HOPE – Standarddokumentation in der Palliativmedizin und Hospizarbeit was kann sie bewirken ? 1999 – 2006 = 11.652 Patienten.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
PALLIATIVMEDIZIN Definition, Inhalte, Leitsätze
Advertisements

Eth.Fallbesprechung im KMN
Radiotherapie bei der plantaren Fibromatose (Morbus Ledderhose)
Was ist Forschung? „Forschung ist geistige Tätigkeit von Einzelnen oder von Gruppen mit dem Ziel, in methodische, systematischer und nachprüfbarer Weise.
Weiterbildungsordnung
Das Hospiz Veronika Hospiz Veronika ▶ in Eningen u. A. Wengenstr. 25
Patientenzufriedenheitsbefragung 2009
Herzlichen Glückwunsch !
Ergebnisse der Evaluation von Tumorzentren im Aufrag der ADT, DKG und DKH Ferdinand Hofstädter im Namen des Vorstandes der ADT.
SAPV – Ärztlich verordnet und gemeinsam gestaltet
Ergebnisse der HOPE-Erfassung
H- Ospiz- und Palliativ-Erfassung HOPE
Qualitätssicherung in der Palliativversorgung
H- Ospiz- und Palliativ-Erfassung HOPE
HOPE 2007 G. Lindena S. Pache B. Alt-Epping F. Nauck Tumortherapie in der Palliativmedizin.
Lindena, CLARA Klinische Forschung, 2008Teilnehmertreffen Ergebnisse Basisbogen Von 149 Einrichtungen: 67 Palliativstationen 8 Onkologischen.
Integriertes Management Dr. Marc Beutner
Analyse der Beschwerden am Muskel-Skelett-System
FREUNDESKREIS der Kinder- und Jugendklinik Universität Erlangen-Nürnberg e.V. Gerswid Herrmann, 1. Vorsitzende.
Krebspatienten zu Hause
PKD Emsdetten - Greven - Saerbeck
Behandlung der terminalen Dyspnoe CF Winterschool
TEP FIT Computergestütztes Endoprothesen Trainingsprogramm © PhysioNetzwerk 2009 Programm Therapeuten Ärzte Philosophie Das System Das Training Versicherung.
Neue Aspekte in der Radio-Onkologie
DMP Brustkrebs aus Sicht der Krankenkassen
Prof. Dr. Gian Domenico Borasio Lehrstuhl für Palliativmedizin
Psychoonkologische Begleitung
Beurteilung der Effektivität der postoperativen Schmerztherapie durch Patientenbefragung Irene Wöhry Interdisziplinäre Schmerzambulanz LKH Leoben EINLEITUNG.
Wie teuer ist das Sterben ?
Gesundheit ist nicht das wichtigste?
Sterbeh!lfe by Leon & Fabian.
Therapieentscheidungen am Lebensende
Delirantes Syndrom.
Steirische Akademie für Allgemeinmedizin Dr. Klaus Gstirner
Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen als Chance für die ganze Familie Bundesverband e.V, Mai 2007 Anna Hoffmann-Krupatz An der stationären Vorsorge-
Schritte im Prozess der Betreuung in der hausärztlichen Praxis
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
Lebensqualität in der Palliativmedizin
Schweizerische Tagung für Pflege in Onkologie Bern, 25. März 2004 Wie erleben Patienten die Bestrahlungstherapie ? wie kann die Psycho-Onkologie Pflegende.
Die Professionalität maximieren Modul 6. Inhalt Die Aufgaben Die Rollen Die Kollaboration zwischen Mitarbeitern Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern.
Palliativmedizin Palliativmedizin – 1
QUIPS 2011 Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie.
Situation älterer Menschen in unserer Gesellschaft
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Operative Eingriffe im Gehirn bei schweren Zwangsstörungen:
Grenzen und Pflichten eines Arztes auf einer Intensivstation
Diabetes!.
Das Münchhausen-Syndrom
Aufklärungskampagne: Lebensqualität von Leukämiepatienten Dein Leben hat die Qualität, die Du ihm gibst!
Das Projekt von « Misereor ».
Arzt-Patienten-Beziehung
Palliativmedizin im ambulanten Sektor
Leitlinie Herzinsuffizienz. MEDIZINISCHES QALITÄTSNETZ
Aufklärungskampagne: Lebensqualität von Leukämiepatienten Dein Leben hat die Qualität, die Du ihm gibst!
KVP Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess
X-dream, Beratungsstelle für suchtfragen
Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche in NÖ HoKi NÖ Hospizteam für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene HoKi NÖ Hospizteam für.
M.PREITSCHOPF 2015.
Kostbarster Unterricht an den Sterbebetten Palliative Care in den Obwaldner Betagteninstitutionen.
Mehr als nur Schmerztherapie
Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin Tagung „Aus Mitleid zum Sterben helfen?“ Tutzing Dr. Claudia Bausewein Interdisziplinäre Palliativmedizinische.
Psychosoziale Aspekte in der Palliativmedizin Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin am Klinikum der Ludwig Maximilians Universität München -
ARRIBA-Herz ☺ Ein Überblick erste Erfahrungen Epidemiologie für Fortgeschrittene Gesprächsführung Studienablauf.
Palliativmedizin (1)... dient der Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und ihren Familien, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert.
Brunner Gerhard1 Herzlich willkommen! Vorstellung Geschäftsleitung Hilfe und Pflege.
Killerkrankheit Prostatakrebs Prostatakrebs Es sagte ein Betroffener: Erst jetzt, wo ich Probleme habe, habe ich mich mit dem Thema „Prostata“ beschäftig.
Kompetenzzentrum Palliative Care. Was ist Palliative Care? Das Wort „Palliative“ wird abgeleitet vom lateinischen Wort „Pallium“, der Mantel. Palliare.
Qualifikationsstrulktur Onkologische Pflege
Kinderpalliativmedizin und stationäres Kinderhospiz in Bayern
Kinderpalliativmedizin und stationäres Kinderhospiz in Bayern
 Präsentation transkript:

HOPE – Standarddokumentation in der Palliativmedizin und Hospizarbeit was kann sie bewirken ? 1999 – 2006 = 11.652 Patienten

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE Fragen Wer ist Palliativpatient ? Was ist Palliativmedizin ? Wo ist die Qualität in der Palliativmedizin ? Überprüfung von Definitionen: wer ist Palliativpatient Diskussion von Konzepten: was ist PM Qualitätssicherung

Palliativmedizin Wer ist Palliativpatient ? Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und deren Familien angesichts der Probleme, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ein- hergehen, durch Vorbeugen und Lindern von Leiden mit früh- zeitigem Erkennen, fehlerloser Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (Sepulveda et al. JPSM 24 (2002) 91-6) Palliative care is an approach that improves the quality of life of patients and their families facing the problems associated with life-threatening illness, through the prevention and relief of suffering by means of early identification and impeccable assessment and treatment of pain and other problems, physical, psychosocial and spiritual.

HOPE 2006 Tumorpatienten (2841 Pat.)

HOPE 2006 Hospize / Palliativstationen (1929 Pat.) B-Hauptdiagnosegruppe1 (erste Hauptdiagnose) Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig 28 1,5 1,5 1,5 A 6 ,3 ,3 1,8 B 1 ,1 ,1 1,8 C 1696 87,9 87,9 89,7 D 23 1,2 1,2 90,9 E 6 ,3 ,3 91,2 F 4 ,2 ,2 91,4 G 20 1,0 1,0 92,5 I 38 2,0 2,0 94,5 J 29 1,5 1,5 96,0 K 27 1,4 1,4 97,4 L 3 ,2 ,2 97,5 M 7 ,4 ,4 97,9 N 10 ,5 ,5 98,4 R 21 1,1 1,1 99,5 S 3 ,2 ,2 99,6 T 3 ,2 ,2 99,8 Z 4 ,2 ,2 100,0 Gesamt 1929 100,0 100,0

HOPE 2006 Metastasen (2841 Pat.)

HOPE 2006 Funktionsstatus (2841 Pat.) ECOG 0: Normale Aktivität ECOG 1: Gehfähig, leichte Arbeit möglich ECOG 2: Nicht arbeitsfähig, kann > 50% der Wachzeit aufstehen ECOG 3: Begrenzte Selbstversorgung, >50% Wachzeit bettlägerig ECOG 4: Pflegebedürftig, permanent bettlägerig

HOPE 2006 Terminal (2841 Pat.) 21. Therapieende * B Zentrumsart Kreuztabelle B Zentrumsart Gesamt Palliativstation Onkologie Stationäres Hospiz Arzt ambulant Pflege ambulant 21. Therapieende -1 Anzahl 35 4 34 256 81 410 % von B Zentrumsart 2,4% 2,1% 7,4% 54,0% 32,3% 14,4% Verstorben Anzahl 590 22 377 175 113 1277 % von B Zentrumsart 40,1% 11,8% 82,5% 36,9% 45,0% 44,9% Verlegung, Entlassung Anzahl 823 161 13 43 52 1092 % von B Zentrumsart 55,9% 86,1% 2,8% 9,1% 20,7% 38,4% Sonstiges Anzahl 24 0 33 0 5 62 % von B Zentrumsart 1,6% ,0% 7,2% ,0% 2,0% 2,2% Gesamt Anzahl 1472 187 457 474 251 2841 % von B Zentrumsart 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%

Palliativmedizin Was ist Palliativmedizin ? Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und deren Familien angesichts der Probleme, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ein- hergehen, durch Vorbeugen und Lindern von Leiden mit früh- zeitigem Erkennen, fehlerloser Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (Sepulveda et al. JPSM 24 (2002) 91-6) Palliative care is an approach that improves the quality of life of patients and their families facing the problems associated with life-threatening illness, through the prevention and relief of suffering by means of early identification and impeccable assessment and treatment of pain and other problems, physical, psychosocial and spiritual.

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE 2006 Maßnahmen (2841 Pat.) Letzter Basisbogen (während therapie)

HOPE 2006 Medikamente (2841 Pat.)

HOPE 2006 Symptome bei Aufnahme (2841 Pat.)

HOPE 2006 Differenz Aufnahme - Therapieende

Palliativmedizin Wo ist die Qualität ? Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und deren Familien angesichts der Probleme, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ein- hergehen, durch Vorbeugen und Lindern von Leiden mit früh- zeitigem Erkennen, fehlerloser Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (Sepulveda et al. JPSM 24 (2002) 91-6) Palliative care is an approach that improves the quality of life of patients and their families facing the problems associated with life-threatening illness, through the prevention and relief of suffering by means of early identification and impeccable assessment and treatment of pain and other problems, physical, psychosocial and spiritual.

HOPE 2006 Zufriedenheit des Teams (2841 Pat.)

HOPE 2006 MAAN: Therapieentscheidungen (571 Pat.)

Palliativmedizin Wo ist die Qualität ? Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und deren Familien angesichts der Probleme, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ein- hergehen, durch Vorbeugen und Lindern von Leiden mit früh- zeitigem Erkennen, fehlerloser Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (Sepulveda et al. JPSM 24 (2002) 91-6) Palliative care is an approach that improves the quality of life of patients and their families facing the problems associated with life-threatening illness, through the prevention and relief of suffering by means of early identification and impeccable assessment and treatment of pain and other problems, physical, psychosocial and spiritual.

HOPE 2006 Luftnot mittel/stark (2841 Pat.)

HOPE 2006 Angst mittel/stark (2841 Pat.)

HOPE 2006 Überforderung mittel/stark (2841 Pat.)

Palliativmedizin Wo ist die Qualität ? Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebens- qualität von Patienten und deren Familien angesichts der Probleme, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ein- hergehen, durch Vorbeugen und Lindern von Leiden mit früh- zeitigem Erkennen, fehlerloser Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (Sepulveda et al. JPSM 24 (2002) 91-6) Palliative care is an approach that improves the quality of life of patients and their families facing the problems associated with life-threatening illness, through the prevention and relief of suffering by means of early identification and impeccable assessment and treatment of pain and other problems, physical, psychosocial and spiritual.

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE 2006 Aufnahme (2841 Pat.)

HOPE 2006 Palliative Sedierung: Indikation (892 Pat.)

HOPE 2006 Palliative Sedierung erbeten (892 Pat.) Nur von denen, die Sedierung wollten.

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

Palliativmedizin Zentrale Konzepte Würde Selbstbestimmung Resilienz

KfA Köln 1998

HOPE 2006 Anteil entlassener Patienten (n=2841) Hospiz (n=22) Palliativstation (n=58) Onkologie (n=7) Arzt ambulant (n=29 Pflegedienst ambulant (n=15) Qualitätssicherung Benchmarking Zertifizierung Insgesamt 131 Einrichtungen

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE 2006 Differenz Aufnahme - Therapieende

HOPE 2006 Luftnot mittel/stark (2841 Pat.)

HOPE 2006 Angst mittel/stark (2841 Pat.)

HOPE 2006 Überforderung mittel/stark (2841 Pat.)

HOPE 2006 Hospize / Palliativstationen (1929 Pat.) B-Hauptdiagnosegruppe1 (erste Hauptdiagnose) Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig 28 1,5 1,5 1,5 A 6 ,3 ,3 1,8 B 1 ,1 ,1 1,8 C 1696 87,9 87,9 89,7 D 23 1,2 1,2 90,9 E 6 ,3 ,3 91,2 F 4 ,2 ,2 91,4 G 20 1,0 1,0 92,5 I 38 2,0 2,0 94,5 J 29 1,5 1,5 96,0 K 27 1,4 1,4 97,4 L 3 ,2 ,2 97,5 M 7 ,4 ,4 97,9 N 10 ,5 ,5 98,4 R 21 1,1 1,1 99,5 S 3 ,2 ,2 99,6 T 3 ,2 ,2 99,8 Z 4 ,2 ,2 100,0 Gesamt 1929 100,0 100,0

Qualität Definition 1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE 2006 PDCA Zyklus Plan Qualitätsmerkmale und Ziele definieren Act Änderungen in der Praxis umsetzen Check Auswirkungen der Änderungen untersuchen Do Änderungen in einer Stichprobe durchführen

HOPE Wer ist der Palliativpatient ? Unheilbare, weit fortgeschrittene Erkrankung Nicht nur Tumor Nicht nur Terminal

1999 – 2006 = 11.652 Patienten

HOPE 2006 Opioide (2841 Pat.)