Der Bärenklau Herácleum sphondýlium.

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 Präsentation transkript:

Der Bärenklau Herácleum sphondýlium

Allgemeines Der Wiesen-Bärenklau, auch Gemeiner Bärenklau, ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler und in Europa heimisch. Man findet den Wiesen-Bärenklau verbreitet in Auwäldern, an Ufern und Gräben, und vor allem auf überdüngten Wiesen.Er liebt lockeren, feuchten Boden.

Herkunft des Namens Die Form der rauhaarigen Blätter erinnert an die Tatzen eines Bären = Bärenklau(e); der Gattungsname Heracleum wird von Heracles abgeleitet und bezieht sich auf den kräftigen Wuchs

Beschreibung des Bärenklaus:

Seine Blüten sind weiß, oft leicht grünlich oder hellrosa. Sie wachsen in flachen Dolden mit 12-40 Strahlen, die einen Durchmesser bis zu 15 cm erreichen. Blütezeit von Juni – September. Die Blüten werden gern von Schwebfliegen, den bedeutendsten Nützlingen in Garten und Landschaft, besucht . Die Staubblätter strecken sich nach ihrer Entfaltung nach außen und entladen den Pollen. Die Griffel entwickeln sich meist später. Sie sind von einem grünlichen Griffelpolster umgeben, der reichlich Nektar absondert. Die Bestäubung der stark duftenden Blüten erfolgt meist zufällig durch verschiedenste herumlaufende und sich sonnende Insekten

Der Stängel Der Stängel ist aufrecht, kräftig, kantig gefurcht, hohl, behaart. Meist borstig behaart und 2 cm dick

Die Blätter sind wechselständig und drei- bis vierfach gefiedert, graugrün, groß, mit bauchigen Blattscheiden und ebenfalls borstig behaart.

ist 6-10 mm lang und 6-9 mm breit, kahl oder weichhaarig ... ist 6-10 mm lang und 6-9 mm breit, kahl oder weichhaarig. Eine Pflanze erzeugt pro Jahr etwa 3.000 Samen. Die Früchte verbreiten sich mit dem Wind als „Schirmchenflieger, mit Wasser, durch Weidetiere und mit Stallmist. Die Frucht Fruchtreife: Juli - September

Verwendung in der Küche Der Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher vom Menschen als Wildgemüse genutzt. Bei größeren Exemplaren kann der Stiel geschält und roh gegessen oder zu Kompott verarbeitet werden. Geschmack: fein-würzig Der saftige Stängel ist köstlich, der Samen ungenießbar, die Blätter werden am besten in Salate gemischt Der Bärenklau wirkt blutdruck- senkend und verdauungsfördernd

Wiesen-Bärenklau im Teigmantel 125 ml Wasser, 1 EL Butter, 60 ml Milch,100 g Mehl, Salz 1 Eiweiß, Öl zum Ausbacken Butter in Wasser bei schwacher Hitze schmelzen. Mehl mit Salz vermischen. Die lauwarme Butter-Wasser-Mischung in die Milch rühren und zum Mehl geben. Den Teig solange weiterrühren, bis er glatt und geschmeidig ist. Zudecken und etwa eine Stunde quellen lassen. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Die Blätter waschen, trocken tupfen und durch den Teig ziehen. Die Blätter in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun backen.

Zum Schluss – Vorsicht: Wenn der Saft der Pflanze mit der Haut in Berührung kommt und diese dann der Sonne ausgesetzt wird, kann eine Hautentzündung (Wiesendermatitis) auftreten. Noch größere Vorsicht ist im Umgang mit dem großen Bruder, dem „Riesen-Bärenklau“ geboten, der bis zu 3,5 m hoch wird. Bereits bloße Berührungen und Tageslicht können zu schmerzhaften und schwer heilenden Verbrennungen führen.