Die vier Stufen der Dokumentation in Anlehnung an die Ausführungen von Dr. Axel Jansa in Betrifft Kinder Hefte12 -2005 und 1/2 -2006 Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006
Erste Stufe der Dokumentation Unsystematisches Aufbewahren der Produkte (Bilder, Bastelarbeiten...) Hauptkriterium: Schönes und Gelungenes Interesse der Aufbewahrung liegt bei den Erwachsenen (schicht- und kulturabhängig) Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006
Zweite Stufe der Dokumentation Schritt vom Aufbewahren zum gezielten Sammeln Systematisches Sammeln der Produkte einzelner Kinder mit Angaben über Entstehungszeitpunkt, ggf. Kurzauskunft des Kindes (Titel o.ä.) Aufbewahrung in Mappen am weitesten verbreitete Form der Dokumentation Kind erhält Mappe beim Ausscheiden aus der Kita Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006
Dritte Stufe der Dokumentation Schritt von der Dokumentation der Produkte zu Prozessen Schritt vom Sammeln zum Arbeiten mit den Dokumenten der Kinder Grundform des Portfolio – auch zu diagnostischen Zwecken genutzt (z.B. ErzieherInnen und Eltern erhalten Hinweise über die Entwicklung d. Kinder ...) Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006
Vierte Stufe der (Dokumentation) mittels dialogischer Elemente (Kinder und Eltern sind beteiligt) wird aus der Dokumentationsmethode ein Verfahren zur Begleitung von Bildungsprozessen Portfolio als Instrument der Partizipation nicht nur Abbildung von Handeln, sondern ein Verfahren, das Handeln ermöglicht/unterstützt (Metakognition, Ko-Konstruktion, Pen-Green-Effekt) Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006
Bewertung der Portfoliomethode bei unterschiedlichen Konzepten In welchem Anwendungskontext (z.B. Was wird dokumentiert?) steht die jeweilige Portfolioarbeit/Dokumentation? Auf welche Art sind Akteure (Erz., Eltern, Kinder) in die Portfolioarbeit involviert? Welche Rolle spielen metakognitive Aspekte? Ziesche / Gebauer-Jorzick 2006