Die Reformation Die Reformation ist vielleicht das entscheidende Ereignis in der deutschen Kultur gewesen. Die Reformation wurde als eine Revolution gegen.

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Die Reformation Die Reformation ist vielleicht das entscheidende Ereignis in der deutschen Kultur gewesen. Die Reformation wurde als eine Revolution gegen die Alleinherrschaft und die Macht der katholischen Kirche betrachtet.

Martin Luther (1483 – 1546 )

Martin Luther war der theologische Lehrer der Reformation und die wichtigste Personlichkeit des 16. Jhs.

Woraus bestand seine Lehre Woraus bestand seine Lehre? Im Mittelpunkt seiner Lehre stand die Glaube an einen genädigen Gott, der die Sünder immer und ohne Anlass freispricht.

Luthers Thesen In seinen Streitschriften kritisierte er die Kirche scharf wegen der Geldspenden. Er wollte eine Erneuerung des christlichen Glaubnes. Er forderte eine direkte Beziehung zwischen Gott und Menschen und sagte, dass die Kirche nicht mehr Vermittler zwischen Menschen und Gott ist. Er berief sich auf die Autorität der Bibel und verneinte die unfehlbarkeit des Papstes im kirchlichen Lehramt.

In Welchen Werken veröffentlichte Luther seine Lehren In Welchen Werken veröffentlichte Luther seine Lehren? Luther vertrat seine Lehren in den drei verschiedenen Streitschriften von 1520: An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung , Von der Freiheit eines Christenmenschen und Präludium von der Babylonischen Gefangenschaft der Kirche.

Worauf zielte Luther von seiner Bibelübersetzung? Da das Evangelium Grundlage und Mittelpunkt seiner Lehre war, sollte sie jedem zugänglich und verständlich sein; nur so konnte sie die Basis für das persönliche Urteil in Glaubensfragen werden.

Luther war auch Sprachschöpfer Er faßte immer seine Schriften in deutscher Sprache ab. Dabei mußte er nicht nur Fremdwörter vermeiden sondern auch Dialekte, damit die deutsche Sprache allen Deutschen verständlich sein. Diese Sprache wurde in Literatur als auch im Altagsleben benutzt.

Welche Gründe veranlassten den Niedergang der Reformation? Aus der Reformationsbewegung gingen unterschiedlich religiöse Konfessionen heraus, die sich gegeneinander gekämpf hatten. Jede Gruppe glaubte, dass sie die Rechtgläubig gewesen war. Das führte danach zum Religionskrieg. Wissenschaft, Kunst und Politik wurden eingesetzt für die Zweke der Reformatin; die heftigen religiösen Auseinandersetzungen drängten den Humanismus bald in den Hintergrund.

In diesem Zusammenhang sollen wir die Lehre vom Schicksal der Reformation herausziehen. Wir haben eine Revolution gemacht, um unserer schlechten Verhältnisse zu reformieren, aber nachdem spalten die politischen Kräfte in verschiedene Gruppen.

Bezüglich der Religion versuchen innere und aüßere Feinde das Land durch einen religiösen Krieg zwischen Muslimen und Kopten zu senken, deshalb müssen wir uns in dieser entscheidenden Periode vereinigen, um die Krise zu überstehen.

Warum entlud sich die Gegenreformation in den Dreißigjährigen Krieg? Denn die katholische Kreise kämpfte hart um die Rückgewinnung ihrer protestantisch gewordenen Gebiete.

Was erlebte die Entwicklung des gedruckten Schrifttums im 16Jh.? In dieser Zeit erschienen zwei neuen Arte des Schrifttums: die Flugblätter (Einblattdruke) und Flugschriften (mehrblättige Schriften). Damals wurden sie als „Zettel“,„Brief“,„Büchlein“ oder „neue Zeitung“ bezeichnet.

Worüber geht es in dieser Form? Es geht um religiöse Anweisungen und Gebete, Abbildungen berühmter Personen, Darstellungen von wundern, Berichte von Naturkatastrophen, Gedichte, Lieder, Totenanzeigen, moralische Anweisungen, Kalender.

Welche Rolle spielten diese Schriften? Solche Schriften dienten der Bevölkerung zur Information und Unterhaltung, zur Erbauung und zum Gebet. Im Bauernkrieg formulierten sie die bestehenden Mißstände und machten die Ziele und Aktionen der Bauernbewegung weithin bekannt.

Um allen Lesern den Inhalt verständlich zu machen, wurden die Texte durch treffende Bilder und Bildüberschriften ergänzt..

Doktor Faustus: Die Legenden und Sagen über den Magier und Astrologe Doktor Faustus wurden im Jahr 1587 erstmals im „Volksbuch von Doktor Faustus“ zusammengefasst. Das Buch war so beliebt, dass es in viele Fremdsprachen übersetzt und seit Beginn des 17Jhs. auf Bühnen angeführt. Einer der späteren Bearbeitern des Stoffes ist Thomas Mann.

Wie sieht die Gattung der Volksbücher im 16 Wie sieht die Gattung der Volksbücher im 16. Jh aus und welche Arten hat sie zum Inhalt? Die Gattung der Volksbücher war eine sehr beliebte Form der Unterhaltungsliteratur. Man versteht darunter Fabeln, schwänke Legenden, Sagen, und Umarbeitungen mittelalterlicher Epen.

Satiren und Schwänke waren beliebte Mittel der Auseinandersetzung Satiren und Schwänke waren beliebte Mittel der Auseinandersetzung. Als zwei Beispiele für angriffslustige Satiren sind: Reinecke Fuchs, die Volksbücher vou Till Eulenspiegel und Die Schildbürger. Sie hatten „die Welt als Narrenhaus“ zum Thema.

Geben Sie ein Beispiele für Narrenliteratur? 1. Narrenschiff von Sebastian Brant war in ganz Europa am sehr populär. Der Dichter lädet alle Narren auf sein Schiff zur Reise nach Narragonien. Der Verfasser erklären den an der Reise närrischen Teilnehmern die eigenen Fehler und Schwächen.

2. „Von dem großen lutherischen Narren“ war die bekannteste Schrift von Thomas Murner, in der er Martin Luther heftig angriff. Der Inhalt dieser Schrift war zündend, aber die verschärfte Zensur für antireformatische Werke verhinderte eine große Wirkung von Murners Werk.

3. Den Eulenspiegel schrieb Johann Fischart in Verse um, mit dem Ziel, die protestante Bewegung zu unterstützen.

4. Jörg Wickrams hat eine bekannte Schwanksammlung verfasst, deren Name Rollwagenbüchlein ist. Darin vermischt er unterhaltsamen Realismus und moralisierende Belehrung. Wickrans Werke, die als erste Anfänge zu Romanen gelten und das neue bürgerliche Selbstverständnis ausdrücken, haben jedoch für die Entwicklung der Gattung Bedeutung.

5. Hans Sachs setzte die Tradition der Narrenliteratur und Fabeln fort 5. Hans Sachs setzte die Tradition der Narrenliteratur und Fabeln fort. Er führte die bürgerliche Alltagswelt vor. Er verfasse ca. 4200 Meisterlieder und auch viele Flugschriften. Sachs verspottete in Fastnachtsspielen meist liebevoll die menschlichen Schwächen. Eines seiner Spiele ist Der fahrende schüler im Paradies.

Die Humanistendramen underscheideten sich völlig von Theater, wurden aber in lateinischer Sprache aufgeführt. Sie wurden in Akte und Szenen eingeteilt. - Die festen Bestandteile waren Prolog, Argument und Epilog.

- Titel- und Verfasserangabe und Personenverzeichnis wurden mitgedruckt. - Moralische Lehrsätze wurden in der Spielform leicht verständlich vermittelt. - Stoffe des Alten und Neuen Testaments wurden bevorzugt bearbeitet. - Ziel der Spiele war es, die moralischen Absichten der kirche zu unterstützen.

Jesuitendrama Die Ordengemeinschaft der Jesuiten setzte ihr Schultheater als gegenreformatorische und politische Propaganda ein. Die Jesuitendramen feierten den Triumph der Kirche über ihre Feinde.

Spanien wurde nun nach Italien zum künstlerische-geistigen Vorbild. Der Spanier Rodrigues de Montalvo schrieb seine weltbekannten vier Bücher AmadÎs de Gaula. In dieser Serie hat er die Welt der Ritter neu belebt und mit Elementen der modernen Welt kombiniert. Diese Mischung von Gedankengut aus Rittertum und Reniassnce zeigt die geistige und sprachliche Situation am Ende des Humanismus.

SEBASTIAN BRANT Brant war ein Gegner Luthers und stand geistesgeschichtlich zwischen Mittelalter und Humanismus, mit dem er früh auseinandersetzte. Das Narrenschiff (Moralsatire)

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MARTIN LUTHER Seit dem Bekanntwerden seiner 95 Thesen wurde sein Konflikt mit der katholischen Kirche Kirche immer stärker. 1520 sagte er sich vom Papsttum los. Er übersetzte das Neue Testament. Von der Freiheit eines Christenmenschen (Streitschrift)

Ulrich von Hutten Seine scharfen Anklagen machten ihn zu einem gefürchteten Publizisten. Er war politisch aktiv zerstritt sich mit Humanisten und Refomationsanhängern. Dunkelmännerbriefe (humanistischte Satire)

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