Einführung studentischer Tutorien mit und TutorPlus Einführung studentischer Tutorien mit und TutorPlus C. Beitz-Radzio 1, A. Bartels.

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 Präsentation transkript:

Einführung studentischer Tutorien mit und TutorPlus Einführung studentischer Tutorien mit und TutorPlus C. Beitz-Radzio 1, A. Bartels 2, J. Antosch-Bardohn 3, T. Göbel 1 Studiendekanat 1 und Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung 2 der Tierärztlichen Fakultät, Programm PROFiL 3, Fakultät 13/II Ludwig-Maximilians-Universität München GMA 2013, – in Graz Fazit nach einem Jahr Insgesamt wurden im letzten Jahr 17 Tutoren geschult. Die Tutoren empfanden es als äußerst positiv, erste Erfahrungen in der Lehre mit dieser Vorab-Unterstützung sammeln zu können. Ausblick Die Studierenden nutzten dieses Hilfsangebot gerne: am ersten Tutorium überhaupt (Chemie I zur Klausurvorbereitung) nahmen 143 Studierende aus dem ersten Semester teil (Gesamtzahl der Studierenden im ersten Semester: 298). Von den Teilnehmern bestanden 109 (76,2%) die Klausur auf Anhieb und von den Nicht- Teilnehmern 69 (44,5%), wobei in dieser Gruppe insgesamt 52 (33,5%) aus unbekannten Gründen nicht an der Klausur teilnahmen. Ausblick Für das WiSe 2013/2014 sind folgende Tutorien im ersten Semester geplant: Physik in zwei Blöcken zur Vorbereitung auf die Erstklausur, Terminologie zur Unterstützung Studierender mit verspäteter Zulassung zum Studium, Chemie I zur Vorbereitung auf die Wiederholungsklausur. Ziel ist hier die Nivellierung des unterschiedlichen Vorwissens in den Grundlagenfächern. Im dritten Semester werden Biochemie-Tutorien begleitend zu den praktischen Übungen stattfinden. Eine Vertiefung des Wissens und Hilfe zur Strukturierung des umfangreichen Stoffs soll erreicht werden. Lerninhalten könnten besser verknüpft werden mit der Intention eine gute Grundlage für die klinischen Fächer zu schaffen. Ende September 2013 beginnt die zweite Kohorte mit ihrer TutorPlus-Ausbildung. Zwei Mitarbeiter der Tierärztlichen Fakultät werden hier teilnehmen. Das ermöglicht eine unkomplizierte Intensivierung der didaktischen Schulungen, wie es von den erfahrenen Tutoren bereits angeregt wurde. Einleitung Studentische Tutorien sind in vielen Studiengängen schon lange fest etabliert - im Gegensatz zur Tierärztlichen Fakultät der LMU München. Ziele des 2012 geschaffenen Programms sind unter anderem die Förderung von Tutorien und die Weiterqualifizierung von Tutoren – vor allem in den ersten Semestern. Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre, der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, wurde außerdem das Programm TutorPlus an der LMU ins Leben gerufen, das einen Teil des Programms PROFiL der Fakultät 13/II darstellt. Hier können sich Lehrende zu fachspezifischen Tutorenausbildern qualifizieren. Situation an der Tierärztlichen Fakultät der LMU München An der Tierärztlichen Fakultät der LMU München gab es bis inklusive SoSe 2012 lediglich Anatomie-Tutoren, die im Präparier- und Histologiekurs assistierten. Generell haben die Studierenden in der Vorklinik immer wieder in den grundlegenden naturwissenschaftlichen Fächern Probleme, da das Vorwissen ganz unterschiedlich ist. Hintergrund sind die unterschiedlichen Schulsysteme der Bundesländer. In manchen Fällen liegt auch die Schulzeit wegen der Wartezeit auf den Studienplatz länger zurück. Beginn der Tutorien Im WiSe 2012/2013 begann Frau Dr. Bartels in der ersten Kohorte mit der TutorPlus-Ausbildung. Damit fanden auch die ersten beiden studentischen Tutorien für Studierende des ersten Semesters statt: Chemie I und Physik zur Vorbereitung auf die Erst- bzw. auf die Wiederholungsklausur. Im SoSe 2013 wurden Tutorien für die Wiederholungsklausuren Terminologie und Chemie II angeboten. Studierende mit Interesse an einer Tutorentätigkeit in diesen Fachbereichen wurden durch s über die Semesterverteiler und Informationen im Studienportal sowie auf den Infoscreens der Fakultät gebeten, sich zu melden. Die Tutoren wurden über Gespräche ausgewählt oder von den jeweiligen Dozenten empfohlen. Grundsätzlich war jeder Tutor für ein abgegrenztes Teilgebiet zuständig. Außerdem gab es für jedes Tutorium einen fachlichen Betreuer zur Klärung spezifischer Fachfragen und zur Unterstützung bei der Schwerpunktsetzung und beim Erstellen geeigneter Übungsaufgaben. Vor ihrem Lehreinsatz wurden die Tutoren von Frau Dr. Bartels didaktisch geschult. Dabei ging es um die Aufgaben eines Tutors (s. Abb. 1) sowie um Hilfestellungen für den Umgang mit verschiedenen Situationen. Jedes Tutorium wurde papierbasiert evaluiert, so dass die Tutoren zeitnah ihr individuelles Feedback erhielten. Nach der Klausur wurde bei Chemie I zusätzlich eine Online-Evaluation durchgeführt, um das Tutorium rückwirkend zu beurteilen und künftige Tutorien zu optimieren. Tierärztliche Fakultät & Programm PROFiL Abb. 1: Brainstorming in der Didaktik-Schulung: Was macht einen guten Tutor aus? Kontakt: