Essstörungen
80 % der 9-jährigen Mädchen in Los Angeles halten Diät. Fidschi-Inseln: bislang keine Essstörungen. 1995 wurde das Fernsehen eingeführt, bereits drei Jahre später zeigten 15 % der Mädchen und jungen Frauen ein gestörtes Essverhalten und Körperbildstörungen. 80 % der 9-jährigen Mädchen in Los Angeles halten Diät. Kanadische Studie: bereits 6-Jährige haben Angst, einen Badeanzug anzuziehen; für 15-Jährige stellt "schlank sein" das größte Problem dar. In Europa haben 25 % der 7- bis 10-jährigen Mädchen bereits Erfahrung mit Diäten. (Beispiele aus einem Vortrag der britischen Essstörungsexpertin Susie Orbach, den sie im Jahr 2000 im Rahmen des Wiener Kongresses "Essstörungen" gehalten hat)
Wiener Studie 2000 51 % der 15-jährigen Mädchen haben eine oder mehrere Diäten gemacht 13 % geben zu, absichtlich erbrochen zu haben, um Gewicht zu reduzieren oder zu halten 17 % wiegen sich täglich 34 % haben starke Angst, zuzunehmen
HBSC – Studie („Health Behavior in School-aged Children“, Untersuchung der WHO alle vier Jahre) 92 % der Mädchen, 83 % der Buben normales Gewicht (nach BMI) 43 % (w) und 29 % (m) fühlen sich zu dick 34 % der 11-jährigen, 49 % der 15-jährigen Mädchen fühlen sich zu dick
Essstörungen in Österreich 200.000 Frauen, d.h. jede 15. Frau, erkrankt zumindest einmal im Leben an einer Essstörung ca. 1 % der 15–20-jährigen Mädchen leiden an Magersucht (mind. 2500 Mädchen) über 15 % der Erkrankten sterben an den direkten Folgen 4-6 % der 20-30-jährigen Frauen leiden an Bulimie (mind. 6500 Frauen) Verhältnis Männer:Frauen liegt ca. bei 1:10
Steve Bloomfield (Eating Disorders Association) - Großbritannien 10 % der Männer leiden an Bulimie oder Anorexie andere Studien: 10-15 % der Essgestörten sind Männer – Tendenz steigend