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Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser Das IC3ger in der Sozialen Arbeit im Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser Adaptierte Fassung des IC3 für die Anwendung in der institutionellen Altenarbeit

Sozialarbeit im KWP hat eine lange Tradition  1960 Gründung „Kuratorium Wiener Pensionistenheime“ – als gemeinnütziger Fonds der Stadt Wien  1963 Eröffnung des ersten Pensionisten Wohnheimes des letzten Hauses - insgesamt 30 Häuser  1973 Einführung Sozialarbeit  1996 Umbenennung auf Kuratorium Wiener Pensionisten- Wohnhäuser  2012 neues Betriebsorganisationskonzept „Betreutes Wohnen“ in 30 „Häusern zum Leben“  Neupositionierung der Sozialarbeit als SpezialistIn im interdisziplinären Team „Haus.Betreuung“  Seitdem Zunahme von BewohnerInnen mit/in psychosozialen Problemlagen Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 2

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Grunddaten zum KWP 2014 Betreuungsplätze: rd (nur in Wien)  Wohnungen: rd  Plätze im stationären Bereich: rd  Plätze in Schwerpunktstationen: rd. 100 o2 Remobilisationsstationen oBetreuungszentrum Rosenberg für Menschen mit Demenz  durchschnittliches Einzugsalter/Pflegegeldstufe Wohnbereich: 81 Jahre – PGST 2,1 Stationärer Bereich: 83 Jahre – PGST 4,6 Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 4

Einbindung der Sozialarbeit in das interdisziplinäre Team „Haus.Betreuung“ Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 5

Zielgruppe der Sozialarbeit im KWP BewohnerInnen/ deren Bezugspersonen  in schwierigen Lebenssituationen/ an Übergängen  mit speziellem Informations- und Beratungsbedarf  mit geringen/keinen oder konfliktreichen sozialen Kontakten  In psychosozialen Krisen- und Konfliktsituationen  mit Defiziten in ihrer sozialen Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit  Belastete Angehörige im Umgang mit den BewohnerInnen Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 6

Kernaufgaben Sozialer Arbeit im KWP  Verhinderung/ Milderung von Exklusion in prekären Lebenslagen (z.B.: finanzielle Probleme)  Psychosoziale Beratung und Unterstützung  Information/ Klärung/ Unterstützung zur Beantragung sozialer Unterstützungsleistungen und bei Behördenangelegenheiten  Förderung von sozialen Netzen intern und extern  Information und Beratung zu Möglichkeiten rechtlicher Vertretung bei Verlust der Geschäftsfähigkeit (präventiv und aktuell) Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 7

Entwicklung des IC3ger im KWP  2013: Erarbeitung der Version IC3ger im Rahmen eines Fortbildungsseminares für SozialarbeiterInnen im KWP  Verankerung und Kombination des Instruments im Rahmen der offiziellen BewohnerInnen-Dokumentation im KWP  Ziel: Standardisiertes Instrument für eine strukturierte professionelle Situationsanalyse, Darstellung und Planung von sozialarbeiterischen Interventionen Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 8

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2. Existenzsicherung adäquat weitgehend mangelhaft nicht gewährl. Substitution in % Tendenz (Dynamik) >>! Informationen (Daten und Fakten) Intervention A. Wohnen0 B. Lebensmittel (Güter des pers. Bedarfs) 0 C. Sicherheit0 3. Funktionsfähigkeit sehr gut einge- schränkt mangelhaft gefährdend Tendenz (Dynamik) < = > >>! Informationen (Daten und Fakten) Intervention A. Gesundheit B1. gesundheits- relevantes Verhalten B2. Kompetenzen B3. Copingstrategien B4. Selbstsorge C. Sorgerechte/-Pflichten D. FunktionsniveauEinschätzung nach GAF-Scale max Jahr aktuell Formular © peter pantucek, KWP Verwendung unter Beibehaltung des Copyright-Hinweises frei. Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 10

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Einsatz des Instrumentes Es liegt dzt. in der Entscheidung der SozialarbeiterInnen bei welchen Fällen das Instrument eingesetzt wird.  bei komplexen Problemstellungen  beim Erstkontakt nach Einzug  als Expertise für eine Fragestellung in der ICCM – Besprechung  Als Grundlage für eine fachliche Intervision mit der Fachexpertin der Qualitätssicherung Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 13

Fragestellungen/Probleme (1)  Es fehlt im Instrument ein Platz, wo die Geschäftsfähigkeit erfasst wird.  Fraglich: Sinnhaftigkeit der Trennung von „extern“ und „intern“ auf Achse 1 - Übersichtlichkeit geringer  Achse 2: Statt Information/Medien wäre „Medien/Kultur“ als Kategorie anzudenken  Achse 2: Wessen Beurteilung wird dargestellt, ob „Wohnen „ / „Sicherheit“ adäquat ist? KlientIn/SO? Es gibt dabei mehrere Aspekte, individuell empfundene/professionell wahrgenommene  Verbindung mit dem KWP internem Doku-System >> keine doppelte Dokumentation (geringe Zeitressourcen vermindern die Motivation das Instrument zu verwenden) Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 14

Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser 15 Fachexpertin Interdisziplinäres Qualitätsmanagement - Schwerpunkt Sozialarbeit DSA Angelika Neuer Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!