Spuren der Zivilisation von Rom Pompeji

Allgemeines zu Pompeji Lage: In der italienischen Region Kampanien, am Fuße des Vulkans Vesuv an der Mündung des Flusses Sarno in den Golf von Neapel. In seiner etwa 700 jährigen Geschichte wurde es von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt. Es wurde im Jahr 79 verschüttet und vergessen.

Im 18. Jhdt wurde es wieder neu entdeckt und so begann die zweite Geschichte Pompejis. In deren Verlauf wurde Pompeji zu einem Meilenstein in der Archäologie und zu einem Schlüssel der Erforschung der Antiken Welt. Pompeji, die wohl am besten erhaltene Stadt der Antike, wurde zu einem wichtigen Begriff.

Geschichte Pompejis Pompeji wurde auf einem durch frühere Ausbrüche entstandenen Lavaplateau angelegt. Rekonstruktionen haben ergeben, das die Stadt früher viel näher am Meer war als heute.

Im Jahr 59. N. Chr. Kam es nach einem Bericht des Historikers Tacitus im bis zu 20.000 Zuschauer fassenden Amphitheater während eines Gladiatorenkampfes zu blutigen Krawallen zwischen Besuchern der Nachbarstadt Nuceria.

Darauf verbot Kaiser Nero jegliche Spiele in Pompeji für zehn Jahre. Ein großes Erdbeben, von dem sich Pompeji bei seinem Untergang noch nicht erholt hatte, erschüttete im Jahr 62 die Region um den Vesuv und richtete in Pompeji große Schäden an.

Der Untergang Um die Mittagszeit des 24.9.79 kam es zu einem schweren Ausbruch des Vesuv. Die Eruption schleuderte Unmengen von Asche, Lava und Gasen in die Atmosphäre.

Diese Wolke wurde durch den Wind über das ganze Land Richtung Pompeji getragen. Kurze Zeit später regnete es Bimssteinbrocken, die durch die hohe Fallgeschwindigkeit ( ca. 200km/h), zu tödlichen Geschossen wurden.

Als sich der Vesuv nach seinem 18 stündigen Ausbruch wieder beruhigt hatte, waren die meisten Menschen in Pompeji erstickt oder von herabfallenden Gestein erschlagen worden.

Dennoch konnten einige Überleben. Die wenigen die noch lebten, fielen aber nur kurzer Zeit später pyroklastischen Strömen zum Opfer. Über 1500 Jahre lang lag die Stadt unter einer bis zu 25 Meter hohen Decke aus Asche und Bimsstein begraben.

Frühere Ausgrabungen Schon kurz nach dem Untergang wurden wertvolle Gegenstände aus Gebäuden ausgegraben. So konnten mehrere Marmorstatuen geborgen werden.

In den folgenden fast 17 Jahrhunderten war das Gelände der früheren Stadt nur sporadisch besiedelt. Raubgräber hatten jedoch in den leicht zu erreichenden Ruinen nach wertvollen Stücken gesucht und geplündert.

Im Jahr 1763 fand man ein Schild mit der Inschrift „respublica pompeianorum“. Damit war die Stadt als Pompeji identifiziert. Man konnte das Grabungsgebiet auch besuchen. Zu den ersten Schaustücken zählen: das Theater der Isistempel das Herculaner Tor die Diomedesvilla vor der Stadt

ENDE c Adrian, Bianca und Sabrina