Das molekulare Schlüssel-Schloss-Prinzip Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 5. Vorlesung Bionik II (Biosensorik / Bioinformatik) Das molekulare Schlüssel-Schloss-Prinzip Die universelle Technologie des Lebens
Schlüssel / Schloss in der Technik
pH < 5 pH > 5 ! Schlüssel / Schloss in der Biologie Komplex aus 44 Aminosäuren Verdauungsenzym Schloss Schlüssel pH < 5 pH > 5 ! Magensäure pH = 2 Pepsinogen Pepsin Schlüssel / Schloss in der Biologie aktiv inaktiv ! aufgeschlossen zugeschlossen Self-X
Wie stellt die Natur ihre Schlüssel-Schloss-Moleküle her ?
Konstruktionszeichnung – Gestern
Realisation – Gestern
Konstruktionszeichnung – Heute 0100011011110010110010111100101011 . .. Autocad Konstruktionszeichnung – Heute
Vielleicht auch über Autocad konstruiert Realisation – Heute
Konstruktionszeichnung – Realisation In der Biologie Desoxyribonukleinsäure (DNA-Doppelhelix) Protein (Aminosäurekette) Konstruktionszeichnung – Realisation In der Biologie
Nukleotidbasen Aminosäuren Adenin Thymin Guanin Cytosin A T G C Bausteine für die „Konstruktionszeichnung“ Aminosäuren Phenylalanin Leucin Isoleucin Methionin Valin Serin Prolin Threonin Alanin Tyrosin Histidin Glutamin Asparagin Lysin Asparaginsäure Glutaminsäure Cystein Tryptophan Arginin Glycin Phe Leu Ile Met Val Ser Pro Thr Ala Tyr His Gln Asn Lys Asp Glu Cys Try Arg Gly TTT TTC CTT CTC ATT ATC ATA . Bausteine für die Realisierung
Schlüssel-Schloss-Prinzip – Basenpaarung
Der Genetische DNA-Code
Aminoacyl t-RNA Synthetase Ablesewerkzeug T C A Aminoacyl t-RNA Synthetase T C A Montageplattform Bei der RNA ist Thymin durch Uracyl ersetzt Realisierung der genetischen Information
Akzeptor für Aminosäure G Phenylalanin t-RNA
Aminosäure und ATP docken an Aminoacyl t-RNA Synthetase ATP gibt zwei Phosphatgruppen ab Enzym kehrt in den Originalzustand zurück und verbindet sich mit der Aminosäure t-RNA dockt an AMP wird frei Beladene t-RNA wird freigegeben unbeladene t-RNA
Die Form und damit die Funktion der Aminoacyl t-RNA Synthetase entsteht durch die Aneinanderreihung der „richtigen“ Aminosäuren Die Form und damit die Funktion eines jeden Enzyms entsteht durch die Aneinanderreihung der „richtigen“ Aminosäuren !
Technisches Formgebungsproblem „Zahnrad“ Durch die Aneinanderreihung der „richtigen“ Längen und Winkel eines Polygonzuges entsteht ein Zahnrad. Technisches Formgebungsproblem „Zahnrad“
Man stelle sich die 20 Aminosäuren als 20 verschiedene Winkelstücke vor, die zu einer Gelenkkette aneinandergekoppelt werden können.
Aufbau einer Gelenkkette mit Rechteckaussparung A8-A11-A17-A19-A19-A8-A18-A7-A15-A18-A7-A14-A16-A10-A20-A17-A9-A5-A8-A2 Signalmolekül Aufbau einer Gelenkkette mit Rechteckaussparung Wozu der lange Rest ? Zur Feineinstellung !
Technisches Formgebungsproblem und biologisches Formgebungsproblem Zahnradfertigung Proteinfaltung Technisches Formgebungsproblem und biologisches Formgebungsproblem
Mit DNA Rechnen
William Rowan Hamilton (1805 - 1865) Der HAMILTON-Weg Vom Start zum Ziel darf jeder Knoten des Graphen nur einmal durchlaufen werden. Lenonard M. Adleman ADLEMANs Experiment mit seinem TT-100 100 Mikroliter TestTube
3 2 4 1 5 7 6 Die Lösung
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Trier Basismoleküle Aalen Celle Gotha Städte-Code Verbindungsmoleküle Ziel Aalen Städte-Code Celle Gotha Trier Start Verbindungsmoleküle Basismoleküle
Trier Gotha Gotha Aalen
Die Basis-DNA-Se-quenzen kommen in das Reaktionsgefäß Enzym Die Basis-DNA-Se-quenzen kommen in das Reaktionsgefäß
Kettenbildungen ! Zur Strategie
Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR) DNA-Vermehrung durch ein flankierendes Oligonukleotid (Primer) Enzym Polymerase Erhitzen auf knapp 100° C Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR) Zur Strategie
Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR) DNA-Vermehrung durch zwei flankierende Oligonukleotide (Primer) Erhitzen auf knapp 100° C Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR)
Aalen Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR) DNA-Vermehrung durch zwei flankierende Oligonukleotide (Primer) Aalen Polymerase-Ketten-Reaktion Polymerase Chain Reaction (PCR) Zur Strategie
Gel-Elektrophorese Anode Kathode DNA-Probe Langes Fragment Kurzer Weg Kurzes Fragment Langer Weg Zur Strategie
Affinitätsselektion Zur Strategie
Affinitätssektion Zur Strategie
ADLEMANs Experiment hat 7 Tage gedauert Zur Strategie
Programmiersprache für DNA-Computing • Input input(tube t) Input definiert eine Eingabe, mit der im Folgenden gearbeitet werden kann. • Detect detect(tube t) Detect testet, ob in einer Lösung noch DNA-Moleküe vorhanden sind und liefert True bzw. False zurück. Damit entspricht Detect der kombinierten Anwendung von PCR und Elektrophorese. • Amplify amplify(tube t) to (tube t1) and (tube t2) Die Amplify Operation erzeugt zwei Kopien einer Lösung und entspricht damit reiner Anwendung der PCR. • Merge merge(tube t1, tube t2) Merge liefert die Vereinigung zweier Mengen zurück, entspricht damit dem Vermischen zweier Lösungen. • Seperate +(tube t, word w) Die normale Plus-Seperate Operation liefert all die Wörter aus der Menge t zurück, die den Teilstring w enthalten. Es entspricht dem Filtern einer Lösung mittels magnetischer Partikel. −(tube t, word w) Das Minus-Seperate arbeitet analog und liefert all die Wörter, die nicht den Teilstring w enthalten. L(tube t, int n) L-Seperate liefert alle Wörter zurück, die kürzer als der Parameter n sind. Das entspricht der Auftrennung nach Länge mittels Gelelektrophorese. B(tube t, word w) Das B liefert alle Wörter zurück, die mit w beginnen. E(tube t, word w) Analog liefert E alle Wörter zurück, die auf w enden. Beiden entspricht PCR mit den jeweiligen Primern. Quelle: Ralf Eggeling DNA computing www.marinero.de/bioinformatics/dnacomputing.pdf
Programm-Beispiele Beispiel 1: (1) input(N) (2) N = +(N0,A0) (3) N = +(N0,G0) (4) detect(N) Beispiel 2: (1) input(N) (2) amplify(N) to N1 and N2 (3) NA = +(N01,A0) (4) NG = +(N02,G0) (5) N0A = −(NA,0 G0) (6) N0G = −(NG,0 A0) (7) N = merge(N0A ,N0G) Beispiel 3: (1) input(N) (2) N = B(N, s0) (3) N = E(N, s6) (4) N = L(N, 140) (5) for(i = 1; i < 6; i++) { N = +(N, si) } (6) detect(N) Das einfache Beispiel 1 liefert all die Wörter aus der Eingabemenge zurück, die sowohl A als auch G enthalten. Der Algorithmus in Beispiel 2 realisiert ein ausschließendes Oder. Er liefert alle Wörter zurück, die entweder ein A oder aber ein G enthalten, aber nicht beides . Beispiel 3 ist eine formale Schreibweise von Adlemans Experiment. Quelle: Ralf Eggeling DNA computing
Beispiel für eine „tube separation“ SAT-Problem extrahiere x=0 extrahiere z=1 Erfüllbarkeitsproblem (Satisfiability Problem) kombiniere x=0 z=1 1 extrahiere y=0 extrahiere x=1 kombiniere x=1 y=0 2 Für welche Werte x, y, z ist die Aussage wahr ? extrahiere z=0 extrahiere y=1 kombiniere y=1 z=0 1 2 3 Lösung 3
Logische Funktion a b a v b a b a b v a ¬ a 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 a ¬ a 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 „oder“ „und“ „nicht“ Für welche Werte x, y, z ist die Aussage wahr (=1) ? Erfüllbarkeitsproblem
Beispiel für eine „tube separation“ SAT-Problem extrahiere x=0 extrahiere z=1 Erfüllbarkeitsproblem (Satisfiability Problem) kombiniere x=0 z=1 1 extrahiere y=0 extrahiere x=1 kombiniere x=1 y=0 2 Für welche Werte x, y, z ist die Aussage wahr ? extrahiere z=0 extrahiere y=1 kombiniere y=1 z=0 1 2 3 Lösung 3
Elektronische Informationsverarbeitung Molekulare Informationsverarbeitung
Die Organisation und Komplexität aller Lebewesen basiert auf einer Codierung mit vier verschiedenen Basen im DNA-Molekül. Dadurch stellt die DNA ein Medium dar, welches für die Datenverarbeitung perfekt geeignet ist. Nach verschiedenen Berechnungen würde ein DNA-Computer mit einer Flüssigkeitsmenge von einem Liter und darin enthaltenen sechs Gramm DNA eine theoretische Speicherkapazität von 3072 Exabyte ergeben. Auch die theoretisch erreichbare Geschwindigkeit wegen der massiven Parallelität der Berechnungen wäre enorm. Pro Sekunde ergeben sich etwa 1 Million Tera-Operationen, während die leistungsfähigsten Computer heute gerade mal eine Tera-Operation pro Sekunde erreichen. Kilobyte (kB) 103 Byte = 1.000 Byte Megabyte (MB) 106 Byte = 1.000.000 Byte Gigabyte (GB) 109 Byte = 1.000.000.000 Byte Terabyte (TB) 1012 Byte = 1.000.000.000.000 Byte Petabyte (PB) 1015 Byte = 1.000.000.000.000.000 Byte Exabyte (EB) 1018 Byte = 1.000.000.000.000.000.000 Byte Zettabyte (ZB) 1021 Byte = 1.000.000.000.000.000.000.000 Byte Yottabyte (YB) 1024 Byte = 1.000.000.000.000.000.000.000.000 Byte 1 Byte (Oktett) = 8 bit
Prinzip „Biochip“ Schlüssel-Schloss-Array Markierte Positiv-Moleküle Bis zu 100 000 verschiedene Gruppen von Negativ-Molekülen auf Unterlage fixiert. Je 10 Mill. Moleküle
Der DNA Chip
1 Glas-Objektträger mit Mikroarray: Messpunkte (Spots) mit individuellen einzelsträngigen DNA-Stücken bekannter Sequenz DNA-Chip auf Oligonukleotid-Basis
2 Hybridisierung: Unbekannte DNA-Probe Kontroll-DNA Fluoreszenzmarkierung Hybridisierung: Unbekannte DNA-Probe Kontroll-DNA DNA-Chip auf Oligonukleotid-Basis
3 Waschen: Falsch gepaarte DNA-Stränge werden herausgewaschen DNA-Chip auf Oligonukleotid-Basis
4 Laserkamera: Orange Mischfarbe, wenn Kontroll- und Probe-DNA iden- tisch, sonst rote oder grüne Spots DNA-Chip auf Oligonukleotid-Basis
5 Auswertung: Auswertung der Spotfarben mit Hilfe eines Computers DNA-Chip auf Oligonukleotid-Basis
Auslesen eines DNA-Chips
Ende www.bionik.tu-berlin.de
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !
Strategie zur Konstruktion eines HAMILTONschen Weges Gegeben sei ein Graph mit n Knoten: 1. Erzeuge eine Menge zufällig bestimmter Wege durch den Graphen. 2. Für alle Wege in dieser Menge: a) Überprüfe, ob der Weg mit dem Startknoten beginnt und mit dem Zielknoten endet. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. b) Überprüfe, ob der Weg genau n Knoten enthält. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. c) Überprüfe, ob außer Start- und Zielknoten auch jeder andere Knoten des Gra- phen im Weg enthalten ist. Falls nicht, entferne den Weg aus der Menge. 3. Wenn die Menge nicht leer ist melde, dass ein HA M I LTON-Weg existiert; wenn sie leer ist melde, dass es keinen gibt !