsdiffusion -Team-Teaching ist eine kooperative Lehrmethode -Genügend Zeit mit den Schülern verbringen -Stärkung der Klassenlehrer -Übergeordnete Regelung im kantonalen Schulgesetz -Klare Auftragserteilung in den Schulen -Entlöhnung -LCH fordert die Klassenlehrerfunktion

Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Klassenlehrer statt Team-Teaching (3`) Genügend Zeit mit der Klasse, resp. den Schülern verbringen SchulmodelleSchulmodelle auf der Sekundarstufe I Geteiltes oder Kooperatives Integratives Mit Niveau-Klassen und – Fächern Stammklassen mit Niveaufächer Sowohl beim kooperativen als auch beim integrativen Schulmodell ist die Klassenlehrer- Funktion wegen der Niveau- / Stammklassen übergreifenden Führung von Niveaufächern schwierig! Deshalb ist dann das Augenmerk besonders auf die Koordination mit den Fachlehrpersonen und zu den Integrativen Schulformen (ISF) zu richten, sonst verliert der Klassenlehrer den Kontakt zu einzelnen Schülern.

Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Solide Grundausbildung (7`) -Mir scheint der LP21 ist ein LP für den Sprachenunterricht -Entstehung und Sprachenstrategie der EDK aus Sprachenkonzept -Sprache als Medium und Gegenstand (Georges Lüdi) -Drei Risiko- und Gefahrenfelder im Fachbereich Sprachen -Sprachenlastigkeit – Vorverlegen der Landes- und Fremdsprachen auf Primarstufe -Erklärung von Cummins (2001): je besser die Beherrschung der Erstsprache(n), desto besser die Bedingung für das Lernen der Fremdsprache(n) (Interdependenz-Hypothese) -Studie aus dem Wallis: Niveau in Englisch auf Oberstufe in der Hälfte der Zeit in allen 4 Kompetenzen A2 -Der Glaube an je früher, desto besser ist hinfällig -Auf bereits Gelerntes zurückgreifen können (p.4 Sprachen [LP21]) -Für Anfänger wichtig ist Basis erworbene(r) Sprache(n) und feste Redewendungen (p.45 Sprachen [S+B]) -Immersion (Fremdsprachen in allen Fachbereichen) – Quelle von Missverständnissen und eine Ursache von Wissenslücken -In authentischen Situationen, im Kontext und im Kontakt, sonst Motivationsprobleme (p.48 Sprachen [S+B]) -Mehrsprachigkeit kann in allen Fächern gefördert werden (Immersion) (p.4 Sprachen [LP21]) -Gelingensbedingung mit Unterricht in einer Fremdsprache wohl kaum gegeben (p.6 Sprachen [LP21]) -Integration von Kindern mit anderer Erstsprache als der Schulsprache -Gelingensbedingung mit Unterricht in einer Fremdsprache wohl kaum gegeben (p.6 Sprachen [LP21]) -Die Beherrschung der Standart-(Schul-)sprache ist besonders wichtig (p.2 Sprachen [S+B]) -Beherrschung der Mundart und Standartsprache gesellschaftliche Integration & berufsspezifische Profilierung (p.2 Sprachen [LP21]) -Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK)

Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Solide Grundausbildung (7`) -Ineffizienzen im Schulsystem -Lernkonstruktionen ändern von der Primar- in die Oberstufe -Kinderärzte sagen nach der Pubertät wird das Lernen nicht nur anders, sondern auch effizienter -Versuch im Wallis: Einführung Englisch in der Oberstufe in allen 4 Kompetenzen A2 Meine persönliche Meinung: Mit der Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts auf Primar-stufe entsteht ein hohes Risiko, dass der Lernerfolg empfindlich eingeschränkt wird und darüber hinaus Ineffizienzen im Schulsystem entstehen. Fremdsprachenunterricht reduziert und erst auf Oberstufe zu Gunsten von Mathematik und Deutsch. immersiver Unterricht nur im Sport, Kochen und Werken. max. 1 Jahr intensiven Sprachenunterricht in der regionalen Sprache (Schulsprache) für Kinder mit anderer Erstsprache als der Schulsprache. Bei Migrationskindern flankierende Massnahmen (Eltern etc.)

Schweizerische Volkspartei SVP Fachtagung Lehrplan 21; 07. September 2013; Unterägeri Danke für Ihre Aufmerksamkeit