7 Physische Datenorganisation (1/7)

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Algorithmen und Datenstrukturen
Advertisements

Überblick über die Datenbankproblematik
Access 2003 DB - Access Grundlagen (c) BS Vöcklabruck / J. Schmid.
Datenbankdesign mit ACCESS.
© Klaus Schild, Hinweis zu Übungsblatt 5. © Klaus Schild, Redundante Informationen redundante Informationen in XML nicht immer zu vermeiden.
(Zweistufige) Logiksynthese
Eine dynamische Menge, die diese Operationen unterstützt,
Eine dynamische Menge, die diese Operationen unterstützt,
Synchronisation paralleler Transaktionen AIFB SS Serialisierbarkeitsprinzip 4.3 Serialisierbarkeitsprinzip (5/13) Schedule: T* = {T 1,..., T.
7.2 B-Bäume / B*-Bäume als Hilfsmittel zur Indexorganisation
Relationentheorie AIFB SS Transitive (funktionale) Abhängigkeiten Transitive (funktionale) Abhängigkeiten (1|3) Geg.: r: (U | F); A,
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Datenmodellierung Externe Phase Informationsstruktur
Objekt – Relationales – Modell Tomasz Makowski IN
Dr. Brigitte Mathiak Kapitel 9 Physische Datenorganisation (ganz kurz)
Kapitel 3: Listen Lineare Liste: endliche Folge von Elementen eines Grundtyps (n>=0), leere Liste falls n=0 Listenelemente besitzen.
5. Sortier-Algorithmen Vorbemerkungen:
Synonyme: Stapel, Keller, LIFO-Liste usw.
Bäume • Kernidee: Speicherung von Daten in einer Baumstruktur
Indexed Sequential Access Method
Fakultät für informatik informatik 12 technische universität dortmund Die Speicherhierarchie - Hauptspeicher - Peter Marwedel Informatik 12 TU Dortmund.
Algorithmentheorie 04 –Hashing
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (10 - Suchverfahren) T. Lauer.
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (27-Selbstanordnende lineare Listen) Prof. Th. Ottmann.
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (15 Hashverfahren: Verkettung der Überläufer) Prof. Th. Ottmann.
Support.ebsco.com Lernprogramm zur einfachen Suche in wissenschaftlichen Bibliotheken.
Kapitel 4: Physikalische Datenorganisation
Datenbanken 2: Die relationale Datentabelle
Relationentheorie AIFB SS Algorithmen zur Bildung von 3NF-Relationsschemata Algorithmen zur Bildung von 3NF-Relationsschemata (2|8) (2)Synthese.
RelationentheorieObjektorientierte Datenbanken AIFB SS Das ODMG-Objektmodell vs. relationales Modell (1/9) ODMG-Objektmodell Literal_type Atomic_literal.
Relationentheorie AIFB SS Wir setzen: A 1 A 2 = B, A 1 = AB, A 2 = BC, mit A B= A C = B C = Damit ist: U = ABC Test auf Verlustfreiheit (Verbundtreue)
1.4.3 Die abgeschlossene Hülle F+ (1|5)
Prof. K. Gremminger Folie 1 Vorlesung Datenbanksysteme SS 2002 Seitenorganisation Verwandte Themen: - Reorganisation - Fragmentierung Datensatzadresse.
Relationale Datenbankmodelle
Bayes‘sche Verfahren (Mitchell Kap. 6), Teil 1
7.1 Externes Suchen Bisherige Algorithmen: geeignet, wenn alle Daten im Hauptspeicher. Große Datenmengen: oft auf externen Speichermedien, z.B. Festplatte.
"Kalorien in Lebensmitteln”
Bilder und Skulpturen von Isidor Baltisberger.
Eine Implementierung einer effiziente externe geordnete (!) lineare Liste Operationen: Search(x) Insert(x) Delete(x)
Effiziente Algorithmen
Übung Datenbanksysteme II Index- strukturen
Wir kaufen ein: Wir verkaufen Wir zahlen die Re. Der Kunde zahlt
18 IndizierungInhalt 8Indizierung 8.1Grundlagen 8.2Besonderheiten des Primärschlüssels 8.3Einfachen Index erstellen 8.4Zusammengesetzten Index erstellen.
7.2.2 Bäume als Hilfsmittel zur Indexorganisation (1/14)
Vorlesung Datenbanksysteme vom Physische Datenorganisation
Aufgabe 1 In einem Mikroprozessorsystem mit 32-bit-Datenzugriff auf den Hauptspeicher ist ein Daten-Cache vorhanden. Das Laden des Caches erfolgt in Blöcken.
Grundlagen von Informationssystemen, Seite 1-1© 2000, 2001 Institut für Informatik III, Universität Bonn Proseminar: Grundlagen von Informationssystemen.
Relationentheorie AIFB SS Relationen in 1NF und relationale Datenbanken(1/5) Attribut a Wertebereichdom(a) (domain) AttributemengeA = {a 1,...,
Keine gesonderte Buchung!
Das relationale Modell
Relationentheorie AIFB SS Eigenschaften funktionaler Abhängigkeiten Eigenschaften funktionaler Abhängigkeiten (1|6) Lemma 1.1: (Regeln.
Kapitel 6: Suchbäume und weitere Sortierverfahren
Semantische Integritätsbedingungen  AIFB SS trigger-Klausel (2/5) Beispiel 3-5: Angestellter: (Ang-Nr, Ang-Name, Gehalt,Familienstand, Abt-Bez).
Relationentheorie  AIFB SS Funktionale Abhängigkeiten – Definition und Eigenschaften U Attributmenge; A, B, …  U r: (U | F) Relation über U.
Synchronisation paralleler Transaktionen  AIFB SS Serialisierbarkeitsprinzip 4.3 Serialisierbarkeitsprinzip (2/13) Im folgenden wird ein vereinfachtes.
Von Daniel Schlupf. 1. Seriendruck starten 2. Dokumenttyp wählen Weiter Brief auswählen Weiter.
Relationentheorie  AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (1|7) Eine „semantische Integritätsbedingung“ (sIB)  über der Attributmenge.
RelationentheorieObjektorientierte Datenbanken  AIFB SS C++-ODL (1/6) Erweiterung des deklarativen Teils einer C++-Klasse Datentypen d_String,
Datenbanken Eine Einführung.
 unterschiedliche Min-/Max-Zahlen für Blätter und Nichtblätter.
6.2 Repräsentation auf Platten
Datenbanken Maya Kindler 6c.
Vom Konzept zur Datenbank
Solver Yalcinkaya Merve. Aufgaben: Ermöglicht die Optimierung einer Zielzelle Mehrere veränderbare Zellen festlegen Zielzelle wertmäßig festlegen, maximieren.
BHAK/BHAS 1 Salzburg KIDM 2ASBS Schuljahr 2004/05
Verknüpfung von Tabellen in MS-Access BHAK/BHAS 1 Salzburg WI II Schuljahr 2004/05.
ER-Modell Gegeben E: Jedes Entity eines Typs ist eindeutig durch das zugeordnete Tupel beschrieben. (sonst wäre A nicht charakteristisch [genug]
GUI lokaler Speicher Datenbank
Übungsblatt 2 Erläuterungen Wintersemester 16/17 DBIS.
 Präsentation transkript:

7 Physische Datenorganisation (1/7) 7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) Speicherraum: physischer Hintergrundspeicher (Sekundärspeicher), eingeteilt in N Blöcke (Seiten, Pages), die mit der sog. physischen Blocknummer (0,..., N -1) numeriert sind. Ó AIFB SS2001 (physische) Datei: Menge von abgespeicherten Sätzen. Satz: besteht aus einem oder mehreren Feldern, deren Wert jeweils von einem elementaren oder strukturierten Typ ist.

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (2/7) Schlüssel: geeignete Feldkombination, die Sätze einer Datei eindeutig identifiziert. Ó AIFB SS2001 Primärschlüssel: ein fest ausgewählter Schlüssel. Sekundärschlüssel: Feldkombination, die Sätze einer Datei im allgemeinen nicht eindeutig identifiziert.

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (3/7) Zugriffsoperationen: finde Satz zu gegebenem Primärschlüsselwert bzw. Ó AIFB SS2001 finde Sätze zu gegebenem Sekundärschlüsselwert, füge einen Satz ein, lösche einen Satz (falls vorhanden), ändere einen Satz (falls vorhanden).

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (4/7) Kosten der Zugriffsoperationen: Ó AIFB Finden der Seite mit dem gesuchten Satz, SS2001 Übertragung der Seite vom Sekundär- in den Hauptspeicher, Abspeichern der Seite, Durchsuchen einer Seite im Hauptspeicher.

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (5/7) Index: Gegeben sei eine Datei D mit Datensätzen. Ein Index für ein Feld S der Datei D ist eine spezielle Datei (Indexdatei) mit Sätzen (s, adr(s)) zu allen oder zu einer Auswahl von vorkommenden Schlüsselwerten s von S. adr(s) ist dabei eine Blocknummer und gibt den Block an, in dem der Satz physisch abgespeichert ist. Ó AIFB SS2001

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (6/7) Primärindex: Index für S, S ist Primärschlüssel. Ó AIFB Sekundärindex: Index für S, S ist Sekundärschlüssel . SS2001 Mehrstufiger Index: für das Feld S der Datei D: Folge von Indexen I1, I2, ..., Ik, wobei I1 Index für S über D und Ij Index für S über Ij-1 für j = 2 … k ("k-stufiger Index" mit vorgegebenem k) Vgl.: Indexsequentielle Organisation von Dateien.

7.1 Grundbegriffe (Wdhg.) (7/7) Index-sequentielle Datei mit zweistufigem Index 2300 Karl 2500 50 Peter 2700 2400 50 I2 2500 Arthur 3100 50 Cleo 3300 2600 Gunter 3500 50 Karl 3700 Ó AIFB 2700 Kurt 3900 50 Peter 4100 2800 50 I1 SS2001 2900 50 3000 50 Überlaufbehandlung: Überlaufblöcke Blockteilung m. Indexaktualisierung 3100 Anton 50 Arthur 3200 50 3300 Berta 50 Bruno 3400 Cleo 50 3500 Dieter 50 Doris 3600 Elmar 50 Gunter D 3700 Holst 50 Karl 3600 50 3900 Klaus 50 Kurt 4000 50 4100 Michael 50 Peter 4200 50