Schulentwicklung auf der Grundlage des EFQM*- Modells für „Excellence“

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 Präsentation transkript:

Schulentwicklung auf der Grundlage des EFQM*- Modells für „Excellence“ Kurz-Einführung zur Vorbereitung der Selbstbewertungs-Workshops Hinweise: DieseKurzeinführung beruht inhaltlich u. a. auf Informationsmaterial der European Foundation for Quality Management (EFQM) sowie auf dem Leitfaden „Unsere Schule auf dem Weg in die Zukunft - Schulentwicklung nach dem EFQM-Modell“, lizenziert durch die EFQM, Brüssel (ISBN Nr. 3-936154-94-5; 3. Auflage, 2005, Kastner Verlag Wolnzach, Tel. 08442 - 92 53 0). Vervielfältigungen, Veröffentlichungen und/oder Speicherungen jeder Art dieser Präsentation, ganz oder auszugsweise, elektronisch oder mechanisch, sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Autors zulässig. * European Foundation for Quality Management

Mitarbeiter- bezogene Mitarbeiter Ergebnisse Schlüssel- Ziele und Das EFQM-Modell für Excellence als Grundlage für die Schulentwicklung BEFÄHIGER ERGEBNISSE Mitarbeiter- Mitarbeiter bezogene Ergebnisse Ergebnisse in Bezug auf Schüler, Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt Schlüssel- Ergebnisse Ziele und Prozesse insbesondere die Bildungs- und Erziehungs- prozesse Führung Strategien Gesellschafts- Partnerschaften und Ressourcen bezogene Ergebnisse INNOVATION UND LERNEN

Im Zentrum der Schulentwicklung auf EFQM-Basis: Im Zentrum der Schulentwicklung auf EFQM-Basis: Die Bildungs- und Erziehungsprozesse als Schlüsselprozesse Führung Schlüssel- ergebnisse Ziele und Strategien Gesellschafts- bezogene Ergebnisse Prozesse insbesondere die Bildungs- und Erziehungs- prozesse Mitarbeiter „Kunden“- bezogene Ergebnisse Partner- schaften und Ressourcen Mitarbeiter- bezogene Ergebnisse

Teilkriterien (Aspekte) Der Aufbau der Kriterien: Befähiger (nach EFQM) 1e 1d 1c 1b 1a Teilkriterien (Aspekte) 1 Führung Ansatzpunkte Spezifischer Leitfaden für Schulen 5a 5 Prozesse

Kriterium 1 - Führung Gute Führungskräfte einer Schule (Schulleitung und Funktionsträger) sorgen dafür, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrag erfolgreich umgesetzt wird. Dazu gehört es, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gemeinsam eine Vision für ihre Schule entwickeln, sich auf dafür erforderliche Werte einigen und durch entsprechende Maßnahmen umsetzen. In Phasen der Veränderung bewahren sie die Konstanz der Zielsetzung. Wenn nötig sind gute Führungskräfte in der Lage, gemeinsam mit ihrer Schulgemeinschaft die Ausrichtung der Schule zu ändern. Die Führungskräfte gehen in allem als Vorbilder voran. Das Kriterium Führung umfasst die folgenden fünf Teilkriterien: 1a Führungskräfte sind verantwortlich für die Erarbeitung der Vision und der Werte und Vorbilder für eine Kultur umfassender Qualität. 1b Führungskräfte sorgen durch ihr persönliches Mitwirken für die Entwicklung, Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung des Führungs- und Organisationssystems der Schule und unterstützen so die Realisierung der Ziele. 1c Führungskräfte kümmern sich um Schüler, Eltern und um außerschulische Partner. 1d Führungskräfte verankern in der Schule zusammen mit den Mitgliedern der Schulgemeinschaft eine Kultur umfassender Qualität. 1e Führungskräfte erkennen und meistern den Wandel der Organisation.

Kriterium 2 - Ziele und Strategien Die gute Schule entwickelt unter Berücksichtigung des Bildungs- und Erziehungsauftrags, der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der erarbeiteten Visionen und Werte ihr eigenes Profil und setzt es in Plänen und Maßnahmen um. Schulentwicklung ist ein kontinuierlicher und systematischer Prozess. Das Kriterium Ziele und Strategien umfasst die folgenden vier Teilkriterien: 2a Ziele und Strategien werden ermittelt auf der Basis der gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnisse und Erwartungen der Mitglieder der Schulgemeinschaft und außerschulischer Partner. 2b Ziele und Strategien werden ermittelt aus Informationen schulinterner Erhebungen, externer schulbezogener Daten, der Forschung sowie durch Lernen aus Erfahrungen. 2c Ziele und Strategien werden entwickelt, überprüft und kontinuierlich angepasst. 2d Ziele und Strategien werden kommuniziert und durch ein System von miteinander verknüpften Schlüssel- und unterstützenden Prozessen umgesetzt.

Kriterium 3 - Mitarbeiter Die gute Schule entwickelt und entfaltet das gesamte Potenzial ihrer Mitarbeiter auf der Individual-, Team- und Organisationsebene. Fairness und Chancengleichheit werden aktiv gefördert, die Mitarbeiter werden eingebunden und zum Handeln ermächtigt. Gute Schulen sorgen für die Mitarbeiter, kommunizieren, zollen Anerkennung und belohnen in einer die Mitarbeiter motivierenden Weise, sie schaffen so die Selbstverpflichtung der Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zum Vorteil der Schule einzusetzen. Das Kriterium Mitarbeiter umfasst die folgenden fünf Teilkriterien: 3a Mitarbeiterressourcen werden unter Berücksichtigung der Ziele und Strategien der Schule geplant, eingesetzt und verbessert. 3b Das Wissen und die Kompetenzen der Mitarbeiter werden ermittelt, ausgebaut und aufrecht erhalten. 3c Die Mitarbeiter werden in die Entscheidungsprozesse einbezogen; sie entwickeln Initiative und handeln eigenverantwortlich. 3d Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog. 3e Mitarbeiter werden anerkannt und belohnt; die Fürsorgepflicht ihnen gegenüber wird beachtet.

Kriterium 4: Partnerschaften und Ressourcen Die gute Schule sucht, entwickelt und pflegt unter Berücksichtigung des eigenen Profils externe Partnerschaften. Ressourcen an Informationen, Wissen, Finanzen und Ausstattung werden so eingesetzt, dass sie zu einer bestmöglichen Verwirklichung der Ziele und Strategien, sowie zu effektiven Prozessabläufen führen. Durch Planung und Management von Partnerschaften und Ressourcen sorgt die Schule für einen Ausgleich zwischen ihren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen, des schulischen Umfeldes und der Umwelt. Das Kriterium Partnerschaften und Ressourcen umfasst die folgenden fünf Teilkriterien: 4a Externe Partnerschaften werden aufgebaut, gepflegt und weiterentwickelt. 4b Finanzielle Ressourcen werden gezielt eingesetzt und erweitert; neue werden erschlossen. 4c Die Schule kümmert sich zusammen mit dem Schulträger um Schulgebäude, Schulgelände und Ausstattung. 4d Technologieausstattung und -einsatz werden fortlaufend überprüft und verbessert. 4e Informationen werden gesammelt, strukturiert und genutzt. Vorhandenes Wissen wird fruchtbar gemacht.

Kriterium 5 - Prozesse Die gute Schule gestaltet und verbessert ihre Prozesse auf der Grundlage ihrer Ziele und Strategien sowie des Schulprofils. Unter Wahrung der Erfordernisse des Erziehungs- und Bildungsauftrages wird die Schule den unterschiedlichen Interessen der Schüler und Eltern sowie der nachfolgenden Bildungseinrichtungen, der Arbeitswelt und der Gesellschaft gerecht. Das Kriterium Prozesse umfasst die folgenden fünf Teilkriterien: 5a Die schulischen Prozesse werden systematisch gestaltet und durchgeführt. 5b Prozesse werden nach Bedarf unter Nutzung von Innovationen verbessert, um den sich verändernden Anforderungen an die Schule gerecht zu werden. 5c Bildung und Erziehung der Schüler und die Dienstleistungen der Schule werden unter Berücksichtigung der Erwartungen der Eltern, Schüler, nachfolgender Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt und Gesellschaft konzipiert und entwickelt. 5d Bildung und Erziehung werden in Schlüsselprozessen, insbesondere im Unterricht, vermittelt und die damit zusammenhängenden Dienstleistungen erbracht. 5e Beziehungen zu Eltern, Schülern, nachfolgenden Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt und Gesellschaft werden gepflegt und vertieft.

Kriterium 6 - Kundenbezogene Ergebnisse (Ergebnisse in Bezug auf Schüler und Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen, die Arbeitswelt sowie andere Interessengruppen) Die gute Schule führt bezüglich der Schüler, Eltern, nachfolgender Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Das Kriterium umfasst die folgenden zwei Teilkriterien: 6a Messergebnisse über die Wahrnehmung Diese Messergebnisse zeigen, wie Schüler, Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen und die Arbeitswelt die Schule wahrnehmen (anhand von unterschiedlichen Formen der Befragung, durch Anerkennung von außen, durch die Auswertung von Beschwerden u.a.), z. B. bezüglich Zufriedenheit mit allen relevanten Qualitätsaspekten des Unterrichts, Einhaltung verabredeter Werte, Schulklima, Fairness, Erreichbarkeit, Kommunikation, Mitwirkungsmöglichkeit, Flexibilität, fürsorglichem Verhalten, Dienstleistung, Fähigkeiten der Schulleitung und der Mitarbeiter, Zuverlässigkeit, Behandlung von Beschwerden, Aufgeschlossenheit für Innovationen, Umgang mit allen Aspekten der Ökologie, Gesundheit und Sicherheit im schulischen Umfeld 6b Ergebnisse interner Leistungsindikatoren z. B. Schülerfluktuation, Ordnungsmaßnahmen, Beschwerden, Unterrichtsausfall, Wahrnehmung der Angebote an Sprechstunden, Elternsprechtagen und Elternabenden Anmerkung: Die Ergebnisse des Kriteriums 6 sind je nach Fragestellung bzw. Messgröße zurückzuführen auf Vorgehens-weisen, die in einem oder mehreren Kriterien im Bereich der fünf Befähiger-Kriterien betrachtet werden.

Kriterium 7 - Mitarbeiterbezogene Ergebnisse Die gute Schule führt bezüglich ihrer Mitarbeiter umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Das Kriterium umfasst die folgenden zwei Teilkriterien: 7 a Messergebnisse über die Wahrnehmung Diese Messergebnisse zeigen, wie die Mitarbeiter die Schule wahrnehmen (anhand von unterschiedli- chen Formen der Befragung, durch Fokus-Gruppen, Mitarbeitergespräche, Beurteilungsgespräche u. a.) z. B. bezüglich Zufriedenheit mit Schulklima, Führung, Beteiligung, Anerkennung, Kommunikation, Handlungsfreiräumen, Beachtung vereinbarter Werte, Chancengleichheit, Beurteilung, Aus- und Weiterbildung, Verwaltung, Einrichtungen, Berücksichtigung der Belastung Einzelner, Sozialleistungen, Kollegialität, Karriereentwicklung 7b Ergebnisse interner Leistungsindikatoren z. B. Fehlzeiten und krankheitsbedingte Abwesenheiten, Unfallhäufigkeit, Beschwerden, Personal- fluktuation, Reaktionszeit bei Anfragen und Beschwerden, Teilnehmerquote bei Fortbildungen, Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen, Teilnahme an Verbesserungsmaßnahmen Anmerkung: Die Ergebnisse des Kriteriums 7 sind schwerpunktmäßig zurückzuführen auf Vorgehensweisen, die im Befähiger-Kriterium 3 („Mitarbeiter“) und im Befähiger-Kriterium 1 („Führung“) betrachtet werden. Sie können sich jedoch bei bestimmten Fragestellungen bzw. Messgrößen auch auf die drei anderen Befähiger-Kriterien beziehen.

Kriterium 8 - Gesellschaftsbezogene Ergebnisse Die gute Schule führt bezüglich ihrer Beziehung zur Gesellschaft umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Das Kriterium umfasst die folgenden zwei Teilkriterien: 8a Messergebnisse über die Wahrnehmung Diese Messergebnisse zeigen, wie die Gesellschaft die Schule wahrnimmt (anhand von unterschiedlichen Formen der Befragung, von Berichten, von Presseartikeln, von Meinungsäußerungen auf öffentlichen Veranstaltungen, von Vertretern der Öffentlichkeit, Regierungsbehörden u.a.). z. B. bezüglich Zufriedenheit mit dem Verhalten der Schule als verantwortungsbewusste Institution der Gesellschaft, Praktiken der Chancengleichheit, Verhältnis zu maßgeblichen Behörden, Mitwirkung in den örtlichen Gemeinden, freiwillige Dienste und Wohltätigkeit, Maßnahmen, um Belästigungen und Schäden durch Mitglieder der Schule zu vermindern und zu vermeiden 8b Ergebnisse interner Leistungsindikatoren z. B. Berichterstattung in der Presse, Preise und Auszeichnungen, wirksame finanzielle Unterstützung durch den örtlichen Schulträger (z. B. Ausstattung) und durch Vertreter der Wirtschaft (z. B. Sponsoring), Mitwirkung von Repräsentanten der Gesellschaft (Politik, Kirchen, Wirtschaft) an Unterrichtsveranstal- tungen der Schule, Besuch der kulturellen Veranstaltungen der Schule, Beitritt zu Fördervereinen Anmerkung: Die Ergebnisse des Kriteriums 8 sind je nach Fragestellung bzw. Messgröße zurückzuführen auf Vorgehensweisen, die in allen fünf Kriterien des Befähiger-Bereiches auf ihre Realisierung hin überprüft werden.

9a Folgeergebnisse der Schlüsselleistungen Kriterium 9 - Schlüsselergebnisse Die gute Schule führt bezüglich der Schlüsselelemente ihrer Ziele und Strategien umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Das Kriterium umfasst die folgenden zwei Teilkriterien: 9a Folgeergebnisse der Schlüsselleistungen Diese Indikatoren sind von der Schule definierte Schlüsselergebnisse und in den Zielen und Strategien der Schule festgelegt worden. z. B. Einschätzungen hinsichtlich Sozial-, Eigen-, Methoden- und Kommunikationskompetenz der Schüler, Gesamtnotendurchschnitte von Abschlussprüfungen, Bestehensquote von Abschlussprüfungen, Ergebnisse von Vergleichstests in einzelnen Jahrgangsstufen, Quoten des Bestehens der einzelnen Jahrgangsstufen, Notendurchschnitte aus landesweiten Tests, 9b Schlüsselleistungsindikatoren z. B. Ergebnisse aus Schlüssel- und unterstützenden Prozessen, Partnerschaften, Finanzen, Gebäude und Einrichtungen, Technologieanwendung und aus Wissensmanagement Anmerkung: Die Ergebnisse des Kriteriums 9a sind je nach Messgröße zurückzuführen auf Vorgehensweisen, die in allen fünf Kriterien des Befähiger-Bereiches betrachtet werden. Die Ergebnisse des Kriteriums 9b sind je nach Messgröße in der Regel zurückzuführen auf Vorgehensweisen, die im Befähiger-Kriterium 4 („Partnerschaften und Ressourcen“) und im Befähiger-Kriterium 5 („Prozesse“) betrachtet werden.

Der zyklische Schulentwicklungsprozess auf EFQM-Basis IST-Analyse durch Selbstbewertung auf Basis der 9 EFQM-Kriterien Umsetzung der beschlossenen Verbesserungsmaßnahmen, inkl. Umsetzungscontrolling Identifizierung von Stärken und Verbesserungspotenzialen Formulierung und Priorisierung erforderlicher Verbesserungsmaßnahmen