Biometrie III Datenbeispiel zum Thema Permutationstests Wiebke Rygulla.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Sicherheitslabordaten bei Gesunden
Advertisements

Frozen Development in Graph Coloring
TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT Naive Bayes for Ranking
Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft Vergleichende Methoden Ausgangsbasis : Fälle: begrenzte Auswahl auf der Makro-Ebene, abhängig.
Einkommensungleichheit
Verschiedene Statistik- Programme - verschiedene Ergebnisse bei gleichen Analysen, kann das sein? Autor: Patrick Arnold.
EmPra Der Einfluss und die Verarbeitung von emotionalen Reizen
Einfaktorielle Varianzanalyse
Gliederung Unterschied zwischen parametrischen und nicht-parametrischen Testverfahren Abhängige vs. unabhängige Stichprobe Mann-Whithney-U-Test für unabhängige.
Forschungsstatistik II
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-26.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
Mehrstufige Zufallsexperimente
Computerkurs: Quantitative Auswertung biochemischer Experimente
Computerkurs: Quantitative Auswertung biochemischer Experimente Guten Morgen.
Nicht-Lineare Regression
Patrick Rössler Einführung in die Methoden der empirischen Kommunikationsforschung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft.
Hypothesen testen: Grundidee
Bruchpunktanalyse langzeitkorrelierter Daten
Institutionelle Infrastruktur und allgemeine Charakteristika von Sozialstatistiken II Die Zuverlässigkeit retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten Analysen.
Tutorat Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
Meta-Analyse Forschungsmethoden und Evaluation
Analyse eines Handballspielzuges
Die herbstliche Nitratdynamik im Boden eines Wasserschutzgebietes
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Tutorium
Unser zehntes Tutorium Materialien unter:
Tutorium Aufgabe 1 Informationen in Designmatrix in: - Darin sind die Prädiktoren enthalten - Aber sagt uns noch mehr! Untersuchungsdesign darin.
Vorlesung: ANOVA I
Vorlesung: ANOVA II.
Einführung in die Metaanalyse
Dummy-Variablen Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation: Frauen verdienen im Durchschnitt zwar weniger als Männer, aber ist die Ursache dafür in der Diskriminierung.
Probleme der Modellspezifikation
Multikollinearität Wann spricht man von Multikollinearität?
Wiederholung: Einfache Regressionsgleichung
2. Methoden 3.1 Behavioral 1. Hintergrund 3. Ergebnisse Die Ergebnisse der behavioralen und psychophysiologischen Daten weisen in unterschiedliche Richtungen.
Objektivität, Reliabilität, Validität
Varianzanalyse IV: Messwiederholung
Zahlen und Fakten aus der Klug&fit-Studie
Seminar: Datenerhebung
Pre injury testing PhysioNetzwerk Pre Injury Testing Warum Tests Trainer Sportler TherapeutVerein Einführung Win-win © PhysioNetzwerk New Pre Injury Testing.
Eignung der Aktivierungskanäle NFC und 2D QR-Code in Verbindung mit Arten der Erstellung von nutzergeneriertem Inhalt auf mobilen.
Abschluss-Symposium „FISCHNETZ“
Chaos im Sonnensystem (Kurzüberischt)
Kapitel 10 Multikollinearität
Kathrin Grummich1, Katrin Jensen2 Christoph M Seiler1 Markus K Diener1
Empirische Softwaretechnik
Entwicklung eines Medikaments
Möglichkeiten der statistischen Analyse der beobachteten Bonituren
Stochastik Grundlagen
Universität Karlsruhe (TH) Forschungsuniversität · gegründet 1825 Lehrstuhl für Programmiersysteme Fakultät für Informatik 1 Anforderungen und Probleme.
Trans-well Migrations-Assay
Varianzanalyse Teststatistik: F – Test -> vergleich zweier Varianzen -> Grundlage der Varianzanalyse Welche „Varianzen“ werden miteinander verglichen?
Arzt-Patienten-Beziehung
Messen und Testen.
Die einfache/multiple lineare Regression
Thema der Stunde Varianzanalyse mit Messwiederholung
Statistiken je nach Messniveau
Test 1 Test 2 Test 3. Test 4 Test 5 Test 6 Test 7 Test 8 Test 9.
Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Nacken Vorlesung Wasserwirtschaft & Hydrologie I Themen: Vorlesung 8 Statistik Dichtefunktionen Jährliche und partielle Serien.
Mit Unterstützung der Wiener Umweltanwaltschaft Radioaktivität in Lebensmitteln nach einem nuklearen Unfall Eine kritische Diskussion der neuen Euratom-Verordnung.
 Gegenstandsbereich der Testtheorie: Analyse der Charakteristika von Tests:  Güte von Tests.  Struktur von Tests.  Schwierigkeit von Tests.  Gruppenunterschiede.
► In einem Test werden 10 norwegische Verben gezeigt, wobei bei jedem Verb anstelle einer deutschen Übersetzung ein akustisches Signal oder ein Bild steht:
Signifikanz – was ist das überhaupt?
Teilprojekt 7 Lydia Renner CLA-Treffen Jena,
Test.
Johann D. Müller, Merlin Dwenger , Mats Böttrich
 Präsentation transkript:

Biometrie III Datenbeispiel zum Thema Permutationstests Wiebke Rygulla

In dem Versuch wurde die Sterberate von Epiphyas postvittana Eiern (3 unterschiedliche Entwicklungsstadien) nach Kontakt mit unterschiedlichen Konzentrationen von C15- Ampol-CPD-Öl untersucht.

!!! KEINE MEHRWEGANLAGEN !!! Datensatz

Jonckheere-Terpstra-Test Globalanalyse -- Gibt es einen Trend? nicht-parametrischer Trendtest Einfluß der Eierstadien wird ignoriert Gesamtzahl wird als konstant betrachtet Es liegt ein Trend vor!

Globalanalyse -- Gibt es einen Trend? Cochran-Armitage-Trendtest Trendtest für Proportionen Einfluß der Eierstadien wird ignoriert Werte werden je Konzentration summiert Es liegt ein Trend vor!

Weitere Analyse der Daten -- Testschemata 4 unterschiedliche Fragestellungen: 1. Welche Behandlung hat bei welchen Eierstadien einen Effekt? Untersuchung der einzelnen Behandlungen unabhängig voneinander. 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage 2. Ermittlung der minimal effektiven Dosis

Weitere Analyse der Daten -- Testschemata 3. Ermittlung der minimal effektiven Dosis je Alter getrennt 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage 4. Ermittlung der minimal effektiven Dosis bei totaler Ordnung 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage

Weitere Analyse der Daten

2 -Test Barnard´s Test

p-Werte

Ergebnisse Fragestellung Untersuchung der einzelnen Behandlungen unabhängig voneinander. -Adjustierung: Es werden 9 Einzelvergleiche durchgeführt, daher müssen die p-Werte mit /9 verglichen werden ( /9 = 0,00556). Ergebnis: Nur 7 Tage alte Eier können nicht mit der geringsten Konzentration bekämpft werden.

Ergebnisse Fragestellung Ermittlung der minimal effektiven Dosis 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage -Adjustierung: Jede Ebene darf zu getestet werden. Da je Ebene 3 Vergleiche durchgeführt werden, müssen die p-Werte mit /3 verglichen werden ( /3 = 0,01667). Ergebnis: Die erste Nicht-Signifikanz tritt beim Vergleich von 7 Tage alten Eiern bei 0.1ml/l vs. Kontrolle auf, daher ist die darüberliegende Ebene (1ml/l) die minimal effektive Dosis.

Ergebnisse Fragestellung Ermittlung der minimal effektiven Dosis je Alter getrennt 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage -Adjustierung: Da je Alter nur eine Konzentrationsstufe getestet wird, dürfen die p-Werte mit verglichen werden. Ergebnis: Bei allen Eierstadien liegt die minimal effektive Dosis bei 0.1 ml/l.

Ergebnisse Fragestellung Ermittlung der minimal effektiven Dosis bei totaler Ordnung 5 ml/l - 10 Tage 5 ml/l - 7 Tage 5 ml/l - 2 Tage 1 ml/l - 10 Tage 1 ml/l - 7 Tage 1 ml/l - 2 Tage 0.1 ml/l - 10 Tage 0.1 ml/l - 7 Tage 0.1 ml/l - 2 Tage -Adjustierung: Da die Vergleiche in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander getestet werden. Darf jeder Vergleich zu durchgeführt werden. Ergebnis: Alle Vergleiche sind signifikant, daher ist die kleinste Konzentration (0.1 ml/l) die minimal effektive Dosis.

Biometrie III Datenbeispiel zum Thema Permutationstests Wiebke Rygulla