1 Gruppierung (1) Motivation: Bisher existierte nur die gesamte Relation als eine einzige Gruppe. Interessanter ist es, Aggregierungen über Teilmengen.

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2.3 Gruppierte Datensätze
 Präsentation transkript:

1 Gruppierung (1) Motivation: Bisher existierte nur die gesamte Relation als eine einzige Gruppe. Interessanter ist es, Aggregierungen über Teilmengen einer Relation zu berechnen. Beispiel: Innerhalb einer Anfrage soll für jedes Lagerhilfsmittel das Gesamtgewicht der auf ihm stehenden Lagereinheiten ermittelt werden. Bisher müsste jedoch für jedes Hilfsmittel eine eigene Anfrage gestartet werden. Benötigt wird somit ein Konstrukt, das Teilmengen einer (möglicherweise berechneten) Relation zu Gruppen zusammenfasst und weitere Operationen auf diesen Gruppen ausführt.

2 Gruppierung (2) Erweiterung des syntaktischen Rahmens : selectA 1, A 2, …, A n fromR 1, R 2, …, R m wherebedingung w group byB 1, B 2, …,B p havingbedingung G ;

3 Gruppierung (3) Abarbeitungsmodell: A1, A2, …, An ( bedingungG ( Ai\ Bi ( bedingungw (R 1 R 2 … R m )))) Bildung des kartesischen Produkts der R i. Auswertung von bedingung w. Das Zwischenergebnis wird bezüglich gleicher Werte für die B i gruppiert. Auf den Gruppen finden optional Selektionen mittels bedingung G statt. Die Bedingung muss sich auf die Gruppeneigenschaften, also auf die Attribute A i \ B i, beziehen. Abschließend Projektion. Für originäre Attribute A i muss gelten A i B i, d.h. sie müssen in der group by-Klausel auftreten. Für Ergebnisse von Aggregatfunktionen müssen sich diese auf die Attribute A i \ B i, beziehen.

4 Gruppierung (4) Hauptzweck der Gruppierungskonstruktion ist die gruppenweise Anwendung von Aggregatfunktionen. Dabei werden die Aggregatfunktionen auf die Menge zu jeder Gruppe einzeln angewendet.