Eltern-Information Carlo - Schmid- Gymnasium

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 Präsentation transkript:

Eltern-Information Carlo - Schmid- Gymnasium Team Akademische Berufe Heike van Dyken-Petereit Begrüßung/Vorstellung der Referentin/des Referenten Welcher Beruf hat Zukunft? Studium oder Ausbildung? Uni oder FH? ?? Fragen, mit denen sich viele Abiturientinnen und Abiturienten beschäftigen. Umfrage des CHE - Centrum für Hochschulentwicklung: Eltern sind für Jugendliche die wichtigsten Gesprächspartner in Sachen Berufswahl! Sie wollen Ihrem Kind eine gute Begleitung sein auf dem Weg in den Beruf. Wir unterstützen Sie als Eltern in ihrer Ratgeber-Rolle bei der Studien- und Berufswahl. Eltern-Information Carlo - Schmid- Gymnasium

Themen der Veranstaltung „Berufswahl“ als Prozess Zeitplan für die Berufswahl Wie unterstütze ich meine Tochter/meinen Sohn? Studien-/ Berufswahl und Arbeitsmarkt Angebote der Berufsberatung

Realisierung Erkundung Schritte der Berufswahl Realisierung Realisierung Entscheidung Bewerben Evtl. Zulassungstest Information Information Abwägen von Alternativen Auswahl-Gespräch etc. Realistisches Einschätzen der Chancen Selbst- Erkundung Selbsterkundung Einblick in Berufsfelder Berufswahl ist nicht etwas Punktuelles, das sich erledigen ließe in Zeit zwischen Abi-Vorbereitung und Abi-Ball. Berufswahl ist langer Prozess, * der bereits in früher Kindheit beginnt (wie viele Kinder haben nicht bereits im Kindergarten-Alter „Traumberuf“?) * und mit 1. berufl. Weichenstellung nach der Schulzeit noch lange nicht beendet ist -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Es geht nach Ende der Schulzeit um 1. Weichenstellung weitere werden folgen (Hintergrund: es wird heute immer mehr zur Realität, im Laufe seines Lebens mehrere Berufe auszuüben) 3. Berufswahl als Stufen-Prozess: Selbsterkundung – Information – Entscheidung -Realisierung wobei 1. Stufe Grundlage bildet: Frage „Wer bin ich und was will ich, was kann ich?“ , ohne die der weitere Prozess nicht tragfähig ist (Jugendliche meinen das manchmal abkürzen zu können, etwa wenn sich Abiturientin für Jura entscheidet, weil das Freundin auch macht – ohne eigenes Interesse an rechtlichen Sachverhalten wird diese Entscheidung nicht lange tragen. Und dann heißt es zurück zu Stufe eins...) Berufswahl als Prozess bedeutet auch, dass er Zeit braucht, Energie und Arbeit bedeutet. Je früher Ihr Kind damit anfängt, desto besser! Nutzen von Orientierungs-Angeboten Nutzen von Informations- Quellen Interessen Ziele und Werte Stärken HS-Infotage, Praktika etc. Schwächen

Zeitplan für die Berufswahl 15. Jan. Anmelde-Schluss Mediziner-Test April/ Mai Anmeldung zu Eignungs-/bzw. Studierfähigkeits-Tests an Uni/FH Bewerbungs-Schluss Hochschulstart/Uni/FH 15. Jan. für das SS 15. Juli für das WS Bewerbung bei Betrieben (Großbetriebe, Duale HS, Öffentlicher Dienst) * Ausbildungsstellen recherchieren, * Bewerbungsunterlagen erstellen und versenden Interessen und Fähigkeiten erkunden: BOGY, Praktika, Schnupper-Studium, Tests, Studieninfotage, Messen, Berufs- und Studienberatung Studium/ Ausbildung Klassenstufe 9/10 Klassenstufe 10/11 Klassenstufe 11/12

Wie können Sie Ihre Tochter/Ihren Sohn unterstützen? haben Sie ein „offenes“ Ohr konstruktives „Feedback“ geben zu Stärken und Schwächen zu Engagement ermutigen „Schlüssel-Qualifikationen“ stärken bei Bewerbungen helfen, bei Absagen und Rückschlägen unterstützen Mut machen für den „neuen Weg" und in ihre/seine Fähigkeiten vertrauen! Goldene Regeln für Eltern Welche Mutter oder welcher Vater kann schon von sich behaupten objektiv zu sein, wenn es ums eigene Kind geht. Doch beim Berufswahl-Prozess braucht Ihr Kind einen Berater, deswegen hier ein paar Tipps um den Prozess konfliktfrei zu meistern. Tipps 1. Offenheit, Interesse und Geduld Starten Sie das Gespräch auf Augenhöhe, signalisieren Sie Interesse und fragen Sie nach Wünschen und Vorstellungen des Kindes. Sie brauchen viel Geduld, denn das Thema wird immer wieder auf der Tagesordnung stehen. 2. Traum und Wirklichkeit Auch wenn Ihr Kind mit abstrus klingenden Berufswünschen kommt, nehmen Sie es ernst. Fragen Sie lieber nach den Gründen für diesen Berufswunsch. Das Warum führt oftmals zu reelleren Alternativen. Auch Ihre Wahrnehmung von „guten“ und „weniger guten“ Berufen sollten Sie zurückhalten. Sprechen Sie möglichst offen über Vor- und Nachteile bestimmter Berufe. 3. Infos, Infos, Infos Auch wenn Sie schon lange im Berufsleben stehen, vieles hat sich verändert. Von den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen bis hin zu neuen Berufen. Informieren Sie sich und aktualisieren Sie so Ihr Wissen. Weisen Sie auch Ihr Kind auf Informationsmöglichkeiten hin, wie die Berufsberatung für Abiturienten der Agentur für Arbeit. Oder begleiten Sie Ihr Kind zu Veranstaltungen und Schnupperstunden.

Berufswahl/ Studium und Arbeitsmarkt (1/2) Nicht: „Welcher Beruf hat Zukunft?“ sondern: „Wo liegt meine berufliche Zukunft?“ Guter Berufs-Einstieg = erfolgreiches Studium plus zusätzliche Qualifikationen wie Sprachen, Auslands- Erfahrung, Praxis und „Soft Skills“ „Lebenslanges Lernen“: hoch- technisierte und globalisierte Welt erwartet laufende Weiterbildung, Flexibilität und Mobilität Welcher „Typ“ ist Ihre Tochter/Ihr Sohn: * Bedürfnis nach Sicherheit und zugleich inhaltliche Offenheit  breite Generalisten-Ausbildung (z.B. BWL, Maschinenbau, Jura...) * Bereitschaft zu Risiko und klares berufliches Ziel  Spezialisten-Laufbahn (z.B. Hotelmanagement, Luftfahrttechnik, Kunst...) Eigener Einfluss auf Arbeitsmarkt ist eher gering Eigener Einfluss auf Persönlichkeit und eigenen fachlichen Qualifikationen dagegen sehr groß  Bereitschaft zum kalkulierten Risiko als gute Voraussetzung für Berufswahl, dann sind immer wieder Anpassungsprozesse an aktuellen Arbeitsmarkt möglich Kenntnis über aktuelle „Boombranchen“ ( = Gesundheitswesen; Bio-Technologie, Nano-Technik und Dienstleistungen wie Beraten, Betreuen, Forschen, Entwickeln, Publizieren, Organisieren, Managen) helfen für die eigene Berufswahl nur bedingt weiter Wichtig: Welcher Sicherheits-Typ bin ich? Was steht bei Ihrem Kind im Vordergrund – Bedürfnis nach Sicherheit – oder die Bereitschaft zum kalkulierten Risiko?

Berufswahl/ Studium und Arbeitsmarkt (2/2) Grundsätzlich: Prognose-Problematik Studienwahl = kann eine Weichenstellung bedeuten, muss aber nicht Festlegung auf einen bestimmte Beruf sein Im Vordergrund sollten Interessen und Fähigkeiten stehen, nicht (schwankende) Arbeitsmarkt-Prognosen Generell: Arbeitslosigkeit von Akademikern liegt i. d. R. deutlich unter allgemeiner Arbeitslosigkeit. Hintergründe: stetiger Trend zur Höher-Qualifizierung in Informations- und Wissensgesellschaft, demografischer Wandel  Bedarf an Akademikern steigt (s. IAB-Studie) Neu gestufte Studien-Struktur ermöglicht es, mit dem Bachelor und Master zeitnah auf den Arbeitsmarkt zu reagieren und Weichen neu zu stellen

Angebote der Berufsberatung Persönliche Beratung im Einzel-Gespräch (auch mit Eltern!) Schul-Sprechstunden Orientierungs-Veranstaltungen für Gruppen Test-Verfahren (z.B. Interessen-Test ‚explorix‘, Studienfeldbezogene Beratungs-Tests, umfassende Eignungs-Tests etc.) Bewerbungs-Check und Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche Ausbildungsstellen-Vermittlung Selbst-Informationseinrichtung BiZ mit umfassendem Orientierungs- und Medien-Angebot Orientierungs-Veranstaltungen für Gruppen * z.B. „Studieninformationstag“ an Hochschulen Hier bereiten wir die Schüler gezielt darauf vor. * Eine besonders attraktive Komponente sind die gemeinsamen Veranstaltungen mit den Studienbotschaftern an den Schulen. Dabei informieren wir gemeinsam über eine sinnvolle Studienwahl, allgemein über die Hochschullandschaft sowie über ausgewählte Studienfelder usw.

Eltern- Rubrik des abi- Portals (www.abi.de > Eltern) Forts. Leitfaden für Eltern (Eltern-Rubrik des abi- Portals) Abitur – und jetzt?“ Mein Kind … braucht eine Alternative: * Bei den einen scheitert es in 1. Runde am geforderten Abitur-Durchschnitt * andere müssen bei gewünschter Ausbildungsstelle mit Vielzahl an Bewerbern konkurrieren * und wieder andere bringen möglicherweise nicht die nötige körperliche Fitness für angestrebten Beruf mit. Manchmal spricht alles z. B. für gehobene Polizeidienstlaufbahn. Doch was, wenn dieser Weg aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte? z.B. Mädchen bestehen Sport-Test nicht (Ausdauer!) Gut, wenn man dann Alternative hat oder zumindest Überbrückung. denn nicht immer muss sofort „umgesattelt" werden. Neben Abitur-Durchschnitt wird nämlich auch Wartezeit bei Zulassung zu Studienfach in Berechnung einbezogen. * Die lässt sich in Form von einem Freiwilligen Sozialen Jahr * Au-pair-Aufenthalt im Ausland * oder weiterer Praktika sinnvoll füllen. Möglicherweise beginnt auch noch einmal neuer Selbsterkundungs-Prozess. Warum nicht? Es stecken viele Talente in den Jugendlichen, man muss nur wissen, wie man sie weckt.

Recherche-Möglichkeiten www.abi.de www.studienwahl.de www.arbeitsagentur.de mit Berufsfeldatlas, BERUFENET, KURSNET und JOBBÖRSE www.berufe.tv Homepages der Hochschulen, Berufsfachschulen, Unternehmen, Kammern und Verbände …. www.studieninfo-bw.de www.iab.de Institut für Arbeitsmarktforschung www.uni-due.de/isa Infos zu Teilarbeitsmärkten -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Berater für akademische Berufe: Anmeldung zur Studien- und Berufsberatung Heike van Dyken-Petereit Eva-Martina Maluck Agentur für Arbeit Tübingen Iris Raupp, Konrad – Adenauer-Str. 12, 72072 Tübingen Alfred von Wysocki telefonisch: 01801 / 555 111 online: www.arbeitsagentur.de/reutlingen  “Bürgerinnen und Bürger  “Ausbildung“  „Anmeldebogen zur Studien- und Berufsberatung„ Fazit: Nichts ist sicher in dieser Zeit, wo keiner weiß, ob die Wirtschaftkrise schon vorüber ist oder der Einbruch auf dem Arbeitsmarkt noch bevorsteht. Versöhnliches zum Ende: wo Freude ist, nämlich Freude am Beruf, stellt sich auch der Erfolg früher oder später ein!