Stallneubauten www.geflügel-thesen.de/infopool. Stallneubauten Der Neubau von Geflügelställen ist mit einer Reihe von Genehmigungsverfahren und mit umfassenden.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gerne unterbreite ich Ihnen ein konkretes Angebot
Advertisements

Umweltbericht zur Fortschreibung des Teilplans Windnutzung, Rohstoffsicherung und -gewinnung des Regionalplans Uckermark-Barnim.
Zweiter Zwischenbericht
Innovative Methoden zur Einbindung des relevanten
Thema: Emissionskataster in Gröpelingen
HACCP Schulentwicklungsprojekt
Dachbegrünung Der Aufbau Sophie Raab.
Comenius Dachbegrünung.
Regeln für serviceorientierte Architekturen hoher Qualität – eine Praxisevaluation Die Arbeit evaluiert die Regeln für serviceorientierte Architekturen.
Änderung des Tierschutzgesetzes (TierSchG)
Cambridge – First Certificate of English
Berücksichtigung von Nuklideinträgen ins Grundwasser bei Rückständen
Umweltbericht gemäß § 14g des UVPG 14. Sitzung des Beirats WRRL
Aktuelle Neuerungen im Bundes-Immissionsschutzgesetz Prof. Dr. Hans D. Jarass, LL.M. Institut für Umwelt- und Planungsrecht 1.
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Umsetzung des Projektes - CZ Zentrum für Regionalentwicklung.
Mitgliederversammlung des Geflügelwirtschaftsverbands Hessen 2005
„Nach Qualität planen – Der beste Weg?“
Datenschutz?!?!.
Präsentation der GVP-Studie
Die Stadtverwaltung Köln
Auswirkungen im Anlagenrecht
Helmut Wahle Landeshauptstadt Hannover
Bauordnungs- und Bauplanungsrecht
Genehmigung von Windenergieanlagen
Bundesnaturschutzgesetz Artikel 1 des Gesetzes vom (BGBl
Die EG-Luftqualitätsrahmenrichtlinie und ihre Verordnungen
Seite 1 Sanierung von Kugelfängen bei Schiessanlagen Tagung Bezirksschützenverband Muri vom 24. Februar 2007, Hans Burger, Abteilung für Umwelt Wann ist.
Submissionsrichtlinien Bonstetten Bonstetten..... aktuell Verabschiedet durch den Gemeinderat 20. März 2007.
Herbsttagung der Agrarsozialen Gesellschaft e. V
Die deutschen Forschungen
Umweltleitsätze der Stadtverwaltung Rainer Konerding
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
Genehmigungsverfahren
Bautechnische Nachweise
Allgemeine Informationen zur Hausarbeit und Recherche Dr. Stephan Ortmann – FernUniversität in Hagen.
Der Betrieb des GKW Landau
Gesetz zur Stärkung der Innenentwicklung in den Städten und Gemeinden und zur weiteren Fortentwicklung des Städtebaurechts Die Entprivilegierung der Tierhaltungsanlagen.
Brandschutznachweise
Seite Hier steht ein thematisches Foto Rechtsgrundlagen der Luftreinhaltung Wien, 6. Juni 2005 Gertraud Wollansky Bundesministerium für Land-
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Björn Hidde „Europäische Ansätze zur Modularisierung der Benachteiligtenförderung und empirische Exploration der Auffassung deutscher Betriebe“
1 Bauleitplanung und Einzelbauvorhaben in Überschwemmungsgebieten Rechtliche Grundlagen und Zuständigkeiten Amt für Wasser- und Bodenschutz © Landratsamt.
Die Kundenzertifikate vom VDR – Verband Deutsches Reisemanagement.
Einblicke ins grüne Paradies
Mitgliederversammlung GIH LV-Thüringen EnEV 2009 – Herausforderungen an die Energieberater Was wird sich ändern?
Tierwohl Tierwohl Tierwohl bedeutet in der Geflügelhaltung, dass es dem einzelnen Tier sicht- und nachprüfbar gut geht.
Dünger Dünger Landwirte schätzen Geflügelkot als hochwertigen organischen Dünger. Er kann Kunstdünger ersetzen und die.
Luftbelastung Luftbelastung Jeder landwirtschaftliche Betrieb setzt verschiedene Emissionen frei. So verliert Geflügel.
Preise Preise Mit Geflügelfleisch bietet die deutsche Geflügelwirtschaft ein verantwortungsvoll erzeugtes und qualitativ.
Fußballengesundhei t
Kontrollen Kontrollen Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist vom Schlupf der Küken über die Aufzucht und Haltung bis hin.
Massentierhaltung
Schlachtung
Tiergerechtheit Tiergerechtheit Tiergerechtheit bedeutet, dass die Tiere in der Haltung ihren natürlichen Bedürfnissen.
Biologie und Umweltkunde
Sachkunde
Bevölkerung in der 3. Welt
Ibbenbüren Städtebauliches Entwicklungskonzept (nach § 171 b BauGB) - Erweiterung der Fassung vom
Konventionelle Tierhaltung
Einstallen & Ausstallen
Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Aufgabenstellungen Durchführung.
Vortrag Nr. 4: 2000-Watt-Areal: Die Rolle der Energiestädte Vollzug in Gemeinden – 2000-Watt-Areal-Zertifikat im Rahmen von Sondernutzungsplanungen 29.
Einstreu Einstreu Der Stallboden in der deutschen Hähnchen- und Putenhaltung ist stets mit Einstreu bedeckt. Ihre Trockenheit.
Neues Patientengesetz §§ 630a ff. BGB Auswirkung auf die Behandlung von Notfallpatienten ? Aus: Notfall+Rettungsmedizin Heft 8, 2013 C.Jäkel.
European Patients’ Academy on Therapeutic Innovation Spezielle Bevölkerungsgruppen.
Umweltinspektion Dr. Barbara Reiter-Tlapek. Entwicklungen auf EU Ebene 1997 Entschließungen des Europäischen Parlamentes bzw. des Rates 2001Empfehlung.
Anlagenerfassung im EDM - Grundsätzliches Mag. Angelika Duchkowitsch.
5. Brandenburger Nephrologie Kolleg Patientenverfügungen - Auswirkungen auf die tägliche Praxis RA Dr. Martin Nanzka, Berlin 5. Brandenburger.
 Präsentation transkript:

Stallneubauten

Stallneubauten Der Neubau von Geflügelställen ist mit einer Reihe von Genehmigungsverfahren und mit umfassenden Prüfungen verbunden. Diese sollen verhindern, dass Ökosysteme durch mögliche Immissionen leiden und Wohngebiete durch mögliche Geruchs- oder Staubentwicklungen beeinträchtigt werden.

Stallneubauten Ein geplanter Stallneubau muss die Vorgaben zahlreicher Gesetze erfüllen Grundsätzlich gelten strenge Regeln für die Genehmigung eines Stallneubaus oder die Erweiterung einer Tierhaltung. Abhängig von der geplanten Betriebsgröße und der Tierplatzzahl benötigt der Bauherr eine Genehmigung nach Baugesetzbuch (BauGB, § 35) und Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG, § 6) sowie den Nachweis über eine erfolgreiche Prüfung nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG, Teil 2, Abschnitt 2).

Stallneubauten Auch die Anlagenkonzeption sowie die Sensibilität des gewählten Standorts fallen für die Entscheidung ins Gewicht. Größere Anlagen im Außenbereich von Ortschaften können sogar vorteilhafter sein als kleinere Anlagen in Ortslage. Es ist der Nachweis zu führen, dass alle zutreffenden gesetzlichen Regelungen eingehalten werden können.

Stallneubauten Besonders relevant für die Genehmigung eines Stallneubaus sind Immissionen Bevor eine Genehmigung für ein Neu- oder Ausbauvorhaben einer Geflügelhaltungsanlage erteilt wird, werden besonders die zu erwartenden Immissionen sorgfältig geprüft. Denn ein Stallneubau wird nur dann genehmigt, wenn der Rechtsrahmen dies zulässt und die entsprechenden Auflagen erfüllt werden. Vorgeschrieben ist für die Genehmigung, wie groß der Mindestabstand einer Anlage zu empfindlichen Pflanzen und Ökosystemen sein muss. Darüber hinaus werden im Regelfall unter anderem auch die Prognosen zur Ammoniakimmission geprüft, wenn eine Anlage nach Bundes- Immissionsschutzgesetz und Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz in einem sensiblen Gebiet geplant ist.

Stallneubauten Im Fokus stehen weiterhin die Anforderungen an eine tiergerechte Haltung – zum Beispiel eine Nährstoffanpassung in der Fütterung, genügend trockene Einstreu samt regelmäßigem Nachstreuen sowie Maßnahmen zur verbesserten Lüftung, damit der Aufenthaltsbereich der Tiere dauerhaft trocken bleibt. Ein weiterer zentraler Punkt bei Neubauvorhaben ist die Geruchsbelastung. Damit die Bevölkerung möglichst wenig durch Gerüche gestört wird, sind Mindestabstände einzuhalten. Als behördliche Entscheidungshilfe wird hierfür vielfach die Geruchsimmissionsrichtlinie herangezogen. Auch die Staubbelastung auf die unmittelbare Umwelt muss für die Genehmigung durch das Einhalten vorgeschriebener Mindestabstände reduziert werden.

Stallneubauten Auswirkungen auf die Umwelt werden vor dem Stallneubau ganzheitlich untersucht Eine gründliche Prüfung und Beurteilung der Umweltwirkungen stellt daher die Grundlage eines geplanten Stallneubaus dar. Dabei werden alle Faktoren betrachtet, die im BImSchG und im UVPG genannt sind: Menschen, Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt; Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft; Kulturgüter und sonstige Schutzgüter; Wechselwirkungen zwischen den oben genannten Faktoren.