Sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien Elternseminar Medien Sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien Blatt 1
Medien? „Vermittlungsträger von Informationen“ (Horn/Kerner) Screenshot http://www.google.de vom 18.3.2007 „Vermittlungsträger von Informationen“ (Horn/Kerner) im engeren Sinn technisch bestimmte Kommunikationskanäle wie Druck (Buch, Zeitungen, Zeitschriften), Photographie, Film, Hörfunk und Fernsehen, Schallplatte, Tonband und elektronische Medien. (Microsoft ® Encarta ® 2006)
Heute Abend Computer Handy Bücher Fernsehen Mp3-Player Spiele Chat / ICQ Internet + E-Mail Handy Bücher Fernsehen Mp3-Player
5 Schritte für Eltern Sich an die eigenen Medienvorlieben erinnern Medienvorlieben der Kinder verstehen lernen Urteile und Vorurteile über Medien – die eigene Meinung differenzieren Orientierung für Kinder bieten Medien mit den Kindern genießen und ausprobieren (Hausaufgabe) Blatt 2
1. Schritt: Sich an die eigenen Medienvorlieben erinnern Machen wir eine Zeitreise … Erinnerungen an ersten Kinobesuch? Comics Brieffreundschaften? Briefe an Freundin / Freund? Bücher-Lesen unter der Bettdecke? Fernseh-Abende mit der Familie? Fernsehserien wie Bonanza, Black Beauty die erste Schallplatte? Musik-Hören und Konzerte als Jugendlicher? Telefonieren Brettspiele mit Oma? Fernseh-Videospiele ... Pong? ... (Mediennutzung) Seiler
2. Schritt: Die Medienvorlieben der Kinder verstehen lernen Bitte erklären Sie kurz: Chat + ICQ Computerspiele Handy + SMS Bücher Fernsehen Musik Internet + E-Mail Überlegen Sie bitte wie? (Ort, Zeitpunkt, Dauer) und warum? (AB 1) in Word sammeln Blatt 3 AB
Zweck Mediennutzung ist kein Selbstzweck. Sie dient „Bedürfnissen“: Warum Chat + ICQ? Warum Computerspiele? Warum Handy + SMS? Warum Bücher? Warum Fernsehen? Warum Musik? Warum Internet? E-Mail?
„Früher war alles besser“ Zur Diskussion: Hatten Sie dieselben Bedürfnisse wie Ihr Kind heute? Wurden neue Bedürfnisse geweckt? Lebt Ihr Kind in einer anderen (Medien-)Welt?
Mediennutzung 2006 Studie 2006 des MPFS bei 6-13-Jährigen (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) Zusammenfassung + Download-Adresse anbei KIM-QUIZ häufigste Freizeitaktivität: Fernsehen und Freunde sehr gute Ausstattung mit Medien Freunde treffen die liebste Freizeitbeschäftigung Fernsehen stärkste emotionale Bildungskraft Häufigste Computernutzung: Spiele 3/4 online, 1/4 E-Mail, 1/5 Chat Musik große Bedeutung (mp3-Player) Fast 50% eigenes Handy Vorbild-Funktion der Eltern bei Mediennutzung! Blatt 4 Blatt 5
3. Schritt: Urteile und Vorurteile über Medien – die eigene Meinung differenzieren Was finden Sie persönlich an den Medien gut, was problematisch? (AB 2) Blatt 6 AB
Beispiele für mögliche Chancen Chat + ICQ Kommunikation, Freundschaft Computerspiele Entspannung, Kurzweile, Lernen, Fantasiewelten, Mit- und gegeneinander spielen Handy + SMS Kommunikation, Freundschaft, Eltern informieren Bücher Lernen, Fantasiewelten Fernsehen Lernen, Entspannung, Information Musik Entspannung, Gruppenprozesse Internet + E-Mail Information, Kommunikation
Beispiele für mögliche Probleme Chat + ICQ Anmache, Pädophilie Computerspiele Zeitdauer, Abhängigkeit, Gewaltkonsum, Rollenbilder Handy + SMS Kosten, Gewalt-Videos, Konsum Bücher Ungeeignete Inhalte, Propaganda Fernsehen Gewaltkonsum, Pornografie, Leitbilder, Idole, Wertevermittlung Musik Gesundheitsschäden, Rechtsradikale, Pornografie, Werte Internet (Wo ist Klaus?) Gewalt, Pornografie, Rechtsradikale
4. Schritt: Kindern eine Orientierung bieten Wie regeln Sie den Medienkonsum Ihres Kindes? Bitte notieren Sie zunächst Stichworte zu den einzelnen Medien (AB 3) und tauschen sich dann mit ihren Nachbarn aus! Blatt 8
Die Eltern sind gefragt! Wissen der Eltern als Voraussetzung! Gespräche! Sich-Kümmern / Interesse zeigen Zeigen-Lassen, Mitmachen (Kein erhobener Zeigefinger) Bedürfnisse verstehen und respektieren! Informationen sammeln: www.klicksafe.de www.schau-hin.info www.jugendschutz.net www.spieleratgeber-nrw.de Blatt 8 14
Das Leben als Bücherregal (AB 4)
5. Schritt: Medien mit den Kindern genießen und ausprobieren Ihre „Hausaufgabe“ online: www.goodschool.de/medienseminar Blatt 9 Ausdruck http://www.zeit.de/2007/12/1-Eltern vom 18.3.2007
Danke elsa@fileccia.de