Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF UND SEINE TEILNEHMER
Advertisements

Dipl. Volkswirt., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Rechnungswesen und Finanzierung
2.3 VGR-Kreislaufdarstellung
Tutorium: Wirtschaftliche Grundlagen für den Arbeitslehreunterricht
Tutorium: Wirtschaftliche Grundlagen für den Arbeitslehreunterricht

1 r Y r0r0 P0P0 IS 0 MP PmPm Z + – r' PxPx Y Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau SS 2011 Monetäre Außenwirtschaft.
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Nachtrag zur Sprechstunde:
Pekuniäre Externalitäten
Dipl. Volkswirt., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke.
Die „Analyse der Aufgabenstellung“
Dipl. Volkswirt., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volkswirt., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Das Leistungsfähigkeitsprinzip Kinderfreibetrag oder Kindergeld?
Umverteilungsinstrumente und -probleme II
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Nochmal zu Lindahl-Regel
Demographischer Wandel und Mindestlöhne
Dipl. Volksw., Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Grundzüge der Finanzwissenschaft
Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau,
Die gesamte Bereitstellungsmenge bei öffentlichen Gütern
Marktversagen Einführung in die Theorie der externen Effekte
Marktversagen IV: Meritorik
Dipl.-Volkswirt Dr. Hanjo Allinger Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Reinar Lüdeke Was aus der Übung übrig.
Dipl.-Volkswirt Dr. Hanjo Allinger Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Reinar Lüdeke Marktversagen Vertiefung.

Finanzwissenschaft - Einführung in die Allokationstheorie -
Finanzwissenschaft - Einführung -
Finanzwissenschaft - Einführung in die Allokationstheorie -
Theorien der Gerechtigkeit
Marktversagen Vertiefung der Theorie der externen Effekte
Marketing, Handel und Electronic Business
Staatsaufgaben Wirtschaftlicher Teil
Planung Planung Planung Planung Prof. Dr. Bernd Schmidt Planung
Powerpoint – per Mausklick geht es weiter!
Der einfache Wirtschaftskreislauf

Gesundheitspolitik im internationalen Vergleich (D3/D6)
Bildungsökonomische Aspekte der Erwachsenenbildung
Praktische Optimierung – Präludium
Mag. Dipl.-Ing. Erwin Gabardi
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)
IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Folge 1
Grundzüge der Umweltpolitik
Tutorium Makroökonomik
Tutorium Makroökonomik
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)
S. 1 Universität Trier SS 2010 Volkswirtschaftslehre / Fachbereich IV Dr. Messerig-Funk.
Unterrichtseinheit zum Wirtschaftskreislauf
Kap 11: Gesamtwirtschaftliche Nachfrage II
Neue Politische Ökonomie Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
3. Wie entsteht Einkommen?
Die öffentlichen Einnahmen
Mathematik Leuphanasemester im Modul Fächerübergreifende Methoden Organisatorisches Prof. Dr. Dörte Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg, 2015
Der einfache Wirtschaftskreislauf
Schwerpunkt „Markt und Staat“
 Präsentation transkript:

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Organisatorisches Felix Probst Sprechzeiten: Dienstag, 13-15 Uhr Mail: probst@uni-passau.de Zimmer 117 WiWi Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Literatur Vorlesungs- und Übungsfolien Das Skript! Stigliz/Schönfelder: Finanzwissenschaft Brümmerhoff: Finanzwissenschaft Blankart: Öffentliche Finanzen in der Demokratie Samuelson/Nordhaus: Volkswirtschaftslehre Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Vorgehensweise Kurze Stoffwiederholung/eventuell auch mal Neues Übung am praktischen Klausurfall Heute: Einführung und Gliederung, Wiederholung des normativen Referenzsystemes, Staatsquoten Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Grobgliederung Allokation Distribution (Stabilisierung) Wirtschaftskreislauf und Staatsquoten Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Staat und Allokation Herleitung des normativen Referenzsystemes Staatliches Eingreifen bei Marktversagen Externe Effekte Öffentliche Güter Asymmetrische Information Meritorik Monopole Staatsversagen Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Staat und Distribution Gerechtigkeitsideen Verzerrungswirkungen und andere Probleme verteilungspolitischen Handelns Inzidenz staatlicher Maßnahmen Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, (Stabilisierung) Unterbeschäftigung Wirkungen von Fiskalpolitik Politökonomische Probleme staatlicher Stabilisierungspolitik Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Definition von Allokation Zuteilung von Gütern und Faktoren auf Personen oder Produktionsprozesse im Hinblick auf einen effizienten Ressourceneinsatz. Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Allokationsbegriff II Allokation: Was zählt ist die Größe des Kuchens! Zucker Milch Eier Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Distribution Def. Distribution: (Um)Verteilung Was zählt ist, wer welches (wie große) Stück vom Kuchen bekommt. Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Allokation I: Das Pareto-Kriterium Def.: Eine Situation ist dann pareto-effizient, wenn man mindestens eine Person besser stellen kann, ohne dass jemand schlechter gestellt wird. (starke Variante) UAllinger UProbst NMK A E D B C Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Allokation II: Das Kaldor-Hicks Kriterium: Besserstellung aller nach Entschädigungszahlungen. A NMK2 UAllinger C € NMK1 B UProbst Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Kaldor-Hicks-Kriterium Kompensation des Verlierers einer Maßnahme durch den Gewinner der Maßnahme Falls nach der Kompensationszahlung beide besser gestellt sind, hat sich die Maßnahme gelohnt . Auch potentielle Kompensation kann genügen. Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Reale Nutzenmöglichkeitskurve: Der Zusammenhang zwischen Allokation und Distribution N = Nirvana-Nutzenmöglichkeitskurve N‘ = erreichbare Nutzenmöglichkeitskurve UAllinger W W = Laissez-faire Lösung E E= Ergebnis bei Egalitarismus R R = Rawls-Lösung N‘ N Redistributionskosten UProbst Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Staatsquoten Staatsquoten spiegeln den Anteil des Staates an verschiedenen gesamtwirtschaftlichen Größen wider: Dabei wird zwischen drei verschiedenen Blickwinkeln unterschieden: Einkommensentstehung Einkommensverteilung Einkommensverwendung Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Einkommensentstehung I Abzüglich Abschreibungen (D) abzüglich Vorleistungen Produktionsorientierte Größen nach dem Inlandskonzept Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Einkommensentstehung II Abzüglich Saldo der Faktoreinkommen mit dem Ausland Abzüglich Saldo der indirekten Steuern und Subventionen zzgl. D Einkommensorientierte Größen nach dem Inländerkonzept Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Staatsquoten bei der Einkommensentstehung Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Staatsquote bei der Einkommensverteilung Fragestellung: Welcher Anteil an der gesamten Verteilungsmasse steht dem Staat zur Verfügung? Besitzeinkommen (BesitzEK) = Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen – Zinszahlungen auf Schulden Direkte und indirekte Steuern bzw. Subventionen (Td, Tind und Z) Sozialversicherungsbeiträge (SzVB) Transfers vom Staat an die Bürger (Tr) Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Staatsquoten bei der Einkommensverwendung Fragestellung: Wer verwendet welchen Anteil des NIPges für was? Staatlicher Konsum = unentgeltlich angebotene Güter des Staates Staatliche Investitionen = Investitionen in Zukunftsprojekte (indealerweise nach dem pay as you use Prinzip zu refinanzieren.) Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke

Die Staatsquoten bei der Einkommensverwendung (Sog. Absorptionsquote) Dipl. Volkswirt, Dipl. Jurist Felix Probst, Universität Passau, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lüdeke