Berufswahlbezogene Instrumente zur Kompetenzfeststellung : Ich-Stärkung und Entscheidungskompetenz …Schule ist eine befristete Stelle !!!! Michael Hanschmidt.

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Berufswahlbezogene Instrumente zur Kompetenzfeststellung : Ich-Stärkung und Entscheidungskompetenz …Schule ist eine befristete Stelle !!!! Michael Hanschmidt Seminare und Präsentationen Köln

Standpunkt Berufs- und Lebensplanung ist krisenhafte Herausforderung Häufige Reaktion - Negieren und Aufschieben Oft fehlen erfolgreiche Modelle Unterstützungsangebote im Erleben

Fünf Gruppen Jugendliche, die bereits konkrete realistische Ideen haben Jugendliche, die noch keine realistische Idee haben, aber Interesse mitbringen Jugendliche mit unrealistischen Berufsideen, eher Träumen Jugendliche, die ihre Ohnmacht artikulieren Jugendliche, die ihre Frustration artikulieren und aktiv die Auseinandersetzung vermeiden

Schulsozialisation und Berufswahlorientierung unterscheiden sich : Schule legt jahrelang die Ziele fest Schule setzt Termine, bis wann die Ziele erreicht sein müssen. Schule liefert den Ort und die Methode (Unterricht), mit der die Ziele erreicht werden können.

Berufswahlorientierung und Entscheidung verläuft anders : Ich muss das Ziel selbst festlegen, es kann höchstens eingegrenzt werden Ich muss den Termin für die Erreichung des Ziels selbst festlegen (unterschiedliches Gefühl von Dringlichkeit ) Es gibt viele Wege, das Ziel zu erreichen Belohnung ist durch Einsatz und Lernen nicht garantiert

Leitfragen Wer bin ich ? Was mache ich ? Was will ich ? Was bin ich bereit dafür zu tun ?

Berufswahlorientierung und deren Koordinatoren müssen Angebote bereitstellen zur: Schaffung, Förderung oder Festigung der Eigenmotivation, den Berufswahlprozess aktiv zu gestalten Förderung der Selbsteinschätzung und Erkennen eigener Potenziale durch Erfahrungen in handlungsorientierten Angeboten Verbesserung von Ausbildungsfähigkeit, Netzwerkkompetenzen durch Förderung sozialer Kompetenzen Hilfen zum Erkennen und Verstehen der Kernmotivationen

Empfehlungen für den Filter zur Angebotsauswahl Berufswahlorientierung benotungsfrei Entwicklung handlungsorientierter Angebote oder Vernetzung mit Anbietern und Initiativen In der konkreten Arbeit : viel beschreiben - wenig bewerten Vielfältige Zugänge zum Thema ermöglichen. Eigenes Tempo der SchülerInnen akzeptieren Ablehnung zulassen : Arbeiten ist nicht mein Ziel ! Arbeit mit den Träumen und Visionen (Kernmotivationen), um Eigenmotivation zu stärken und bewusst zu machen. Fokus auf Kompetenzen und Ressourcen, nicht auf Defizite Schaffung einer Insel für Lehrkräfte und SchülerInnen, auf der Erfolge möglich und Scheitern in geschütztem Rahmen erlebt werden kann.

Ziel : Mehr bewusste Entscheidungen !