Metadata Registries: Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen 1. Metadaten-Workshop der Arbeitsstelle für Standardisierung / META-LIB Abschluss-Workshop.

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Metadata Registries: Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen 1. Metadaten-Workshop der Arbeitsstelle für Standardisierung / META-LIB Abschluss-Workshop Dr. Thomas Fischer Metadaten und Datenbanken SUB Göttingen

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Übersicht Was ist ein Registry? Beispiele von Registries Erfahrungen Application Profiles Anforderungen an Registries... a roadmap Offene Fragen Ausblick Links

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Was ist ein Registry? Für den Zweck dieses Vortrags: Ein Registry ist -ein Verzeichnis von Metadatenelementen, -das über das Internet erreichbar ist, -und Informationen über die Definition und den Gebrauch der Metadatenelemente liefert. Im Rahmen dieser Definition können sowohl normative als auch deskriptive Registries auftreten, solche, die auf ein Metadatensystem spezialisiert sind und solche, die verschiedene Systeme miteinander in Verbindung setzen.

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Beispiele von Registries I Desire ( Metadatenschemata und ihre Beziehung zueinander. Auf der Basis einer semantischen Standards können Konkordanzen zwischen verschiedenen Schemata erzeugt werden. Beispiel: IEEE-LOM --> DC 1.1http://desire.ukoln.ac.uk/registry/index.php3IEEE-LOM --> DC 1.1 DC Registry ( Liefert Definition der Begriffe der Dublin Core Schemata sowie deren Beziehung zueinander. Zusätzlich werden Definitionen und Begriffe in den verfügbaren Übersetzungen angeboten.(

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Beispiele von Registries II Der Metadatenserver ( wurde im Rahmen des MetaLib-Projektes aufgebaut. MetaForm ( Datenbank mit Metadatenschemata verwschiedener Projekte, setzt diese in Beziehung zu Dublin Core (von Hand erstellt, Beispiel MetaDiss --> DC 1.1) --> DC 1.1 MetaGuide ( Informationen über Artikel und Projekte, die sich mit Metadaten beschäftigen. (Beispiel: Suche nach "Registry) nach "Registry

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Beispiele von Registries III Schemas / Cores ( Metadaten-Elemente und Berichte der Europäischen Metadaten-Aktivitäten, Ziel ist die gemeinsame Nutzung von Metadaten-Definitionen und Metadatenprofilen.ttp:// Metadata Observatory ( Metadatenprojekte, nach Anwendungsbereichen und Datentypen geordnet. Ziel ist der Erfahrungsaustausch europäischer Projekte, die Dublin Core nutzen.

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Erfahrungen Registries haben zur Verbreitung von Metadatenstandards beigetragen. Dublin Core hat sich zum wesentlichen (zentralen?) Standard im Internetbereich herausgebildet. Dieser Standard stabilisiert sich zunehmend. Bis jetzt gibt es praktisch keine maschinenlesbaren Informationen in Registries. Die Nutzung von Metadatenschemata wird perspektivisch auf Anwendungsprofile (Application Profiles) setzen (müssen).

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Application Profiles Statt für jedes Metadatenprojekt neue Elemente zu finden, sollten bestehende Metadatendefinitionen verwendet werden. Prinzip: Benutze definierte Metadatenelemente. Wenn nötig, spezialisiere die bestehende Definition. Definiere notfalls eigene Datenelemente. Fasse die benutzten Datenelemente in einem Application Profile zusammen. Für Interessengruppen (Bibliotheken, öffentliche Verwaltung etc.) werden Standardprofile erstellt. Für einzelne Projekte werden möglichst Standardprofile nachgenutzt, sonst ein eigenes Profile erstellt. Ziel: Weitestgehende Interoperabilität!

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Anforderungen an Registries Speichern von Datenmodellen (Namensraum, namespace) Speichern von Anwendungsprofilen Verwaltung von Anwendungsprofilen Automatische Verknüpfung der Profile und Namensräume (z.B. für Konkordanzen)

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Vocabulary Management Tool DCMI Registry Applications People responsible for vocabulary management People seeking information about schemas and elements Other Registry VMT- Registry API Functional Requirements Registry- Application API Functional Requirements Registry- registry API User Interface Reqments User Interface Reqments DCMI Roadmap for Development of Vocabulary Management and Registry Systems (H. Wagner, R. Heery, S. Weibel?) Schema Encodings... a roadmap

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Offene Fragen Anwendungsprofile: Effektive BeschreibungBeschreibung Maschinenlesbare Formulierung Schnittstelle zu Registries definieren Wie und wo werden Klassifikationen/ Kodierungen/ Thesauri effektiv (maschinenlesbar) beschrieben? Wie funktionieren Vergröberungsabbildungen (Dumb- Down)? Gibt es eine allgemeine Sprache (Semantic Layer), um Beziehungen zwischen Metadatensystemen zu formulieren?

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Ausblick Das Programm liest die Metadaten zu einem Dokument. Bekannte Elemente werden übernommen (z.B. dc.Title). Danach: Das Anwendungsprofil wird ausgewertet: Bei Reduzierung auf bekanntes Element wird dieses ausgewertet (z.B, PP.Lastname --> dc,Creator) Sonst wird das Element verworfen Oder: Das Registry aufgerufen: Vorliegende Abbildungen werden ausgewertet Nicht verwendbare Daten verworfen.

Metadaten-Workshop, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main Links Registries: Dublin Core: Desire: MetaLib: Cores: MMI-DC: Artikel: Thomas Baker: A Grammar of Dublin Core D-Lib Magazine October H. Wagner / R. Heery: DCMI Roadmap for development of Vocabulary Management and Schema Registry Systems