Warum AWO-QM? Was ist das AWO-QM-Konzept? Wie konkretisiert es sich in der Erziehungshilfe? Welchen Wirkungen beobachten wir?

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ing. Helena Čierna, PhD. & Ing. Peter Pohančaník
Advertisements

Netzwerk JUGEND für Europa.
Workshop Vorstellung / Übersicht
Qualitätsmanagement von Atena Engineering in der Automobilindustrie Vorstellung von Kompetenzen und Projektbeispielen Gianni Murgia
Messung, Analyse und Verbesserung
Evaluation der Organisation und Steuerung in der
Qualitätsmanagement, individuelle Behand- lung und Beratung
Agenda Einleitung Beschreibung des Qualitäts-Management-Systems (QMS)
Controlling, Analyse und Verbesserung (Teil 2)
Integrierte Managementsysteme
Common Quality Assurance Framework (CQAF) und seine Bedeutung für
Qualität in der Verwaltung 7
Grenzschutzschule Lübeck Organigramm
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Verwaltungsmodernisierung an der WWU
Wirksames Projekt-Management.
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Dr. Hans-Joachim Friedemann, Schulleitertag BBZ Stegen,
LE LM 8 - LO 3 Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen
Qualitätsmanagementsysteme IQ, EQ, EFQM, KTQ und AZWV
Dokumentationsanforderungen
Kernlehrplan Sekundarstufe I Musik Hintergründe - Informationen
Prozess und Prozess- Management
Kontexte klären und Sinn stiften!
Wie soll welcher Kundennutzen erbracht werden?
nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“
Gesundes Führen lohnt sich !
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Qualitätsentwicklung
Informationsveranstaltung
Rahmenvereinbarung zur Studien- und Berufsorientierung
Was bedeutet betriebliche Gleichstellung an der LMU Schwerpunkt Personalauswahl Teil 1: Grundlagen Seminar 5. August 2010 Friedel Schreyögg.
TIE-Tagung in Soltau, Barbara Soltau, IQSH Modellversuche und Schulentwicklung.
ProExcellence - Module
AWO-QM Zertifizierungsverpflichtung
Vereinbarungs- kultur
Synergieeffekte durch softwaregestützte Prozessmodelle
Gemeinsames Verständnis von Qualität
Neues Schulführungsmodell
„Weil sie es uns wert sind!“
Informations-veranstaltung LAG JAW
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Elemente struktureller Prävention in der Jugendarbeit Entwicklung präventiver Strukturen in der Jugendarbeit der EKvW.
Warum? Kooperationsfähigkeit Fachkompetenz Einsatzbereitschaft
Integriertes Management-System (IMS)
Chance favours the prepared mind (L. Pasteur)
Qualitätsmanagement in kommunalen Verkehrsplanungsprozessen
§ 114 Schulgesetz Gesetzentwurf vom / im Januar 2007 verkündet Die Schulen führen zur Bewertung ihrer Schul- und Unterrichtsqualität regelmäßig.
Grundlagen des Praxismanagements Die QM- Richtlinie in der Praxis
Erste Zielebene Ziele der Richard-Müller-Schule Die Richard-Müller-Schule versteht sich als regionales Zentrum kaufmännischer Bildung in einer globalisierten.
Umweltmanagement an Hochschulen
als Aufgabe der Schulen
Qualitätsmanagement im Beratungsprozess
Thomas Straubhaar Präsident ANQ
der diakonischen Fachstellen für Suchthilfe im Raum Hannover
Qualität ? ? was ist das??? ? Kai - Uwe Güteklasse A
Business Excellence bewerten Das EFQM Modell Der Kompetenzpreis Innovation und Qualität Baden-Württemberg.
Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Qualitätsmanagement der Volksschulen
Projektantrag für die Umsetzung von ISO :2011 Untertitel oder Sprecher.
Die Zertifizierung als “Gesunder Betrieb - Impresa Sana” Die Zertifizierung als “Gesunder Betrieb - Impresa Sana®” Workshop
KVP Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess
Fachkonferenzen- „schlafende Riesen der Schulentwicklung???“
Zentrale Elemente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Praxistages Inhalte: Prozess der Steuerung im Rahmen der Weiterentwicklung Grundlagen und Aspekte.
Vorstellen eines fachlichen Konzeptes zur Berufsorientierung Veronika Büschgens Uwe Peinz.
EFQM – Kriterium 1: Führung
Einführung der Q-Team-Leiter und Leitbildvertreter in die Projektarbeit Einführung der Q-Team-Leiter und Leitbildvertreter in die Projektarbeit Standortbestimmung.
 Präsentation transkript:

Warum AWO-QM? Was ist das AWO-QM-Konzept? Wie konkretisiert es sich in der Erziehungshilfe? Welchen Wirkungen beobachten wir?

Qualitätsentwicklung wird nachhaltig … wenn sie als Bestandteil eines systematischen Qualitätsmanagements verstanden wird.

Plan Do Check Act KVP QS

Qualitätsentwicklung wird umfassend … wenn neben den fachlichen auch die Management- und die Unterstützungsprozesse in die Qualitätssteuerung mit einbezogen werden.

Qualitätsentwicklung wird befördert und beschleunigt … wenn sie als verbandliche Steuerungsaufgabe verstanden wird.

Interessensgemeinschaft Landesverbände/Bezirksverbände Interessensgemeinschaft AWO-QM Bundes- geschäfts- führer- konferenz Interessensgemeinschaft AWO-QM AWO- Bundesverband Fachebene QM-Strategie Landesverbände/Bezirksverbände Kreisverbände der AWO

Ziele der AWO-QM-Strategie Modernisierung der Management-Methoden Transparenz der fachlichen Arbeit Stärkung/Sicherung der Leitbildorientierung Erhöhung der verbandlichen Steuerung Erhöhung der Politikfähigkeit

Externe Anforderungen zu QM Gesetzliche Verpflichtungen Basel II / Risikomanagement Organisationsverschulden

Integriertes Management-Konzept

AWO – QM

Qualitätssteuerung braucht ... klare und effiziente Führungsstruktur (Aufbauorganisation) festgelegte und gesteuerte Prozesse (Ablauforganisation) definierte Standards der Leistungserbringung Controlling der Prozesse und Ergebnisse Bewertung und kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Burkhard Müller - "In den sozialen Diensten besteht das Problem, wie für Mitarbeiter/innen, die immer schon ihrer Eigenverantwortung überlassen wurden, Organisationsformen gefunden werden können, die diese Eigenverantwortung an die Organisationsverantwortung ankoppeln"

Regelwerk für QM-Strategie AWO-Qualitätsanforderungen ISO-Anforderungen Qualitätskriterien für Führung und Organisation (Teil II) Arbeitsfelder/Betriebsformen (Teil III) Prüfkriterien für Zertifizierung

QM-Handbuch "HzE" Teil III Grundsätze Erstkontakt/Beginn der Maßnahme Hilfe- und Erziehungsplanung Alltags- und Lebensgestaltung Hauswirtschaft Therapeut. und med. Leistungen Schule/Ausbildung/Beruf Krisenintervention Eltern- und Familienarbeit Beendigung der Maßnahme Nachsorge B C Interne Kommunikation Vernetzung Dokumentations-/Berichtswesen Evaluation Umgang mit Kundeneigentum Handhabung/Lagerung von Arbeitsmittel Externe Prüfungen

AWO-Qualitätskriterien Teil III Grundsätze Hilfen zur Erziehung Leitbild für die Einrichtung / den Dienst entwickeln Gesetzliche Grundlagen / örtliche Vereinbarungen beschreiben, dokumentieren, aktualisieren Erarbeitung einer Konzeption der Einrichtung / des Dienstes Regelmäßige Überprüfung des Konzeptes und ständige Weiterentwicklung Berücksichtung aktueller fachpolitischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse Leistungsbeschreibungen für alle Leistungsangebote erstellen

AWO-Qualitätskriterien Teil III Hilfe- und Erziehungsplanung Fundiertes Hilfe- und Erziehungsplanungsinstrument anwenden Vereinbarungen zur Hilfeplanung nach § 36 KJHG mit den fallzuständigen Jugendämtern treffen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Hilfeplangesprächen regeln Beteiligung der Betroffenen, Eltern, Familien regeln

AWO-Qualitätskriterien Teil III Hauswirtschaft Stellenwert, Aufgaben und Umgangsregeln in der Konzeption und den Leistungsbeschreibungen festlegen Leitlinien für die Hauswirtschaft definieren Organisationsstruktur der Versorgung beschreiben

AWO-Qualitätskriterien Teil II Personalentwicklung Personalentwicklungskonzept einführen und umsetzen Durchführung und Dokumentation regelmäßiger Personalgespräche sicherstellen Eine bedarfsorientierte Fortbildungsplanung und -durchführung sicherstellen und die Ergebnisse evaluieren

Qualitätscontrolling messen – bewerten - verbessern Qualitätscontrolling Evaluation Prozesse/Ergebnisse Risikomanagement Auswertung der Hilfeprozess-Dokumentationen Interne Qualitätsaudits Bewertung der Wirksamkeit der Prozesse Mitarbeiterbefragungen Fehler/Beschwerdemanagement Kundenbefragungen Ergebnisse

Erfahrungen Organisations-/Personalentwicklung Qualifizierung des fachlichen Handelns Sicherheit der Mitarbeiter/innen Stärkung der Aussendarstellung

Zusatzfolien

Transparente und überprüfbare Leistungserbringung Verbindliche und zuverlässige Beziehungen Lebensweltorientierte Netzwerke Planungssicherheit Jugendhilfepolitische Steuerungsoption Qualitätsnachweis (sofern unabhängige Überprüfung)

2 Zertifizierungsansätze zu beobachten International 2 Zertifizierungsansätze zu beobachten Normkonformität ("einfache Zertifizierung") Einhaltung gesetzlicher Regelungen Anwendung fachlich anerkannter Standards Deutschland/"LQN" (Pflege) Australien/"Age Care Act" Entwicklungskompetenz ("komplexe Zertifizierung") Normkonformität Kontinuierliche Unternehmensentwicklung i. R. v. Qualitätsmanagement Niederlande/"Visitation" Kanada/"Akkreditierung"

Mitarbeiterpartizipation Prozessorientierung Adressatenorientierung Praktikabilität [ ~ ] Thematische Breite Dialogorientierung Fachpolitische Wirkungsabsicht Integration von Form und Inhalt Steuerungserwartung

AWO + ISO EFQM B E F Ä H I G U N G E R G E B N I S S E Führung Prozesse Geschäfts- ergebnisse Mitarbeiter- orientierung Mitarbeiter- orientierung Mitarbeiter- zufriedenheit EFQM Mitarbeiter- zufriedenheit Führung Geschäfts- Ergebnisse Prozesse Politik / Strategie Kunden- zufriedenheit Kunden- zufriedenheit Politik / Strategie AWO Ressourcen Ressourcen Gesellsch. Verantwortung ISO

QM-Regelkreis nach Deming QM nach DIN EN ISO 1. Prozesse erkennen 2. Abfolge/Wechselwirkungen 3. Standards/Methoden/Kriterien 4. Informationen/Controlling 5. Messen/Analysieren/Verbessern Plan Act Do Check

Subsidiäres Verantwortungskonzept A W O – Q M – K O N Z E P T