Versuch 1 Korngrößenanalyse Emilia Maciejko Piet Helbig Nicole Schaper-Jesussek Sven Jasper Mareike Thielke Hubert Kanafa Agnieszka Wollny Thomas Leppelt
Inhalt Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
Korngrößenfraktionen Größer als 2mm Kies 0,063mm – 2mm Sand 0,630mm – 2mm Grobsand 0,2mm – 0,630mm Mittelsand 0,063mm – 0,2mm Feinsand 0,002 – 0,063mm Schluff < 0,002mm Ton
Korngrößenverteilung und deren Einfluss auf andere Bodenfaktoren Physikalische Bodeneigenschaft Wasserspeicherung Porenvolumen Wasser und Luftdurchlässigkeit Lagerungsdichte Chemische Bodeneigenschaften Nährstoffspeicherung Schadstoffakkumulation Kationenaustauschfähig-keit
Korngrößenverteilung und deren Einfluss auf andere Bodenfaktoren
Ziele Darstellung und Interpretation von Korngrößenverteilung und Körnungssummenkurven
Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
Podsol Standort: nahe Vollbüttel südwestlich von Gifhorn, dünnenüberprägtes Gebiet Datum der Probeentnahme: 20.04.2006 Verwendete Horizonte: Aeh Ae ( www.wwa-n.bayern.de )
Löss Standort: Reitlingstal (Elm), am Fuß des Hangs Datum der Probeentnahme: 20.04.2006 Verwendete Horizonte: oberste Bodenschicht ( http://www.umweltbundesamt. de)
Kolluvium Standort: Reitlingstal (Elm), etwas höher entnommen als Löss Datum der Probeentnahme: 20.04.2006 Verwendete Horizonte: oberste Bodenschicht
Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
Vorbehandlung Zerstörung der Kittsubstanz durch Salzsäure Zerstörung des Humusanteils durch Wasserstoffperoxid Entfernung des Skelettanteils durch Siebung
Methoden Nasssiebung zur Trennung der Sandfraktionen Aräometer- und Pipettmethode zur Bestimmung des Schluff- und Tonanteils
Nasssiebung Siebe mit Öffnungsweiten von 630, 200 und 63 m werden verwendet um die Sandfraktionen von der Ton- und Schlufffraktion zu trennen
Aräometermethode beruht auf dem Stokes´schen Gesetz gemessen wird die Dichte der Suspension zu verschiedenen Zeiten
Stokes´sches Gesetz v - Sedimentationsgeschwindigkeit in [m/s] g - Erdbeschleunigung = 9.81 m/s² pf - Dichte von Quarz =2650 kg/m³ pw - Dichte von Wasser =1000 kg/m³ -dynamische Viskosität in [kg/s m)], temperaturabhängig dp - kugelförmiger Teilchendurchmesser in [m]
Aufbau des Aräometers
Pipettmethode beruht ebenfalls auf dem Stokes´schen Gesetz gemessen wird die Trockenmasse zu verschiedenen Zeiten
Abbildung 2: Aufbau Pipettmethode mit 1= Zylinder mit Abbildung 2: Aufbau Pipettmethode mit 1= Zylinder mit Bodenprobe, 2= Spritze zur Probenentnahme.
Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
10 200 63 630 2000 μm Ton + Schluff fS mS gS
10 200 63 630 2000 μm Ton + Schluff fS mS gS
Mittelwerte für den Podsol Schluff und Ton fS mS gS 10 63 200 630 2000
Ergebnis Podsol Der Mittelsand bildet die Hauptfraktion Der Ton- und Schluffgehalt ist niedrig Durch die Nasssiebung können ebenfalls systematische Fehler hervorgerufen werden
Löss-Boden Ton und Schluff fS mS gS 10 63 200 630 2000
Ergebnis Löss Die Hauptfraktion besteht aus Schluff und Ton Der Sandanteil ist niedrig Durch die Nasssiebung können systematische Fehler hervorgerufen werden
Kolluvium Kolluvium aus dem Elm (Ah-Horizont) Trockenmasse in g Massenanteil in % Grobsand 7,35 24,49 Mittelsand 21,00 69,99 Feinsand 0,40 1,35 Schluff + Ton 1,43 4,92 Summe 30,18 100,75 0,45 1,63 1,33 4,81 5,25 19,00 20,60 74,56 27,63 100,00
Korngrößenanteile im Vergleich
Einleitung Materialien Methoden Ergebnisse Diskussion
Podsol hohe Wasserleitfähigkeit geringe nutzbare Feldkapazität geringe Nährstoffspeicherung So = ca. 2 und U = ca. 5 gleichförmiges Körnungsspektrum, mäßige Verschlämmung
Lössboden gute Wasserspeicherfähigkeit hohe nutzbare Feldkapazität gute Nährstoffspeicherung Die So = ca. 2 und U = ca. 15 ungleichförmiges Körnungsspektrum, mittlere-starke Verschlämmung
Literatur Durner, W., Nieder, R. (2006): Bodenkundlisches Praktikum 1. Skript, Institut für Geoökologie, Abteilung Bodenkunde und Bodenphysik, TU Braunschweig.